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'Meine Adern Porphyr' -  Katharina Weil

'Meine Adern Porphyr' (eBook)

Antikenrezeption im Werk von Marie Luise Kaschnitz
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2017 | 1. Auflage
738 Seiten
Universitätsverlag Winter
978-3-8253-7673-4 (ISBN)
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Die vorliegende Studie ist die erste breiter angelegte, systematische Untersuchung zur Rezeption der Antike und der Stadt Rom im ?uvre von Marie Luise Kaschnitz. Auch unter Einbezug bislang nicht ausgewerteten Materials und noch nahezu unbeachtet gebliebener Quellen widmet sie sich im ersten Teil der Verarbeitung antiker Mythen und deren Landschaften im Frühwerk der Autorin zwischen den 1930er und 1940er Jahren und im zweiten Teil ihren literarischen Rom-Bildern ab 1947 bis 1972. Die Texte werden erstmalig in ihrer Gesamtkomposition und als Ausdruck eines zeitspezifischen und dabei kultur- wie zeitkritischen Antikenrekurses gelesen. Die Arbeit bindet die ausgewählten Passagen dazu gezielt in kulturhistorische, geistesgeschichtliche und wissenschaftliche Kontexte sowie in entsprechende ästhetische Diskurse ein und geht entscheidenden Entwicklungslinien und Transformationsprozessen nach. Auch die Funktionalisierung differenter Gattungsformen sowie intertextueller und intermedialer Verfahren wird dabei in den Blick genommen.

Cover 1
Titel 4
Impressum 5
Inhaltsverzeichnis 6
Vorwort???????????????????????????? 18
1 Einleitung 20
2 1936–1945: Zeit- und kulturkritische Arbeit am Mythos und an der südlichen Topographie 34
2.1 Voraussetzungen 34
2.1.1 „Meine Fragelust […] war ungeheuer.“ Der biographische Bildungshorizont 34
2.1.2 Kulturhistorische und altertumswissenschaftliche Hintergründe: Zwischen „moderner Bewußtheit und Sehnsucht nach archaischem Glück“ 39
2.1.2.1 „Mythos ist […] etwas vom ‚Ursprung‘ […]“. Der Zugang zu mythischen Sujets vor der Folie von Walter F. Otto, Karl Kerényi und C. G. Jung 39
2.1.2.2 Weitere Beispiele für die Verarbeitung mythologischer Stoffe zwischen 1930 und 1945 48
2.1.2.3 Die Zeitkrise der 1920er und 1930er Jahre als Kontext für die Rückkehr zum Mythos und zum Ursprünglichen 50
2.1.2.4 Exemplarische Analyse des Essays ‚Mythos‘ 60
2.1.2.5 Einflüsse aus dem Ende des 19. Jahrhunderts: Friedrich Nietzsche und Johann Jakob Bachofen 68
2.1.2.5.1 Marie Luise Kaschnitz im Bannkreis der Enthüller einer „dunklere[n] und wildere[n] Antike“ 68
2.1.2.5.2 Die Komplementärbeziehung von Dionysischem und Apollinischem bei Nietzsche 81
2.1.2.5.3 Bachofens Vorstellung einer „successive[n] Läuterung des Lebens“ und sein Bild von der Frau 87
2.1.2.5.4 Die Rezeption Bachofens im Nationalsozialismus 93
2.1.3 „[…] das war unsere Art von Widerstand […].“ Die Konstruktion von Gegenwelten des Ewigen und Geistigen im Kontext der „Inneren Emigration“ 98
2.1.3.1 „An der Wichtigkeit unserer Arbeit zweifelten wir keinen Augenblick […].“ Leben und Schreiben in der Diktatur 98
2.1.3.2 Literarische Verfahren und Techniken: Mythenrezeption als ein „Schreiben zwischen den Zeilen“ 106
2.1.3.3 Spezifische Erzählräume: Die Zeitlosigkeit südlicher Natur und antiker Kunstlandschaft 112
2.2 Fragehorizonte 116
2.3 Der Roman ‚Elissa‘: Eine Narration über die Macht des mythologischen Erzählens 117
2.3.1 Exposition: „Die Geschichte dieser Königin war es, die Elissa vor allem liebte.“ 117
2.3.1.1 Äußere Struktur und inhaltlicher Aufbau des Romans 117
2.3.1.2 Fragehorizont, methodische Überlegungen und Thesen 119
2.3.2 Ausgestaltung des narrrativen Raums 129
2.3.3 „Ich bin anders als du […]. Es ist etwas Dunkles in mir, dem ich nicht wehren […] will.“ Zum Polaritätsprinzip zwischen Anna und Elissa 131
2.3.3.1 Der Manuskriptentwurf ‚Die Irrenden‘ 131
2.3.3.2 Der Untergrund einer elementar-ursprünglichen Frauen- und Mutterwelt 133
2.3.3.3 „[…] cum sic unanimam adloqitur […] sororem […].“ 136
2.3.3.4 Das Verhältnis der Schwestern zu Erzählungen und Imagination 142
2.3.3.5 Divergierende Vorstellungen von Weiblichkeit 144
2.3.3.6 Annäherungen an die Wesensart Annas 150
2.3.4 „Es war alles ein Irrtum, dachte sie plötzlich.“ Die radikale ‚Umwertung‘ des Dido-Mythos 153
2.3.4.1 ‚Heterodiegetische Transformation‘: „Elissa lachte, weil es ihr einfiel, mit jenem sagenhaften Geschehen die jämmerliche Landung des Fremden zu vergleichen.“ 153
2.3.4.2 ‚Demotivation‘: „haerent infixi pectore vultus / verbaque […].“ – „Einmal lag auch in Worten Glück, aber das war vor langer Zeit.“ 157
2.3.4.3 „Noch immer war ihm das Schicksal der Siedlung gleichgültig.“ Die Entheroisierung der Aeneas-Gestalt 161
2.3.4.4 Unter dem Gehorsam einer „Stimme, die nicht ihr allein gehörte, sondern allen Frauen der Welt“. Die Neubelebung eines Identitätsverlustes vor der Folie Bachofens und des nationalsozialistischen Frauenbildes 165
2.3.4.5 Elissas ‚Aufbruch‘ zum eigenen Ich als zeitkritische Pervertierung der ‚Hypotexte‘ 172
2.3.5 „Oft kleidete der Alte seine Belehrung in das Gewand von Gleichnissen und Märchen.“ Narratologische Konzeption und Selbstreferentialität 179
2.3.5.1 Erzähltechnische Verfahren der Leserlenkung 179
2.3.5.1.1 Nullfokalisierung: „In diesem Herbst entwurzelte der Sturm den großen Baum […]. Elissa und Anna wußten es nicht.“ 179
2.3.5.1.2 Zukunftsgewisse Vorausdeutungen in Erzähler- und Figurenrede 183
2.3.5.2 „Während die Mutter erzählte, sah sie sich selbst […] an der Brüstung eines Schiffes stehen […].“ Das Zurücktreten in die mythologische Urzeit 188
2.3.6 Fazit 199
2.4 Lyrische Reisen ins Mythisch-Ursprüngliche: Der Gedichtzyklus ‚Südliche Landschaft‘ 201
2.4.1 Exposition: Italien- und Griechenlandbilder als Chiffre des Übergeschichtlichen 201
2.4.2 Literarische Vorbildung: Das kulturkritische Griechenland-Tagebuch Ernst Wilhelm Eschmanns 202
2.4.3 Begegnungen mit dem „Auge der Urwelt“ 205
2.4.4 „Weht von campanischen Ufern mir lichte Gewähr.“ Überdauernde Gegenwerte 210
2.4.5 Das Gedicht ‚Delphi‘ als Neubelebung eines Gründungsmythos 214
2.4.5.1 Exposition: Ein „Maß im Zusammenklang von hell und dunkel, im Gleichgewicht von oben und unten“ 214
2.4.5.2 Textanalyse 218
2.4.5.2.1 Gaia und Dionysos 218
2.4.5.2.2 Zeus und Apoll 224
2.4.5.2.3 Ein „Bündnis von Rausch und Licht“ 229
2.4.6 Fazit 230
2.5 Zwischen Höhle und Idee: Die Sammlung ‚Griechische Mythen‘ 231
2.5.1 Die Grundstruktur eines immerwährenden Auf- und Abstiegs 231
2.5.2 Die Zwiegestalt des Mythischen 242
2.5.2.1 Sibylle und Demeter 242
2.5.2.2 Perseus und Bellerophontes 253
2.5.3 Der poetologische Horizont einer „dionysische[n] Verschmelzung“ 263
2.5.3.1 Hephaistos und die Thebanischen Zwillinge 263
2.5.3.2 Didaktische Überformung: Der mythische Erzieher Chiron 275
2.5.4 Fazit 281
2.6 Der Triumph der Kunst in „dunkler Zeit“: Poetische Selbstreflexion und Standortbestimmung im Skulptursonett ‚Nike‘ von ‚Samothrake‘ 282
2.6.1 Exposition 282
2.6.2 Gedichtanalyse 288
2.6.2.1 „Und schlug doch hellen Jubel aus dem Stein.“ Die Entstehung einer ‚Textskulptur‘ auf dem „Untergrund des Schreckens“ 288
2.6.2.2 „Und lehrt […] des Sieges unvergleichliche Gebärde“. Die mythische Vermittlung künstlerischen Selbstbewusstseins 296
2.6.3 Fazit und Gesamtrückschau 301
3 1947–1972: Rom-Imaginationen. Bilder ästhetischer Selbstverortung 304
3.1 Folien: Zeitgenössische Rom-Konzeptionen 304
3.1.1 Literarische Topographie: Rom als Text 304
3.1.1.1 Erste Begegnung mit den Schriftwegen durch die Ewige Stadt 304
3.1.1.2 Geschichte der Lesbarkeit Roms 307
3.1.1.3 „Rom ist […] eine Toten-Stadt […].“ Revoltierende Gegentexte gegen die bedeutenden ‚Vorschriften‘. 314
3.1.2 Kulturhistorische Rom-Gänge der Moderne und ihre Spuren in der Gegenwartsliteratur 321
3.1.2.1 Eine „Verschmelzung des Differentesten“. Rom bei Georg Simmel 321
3.1.2.2 Sigmund Freuds „Utopie einer lebendigen […] Erinnerung“. Rom als permanente Gegenwart von Vergangenem 324
3.1.2.3 „Die Schrift der Architektur.“ Literarische Wege durch Rom als Analogien zur simultanen Durchdringung des „Differentesten“ 325
3.1.3 ‚Romanità fascista‘: Rom als Hauptstadt des Faschismus 327
3.1.4 ‚Ritorno all’uomo‘: Gegenentwürfe im neorealistischen Film der frühen Nachkriegszeit 333
3.2 Fragehorizonte 338
3.3 Der Essay ‚Rom‘ als „Textraum der Memoria“ 341
3.3.1 Exposition: Rom als überzeitliche Landschaft von Natur, Kunst und Vergangenheit 341
3.3.1.1 Die Erstveröffentlichung des Essays in der Zeitschrift ‚Das Kunstwerk‘ 341
3.3.1.2 Fragehorizonte und Thesen 342
3.3.1.3 „Das Herzklopfen damals […], Roma, Rom.“ Der magische Moment der Ankunft 344
3.3.2 „Mit der Nennung des Namens beginnt jede Beschwörung.“ Die Zauberkraft des Bezeichnens 346
3.3.3 „Wer Rom denkt […].“ Rom als imaginäre Textstadt 349
3.3.4 „Hier bin ich und dort, draußen vor den Toren und im Herzen der Stadt zugleich.“ Textuelle Macht über die römische Topographie 354
3.3.5 „Manchmal belebt sich die Bühne des großen Welttheaters mit den Gestalten versunkener Zeiten.“ Eine Topologie der römischen Geschichte 359
3.3.6 „Kapitelle […], vom lichten Bambusgesträuch überweht.“ Der Essay ‚Rom‘ als elementarer Zyklus von Werden und Vergehen 370
3.3.7 Der Abschied von den alten Schriftwegen als erste Neupositionierung literarischer Identität in Rom 381
3.3.8 Fazit 382
3.4 „Reden die Steine, tönen die Masken noch […]?“ Der Gedichtzyklus ‚Ewige Stadt‘ zwischen Aufbegehren und Affirmation 384
3.4.1 Exposition: Lyrische Wanderung durch Ruinen dekonstruierter Rom-Bilder und Topographien der ‚Wiedergeburt‘ 384
3.4.1.1 Folien 384
3.4.1.2 Fragehorizonte und Thesen 387
3.4.2 Sprechhaltung und Form als Ausdruck einer brüchig gewordenen Rom-Erfahrung und Suche nach neuer Totalität 392
3.4.3 „Vergeblich / Sucht Ihr die Lampen […].“ Rom im Dunkeln 398
3.4.4 „Warum springen die Brunnen nicht mehr […]?“ Rom als Todeslandschaft und Topographie der Entfremdung 400
3.4.5 „Sich selbst nicht mehr und keinem Menschen gleich.“ Die Menschenzeichnung im Gedichtzyklus 406
3.4.6 „[…] seid Ihr noch immer da / Madonnen lächelnde […] Gebäumte Leiber der Sklaven?“ Auflehnung gegen die steinernen Schriften Roms 411
3.4.7 „[…] wer liebte noch die Liebe?“ ‚Roma‘ ohne ‚Amor‘ 416
3.4.8 Von der Dunkelheit ins Licht. Das dreizehnte Gedicht 422
3.4.9 „Du Nicht-mehr-Du und Mehr-als-Du.“ Rom als Ort der Verwandlung 427
3.4.9.1 Exposition: „,Qui non si muore mai‘.“ 427
3.4.9.2 „Du liebst ja noch.“ Die Sprache der römischen Steine 432
3.4.9.3 „Und branden hörst Du das Meer an die Mauern der Stadt […].“ Rom als innere Landschaft der Imagination 442
3.4.10 „Es reden die Steine von Rom, blühend im Neonlicht […].“ 450
3.4.11 Fazit 457
3.5 „Die Bemühung um Einklang ist vergeblich […].“ Römische Fragmente im Tagebuch ‚Engelsbrücke‘ 460
3.5.1 Exposition: Ich-Suche zwischen Antike und Zeitgenossenschaft 460
3.5.2 „Es ist schwer, in Rom zu leben […].“ Die Programmatik der ersten Aufzeichnung und ihr Bezug zu autobiographischen Rom-Texten der Autorin aus den 1960er und 1970er Jahren 466
3.5.3 Zwischen „Erde und Himmel“. Zur Titelwahl der ‚Römischen Betrachtungen‘ 472
3.5.4 Bilder des Dauernden und „ewig Gleiche[n]“ im römischen „Durcheinander der Zeiten“ 479
3.5.4.1 ‚San Urbano‘ 479
3.5.4.2 ‚Das Muschelhorn‘ 485
3.5.4.3 ‚Torre Pignattara‘ 489
3.5.4.4 ‚Colosseum‘ 493
3.5.4.5 „Taggespenster“ 497
3.5.4.5.1 ‚Eine kleine Stadt‘ 497
3.5.4.5.2 ‚Parco della Rimembranza‘ 499
3.5.4.5.3 Zwei Streifzüge über den Palatin 501
3.5.4.6 Neue Arbeiten am Mythos 506
3.5.4.6.1 Exposition 506
3.5.4.6.2 ‚Philemon und Baucis auf der Alm‘ 511
3.5.4.6.3 ‚Das Labyrinth‘ 515
3.5.4.6.4 „[…] und beinahe schon eine mythische Gestalt.“ Mythisierung des römischen Volkes 525
3.5.4.7 Harmonischer Einklang in der Disharmonie 528
3.5.5 Die ‚Engelsbrücke‘ als zeitgeschichtliches Panorama 533
3.5.5.1 „Wer Synthese sagt, ist schon gebrochen.“ Zur literarischen Tagebuchform der ‚Römischen Betrachtungen‘ 533
3.5.5.2 Die „Nadel in der Erdbebenwarte“: „[…] wir werden geschrieben.“ 542
3.5.5.3 Rom als Gegenwart der Kriegsvergangenheit 550
3.5.5.4 Kritik der Moderne in den ‚Römischen Betrachtungen‘ 555
3.5.5.5 „Schattenwege gehen“ 560
3.5.5.6 ‚Zu Ende‘ – Die letzte Aufzeichnung des Tagebuchs 568
3.5.6 Fazit 575
3.6 Römische Fülle in engmaschigen „Wortnetzen“. Die lyrischen Imaginationen Vorstadt, ‚Rom 1961‘ und ‚Römischer Sommer‘ 578
3.6.1 Exposition 578
3.6.2 Folien 579
3.6.2.1 „Durch diese unsere / Kleinen Gebärden […].“ Eine ‚neue‘ Sprache für Rom 579
3.6.2.2 „[…] Weht noch die feurige Asche […] Steigt aus dem treibenden Abschaum / Lächelnd die Schönheit.“ Das ‚Nachbeben‘ der Mythen in den ‚Neuen Gedichten‘ 584
3.6.3 „Hohlwege voll von / Blühendem Ginster.“ Das Gedicht ‚Vorstadt‘ 591
3.6.3.1 Exposition: Thesen und Blick auf die äußere Gestaltung 591
3.6.3.2 Gedichtanalyse 592
3.6.3.2.1 „Nur noch zwei Bäume / Sind übrig vom / Hain der Egeria […].“ Szenerien eines Welt- und Sprachverlustes 592
3.6.3.2.2 „Vielstöckige Häuser / Kommen gelaufen […].“ Die moderne Großstadt Rom als surrealistische Topographie 594
3.6.3.2.3 „[…] die schwarzen / Zypressen die / Mückenteiche […].“ Neue Zeichnungen der ,Rettung‘ im fruchtbaren Umland Roms 597
3.6.4 „Und Cypria Weltherz Du / Geschlagen gebeutelt gepreßt / Verschenkst Deinen leuchtenden Honig.“ ‚Rom 1961‘ 599
3.6.4.1 Im Bann der „dynamisierte[n] Fläche“. Begegnung mit den Kunststipendiaten der Villa Massimo 599
3.6.4.2 Gedichtanalyse 603
3.6.4.2.1 Der lyrische Raum Rom als „Träger einer explosiven Bewegung“ 603
3.6.4.2.2 „Ich lerne Dich lieben, auch so.“ 609
3.6.5 „Schwer zu pressen ins Wortnetz / Die Fülle des frühzeitigen Sommers […].“ Der späte Gedichtzyklus ‚Römischer Sommer‘ 613
3.6.5.1 „Ihr graugesichtig am Steuer / In die Enge Getriebene […].“ Das Leiden der römischen Stadtbewohner 613
3.6.5.2 Römische Metamorphosen als Gegenbilder: Die Verschmelzung des lyrischen Ich mit römischer Natur und antiker Architektur 618
3.6.5.2.1 Der Beginn: „Ein Arm schon Oleander“ 618
3.6.5.2.2 „Mein Leib eine bleierne Kuppel […] Meine Adern Porphyr.“ Das lyrische Ich als römisches Bauwerk 624
3.6.5.2.3 Erdung der Luftgeister: „Wer schon enthoben sich glaubte [...], hier wird er angepflockt / Sein Langhaar an Säule und Ölbaum.“ 629
3.6.6 Fazit 636
3.7 Zwischen Wort- und Bildkunst. Die Gedichte ‚Picasso in Rom‘, ‚Villa Massimo‘ und ‚Abschied von Rom‘ 639
3.7.1 Exposition 639
3.7.2 Text-Bild-Beziehungen in der Dichtung des 20. Jahrhunderts 641
3.7.3 „Die leidende / Klarheit / Abend.“ Das Bildgedicht ‚Picasso in Rom‘ 643
3.7.3.1 Fragehorizont und Thesen 643
3.7.3.2 Folie: Deformationen der Welt in Picassos Werk der 1940er und 1950er Jahre und ihre Rezeption in der autobiographischen Prosa bei Kaschnitz 645
3.7.3.3 Gedichtanalyse 650
3.7.3.3.1 „Zerrissenen / Vogel im Zahn.“ Semantische und formalästhetische Realisierung der Bildkunst Picassos 650
3.7.3.3.2 Der „wundgefetzte“ Außenraum 657
3.7.4 „Ich will mir ein Bild machen […].“ Das lyrische Ich als Künstler der Villa Massimo 662
3.7.4.1 Exposition 662
3.7.4.2 Gedichtanalyse 664
3.7.4.2.1 „Vorgefunden zwei Staffeleien […].“ Die poetologische Dimension des lyrischen Atelierraums 664
3.7.4.2.2 „Mein Fluß wird seinen Lauf / Willkürlich ändern […].“ Ein abstraktes ,Textgemälde‘ der römischen Villa Massimo 668
3.7.5 Abschied von Rom 673
3.7.5.1 „Orte mir lange bekannte / Sterben ab […].“ 673
3.7.5.2 „Strandgut […] Ewigkeit […].“ Die unendliche Textkette Roms 679
3.7.5.3 „Vielmehr ich bin’s […].“ Ästhetische Selbstpositionierung in der poetischen Landschaft der Ewigen Stadt 682
3.7.6 Fazit 691
4 Gesamtfazit 696
5 Anhang 710
5.1 Siglenverzeichnis und Hinweise zur Zitation 710
5.1.1 Marie Luise Kaschnitz 710
5.1.1.1 Werkausgabe 710
5.1.1.2 Weitere Werke 710
5.1.2 Sonstiges 711
5.1.3 Allgemeine Hinweise zur Zitation 711
5.2 Literaturverzeichnis 711
5.2.1 Quellen 711
5.2.2 Forschungsliteratur 717
5.2.2.1 Zu Marie Luise Kaschnitz 717
5.2.2.2 Zum altertumswissenschaftlichen und kulturhistorischen Kontext zwischen den 1920er und 1940er Jahren 722
5.2.2.3 Zur „Inneren Emigration“ 724
5.2.2.4 Zur Mythen- und Antikenrezeption 726
5.2.2.5 Zu Rom, Italien und Griechenland in der Literatur 731
5.2.2.6 Spezifische Untersuchungen zur Narratologie, Intertextualität und Intermedialität 736
5.2.2.7 Weitere Untersuchungen 737
5.2.2.8 Nachschlagewerke 747
5.3 Register zu historischen Personen und Figuren des Mythos 749
Backcover 758

Erscheint lt. Verlag 27.4.2017
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft
ISBN-10 3-8253-7673-7 / 3825376737
ISBN-13 978-3-8253-7673-4 / 9783825376734
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