Die Suche nach Wahrheit im Horizont fragmentarischer Existenzialität (eBook)
291 Seiten
Mohr Siebeck (Verlag)
978-3-16-155542-8 (ISBN)
Geboren 1985; Studium der Ev. Theologie, Philosophie und Politikwissenschaften; 2015 Promotion; seit 2016 Wissenschaftliche Beraterin in der Abteilung für Internationale Forschungs- und Innovationszusammenarbeit des Staatssekretariats für Bildung, Forschung und Innovation in Bern.
Cover 1
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 12
Einleitung: Interferenzen 16
Erster Teil: Die Dekonstruktion des Christentums als Bedingungder Möglichkeit eines neuen Wahrheitsverständnisses? 24
A. Gianni Vattimo oder die schwache Macht Gottes 24
I. Ontologische Grundlagen – Das „schwache Denken“ 26
1. Die Grundlegung einer schwachen Ontologie 28
1.1 Das Sein als Ereignis 28
1.2 Hermeneutik als Philosophie der Interpretation 30
1.3 Relativismus als problematische Kehrseite der Metaphysikkritik Vattimos? 32
1.4 Vattimos Kontextualisierung der Philosophie Nietzsches für das „schwache Denken“ 35
2. Das Paradox einer schwachen Ontologie 37
II. Ein nichtreligiöses Christentum? 38
1. Die „Epoche des Endes der Metaphysik“ 38
1.1 Die Frage nach der „Epochalität“ 38
1.2 Ein neues Dialogverständnis 41
1.3 Die Ablösung des Dialogs und die Problematik von „Verwindung“ 43
1.4 Die politischen und gesellschaftlichen Implikationen der „Epoche des Endes der Metaphysik“ 46
2. Die „Rückkehr der Religion“ und die Säkularisierung 50
3. Säkularisierung und das Christentum 53
3.1 Säkularisierung und die kenosis Gottes 54
3.2 Säkularisierung als Verwirklichung des Christentums 56
a) Die Rolle der Inkarnation 58
b) Die Rolle der caritas 61
3.3 Säkularisierung als Verwirklichung des Christentums? 62
III. Wahrheit, Interpretation und das christliche Gottesverständnis . 67
1. Der Stellenwert von Wahrheit bei Gianni Vattimo 67
2. Wahrheit als hermeneutischer Prozess 68
3. Wahrheit, Interpretation und das christliche Gottesverständnis 69
4. Die Konsequenzen des Gottesverständnisses Vattimos für sein Verständnis von Glauben 72
IV. Abschließende Überlegungen 75
B. John D. Caputo oder die bedingungslose Beharrlichkeit Gottes 79
I. Von Gianni Vattimo zu John D. Caputo 80
II. Dekonstruktivistische Grundlagen 82
1. Die Temporalisierung von Transzendenz im Ereignis 84
1.1 Der existenziale Fokus temporaler Transzendenz 85
1.2 Das Ereignis als Bedingung der Möglichkeit temporaler Transzendenz 86
1.3 „Radikale“ Hermeneutik als Horizont des Ereignisses 93
1.4 Die Temporalisierung der Transzendenz im Ereignis als Eröffnung eines nachmetaphysischen Horizonts 96
2. Wahrheit als dekonstruktivistische Kategorie 99
3. Der hermeneutische Horizont des dekonstruktiven Wahrheitsverständnisses Caputos 104
III. Das Verhältnis von Wahrheit und Religion bei John D. Caputo 110
1. Die philosophiegeschichtliche Selbstverortung Caputos 110
2. Wahrheit als religiös qualifizierte Größe 112
3. Wahrheit als christliche qualifizierte Größe? 116
4. Der Zusammenhang von Konfessionen und religiös qualifizierter Wahrheit 119
5. Das Verhältnis von Wahrheit, Konfession und Dekonstruktion in Caputos Religionsphilosophie 122
IV. Gott und Offenbarung bei John D. Caputo 126
1. Caputos Offenbarungsverständnis 126
1.1 Theopoetik als Medium von Offenbarung 128
2. Die theologischen Implikationen der Theopoetik Caputos 130
2.1 Die kritische Funktion einer „radikalen“ Theologie 132
2.2 Die kritische Funktion von Offenbarung 134
3. „Gott“ im Horizont der dekonstruktivistischen Religionsphilosophie Caputos 136
3.1 Theologischer Ertrag 142
V. Abschließende Überlegungen 146
C. Jean-Luc Nancy oder die Anwesenheit der Abwesenheit Gottes 154
I. Von Gianni Vattimo über John D. Caputo zu Jean-Luc Nancy 154
II. Die Bedingung des „Mit“ 155
1. Der Ausgangspunkt: Das Ende der Bedeutung 155
2. Das Ende der Bedeutung als Bedingung der Möglichkeit von Sinn 158
3. Der Sinn von Sinn als Bedingung der Möglichkeit von Bedeutung 162
4. Der Sinn von Sinn – „Der Sinn, das sind wir“ 163
5. Der Sinn von Sinn und Nancys Wahrheitsverständnis 171
III. Wahrheit und die Dekonstruktion des Christentums 177
1. Voraussetzungen einer Dekonstruktion des Christentums 177
1.1 Nancys Verständnis von „Religion“ 177
1.2 Der argumentative Rahmen eines neuen „Denkens“ 180
1.3 Die Unterscheidung von „Glaube“ und „Gläubigkeit“ als Näherbestimmung des „Denkens“ 182
2. Das Programm einer Dekonstruktion des Christentums 188
2.1 Die Autodekonstruktion des Christentums – geschichtlich 190
2.2 Die Autodekonstruktion des Christentums – trinitarisch 192
2.3 Die Autodekonstruktion des Christentums – christologisch 194
a) Die Rolle der Inkarnation 194
b) Die Neufassung des Inkarnationsgedankens 198
c) Die Rolle von Tod und Auferstehung 200
d) Das „Mit-Sein“ im Horizont der Dekonstruktion von Tod und Auferstehung 211
IV. Der Sinn der Welt und die Rolle „Gottes“ 214
1. Chancen und Grenzen der dekonstruktiven Binnendifferenzierung des Christentums bei Nancy 217
2. „Gott“ als movens einer Dekonstruktion des Christentums 218
V. Abschließende Überlegungen 224
Zweiter Teil: Der christliche Gott als Gott eines dekonstruiertenChristentums? 228
I. Hinführung 228
II. Der gemeinsame Ausgangspunkt 229
III. Die Dekonstruktion des Christentums als Suche nach Wahrheit 231
1. Eine Frage der Perspektive 240
2. Das Moment der Unverfügbarkeit 243
3. Perspektivierung und Glaube 248
4. Theologischer Ertrag 255
IV. Der christliche Gott als Gott eines dekonstruierten Christentums? Eine theologische Verortung 259
Schluss: Der Sinn der Frage nach „Gott“ in der Gegenwart 274
Literaturverzeichnis 282
Personenregister 288
Begriffregister 290
Erscheint lt. Verlag | 1.7.2017 |
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Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie |
Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie ► Christentum | |
ISBN-10 | 3-16-155542-2 / 3161555422 |
ISBN-13 | 978-3-16-155542-8 / 9783161555428 |
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Größe: 3,3 MB
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