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Emotionen und professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit (eBook)

Eine Ethnographie der Emotionsarbeit im Handlungsfeld der Heimerziehung
eBook Download: PDF
2017 | 1. Aufl. 2017
XI, 285 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-18222-9 (ISBN)

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Emotionen und professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit - Carsten Schröder
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Der Autor untersucht in dieser ethnographisch angelegten Studie das Verhältnis von Emotionen und professionellem Handeln im Fokus der unterschiedlichen Dimensionen der Emotionsarbeit von Fachkräften im Handlungsfeld der Heimerziehung. Er dechiffriert auf einer empirischen Ebene die Praktiken und subjektiven Sinnbezüge der professionell Handelnden und auf einer theoretischen Ebene die Funktionen professioneller Emotionsarbeit. Neben der Arbeit an den eigenen und fremden Emotionen sind ebenso die diskursiven Formen der Emotionsarbeit als auch die Normierung des Fühlens Gegenstand der analytischen Arbeit.

Carsten Schröder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie der Technischen Universität Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bildungs- und Sozialpolitik, Philosophie und Soziologie der Emotionen, kritische Erziehungs- und Bildungstheorie, Kindheit und Jugend, qualitative Forschungsmethodologie und -methoden.

Carsten Schröder ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Fakultät für Erziehungswissenschaft, Soziologie und Psychologie der Technischen Universität Dortmund. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Bildungs- und Sozialpolitik, Philosophie und Soziologie der Emotionen, kritische Erziehungs- und Bildungstheorie, Kindheit und Jugend, qualitative Forschungsmethodologie und -methoden.

Danksagung 5
Geleitwort 6
Inhaltsverzeichnis 8
1 Emotionen und professionelles Handeln 11
1.1 Emotionsarbeit in der Dialektik von Sozialisation und Subjektivität 13
1.1.1 Sozialisation und Anerkennung 16
1.1.2 Interaktion und Beziehung 20
1.1.3 Emotionsarbeit 24
1.1.4 Exkurse 27
1.2 Zum Stand der Forschung 33
1.2.1 Emotionen als Forschungsgegenstand Sozialer Arbeit im deutschsprachigen Raum 34
1.2.2 Emotionen als Forschungsgegenstand Sozialer Arbeit in internationalen Zusammenhängen 38
1.3 Heimerziehung als Forschungsfeld 42
1.4 Fragestellung und Gegenstandsbezug der Studie 46
2 Zur theoretischen Konzeptualisierung von Emotionen und Emotionsarbeit 57
2.1 Emotionsarbeit in dramaturgischer wie symbolisch-interaktionistischer Perspektive 59
2.1.1 Emotional Labor bei Arlie Russel Hochschild 59
2.1.2 Sentimental Work bei Anselm Strauss et al. 64
2.1.3 Gefühlsarbeit bei Wolfgang Dunkel 65
2.1.4 Kritische Positionierungen 67
2.2 Phänomenologie der Emotionen 69
2.2.1 Der Intentionalitätscharakter der Emotionen in ihrem Welt- und Selbstbezug 69
2.2.2 Hintergrundgefühle, atmosphärische Gefühle und Emotionen 72
2.2.3 Zum Doppelaspekt des Körpers und Leibes 79
2.2.4 Gefühle, geteilte Intentionalität und Subjektivität 84
2.2.5 Sprache, Gestik und Mimik als kulturelle Symbole und Zeichen des Fühlens 88
2.3 Phänomenologische Perspektiven zur Emotionsarbeit als Verhältnis von Emotionen und Handeln 91
3 Ethnographie 96
3.1 Ethnographie als Forschungsstrategie 97
3.2 Erhebungs- und Auswertungsstrategien 103
3.3 Beschreibung von Vorgehensweisen 110
4 Empirische Dimensionen der Emotionsarbeit 115
4.1 Diskursive Emotionsarbeit in Teamgesprächen und kollegialen Dialogen 124
4.1.1 Kollegiale Diskurse als Bearbeitung der Grenzen von Nähe und Distanz 125
4.1.2 Angst und Unsicherheit als diskursiver Gegenstand im Teamgespräch 129
4.1.3 Die Gefühle der Kinder und Jugendlichen als Gegenstand der Dienstbesprechung 137
4.1.4 Zusammenfassung 139
4.2 Arbeit an den eigenen Gefühlen 143
4.2.1 Emotionsarbeit zwischen Zurückhaltung und Explikation der Gefühle 144
4.2.2 Das Weinen und emotional verletzende Traurigkeit 151
4.2.3 Sich fühlen wie ein Roboter 158
4.2.4 Existenzielle Angst und die Vermeidung von Furcht 163
4.2.5 Zusammenfassung 171
4.3 Arbeit an fremden Gefühlen im Kontext von Hilfe und Integration 178
4.3.1 Die Sorge um das emotionale Wohlbefinden als professionelle Antwort auf Trauer, Krankheit und das Bedürfnis nach Nähe 180
4.3.2 Möglichkeitsräume der Subjektivitätsentwicklung in der professionellen Bearbeitung von Angst und Stolz 189
4.3.3 Die professionelle Arbeit an Frust und Langeweile in der Bewältigung alltäglicher Aufgaben 196
4.3.4 Von den schlechten Launen und guten Stimmungen 204
4.3.5 Zusammenfassung 211
4.4 Normierung des Fühlens 214
4.4.1 Normierung von Witz und Humor 215
4.4.2 Lachen, Weinen und Empörung – Erwartungen an den Gefühlsausdruck 220
4.4.3 Gefühlsmäßige Atmosphäre der Beschämung als erzieherisches Mittel 228
4.4.4 Das Evozieren von Reue und Leid als Mittel der Strafe 233
4.4.5 Zusammenfassung 238
5 Theoretische Positionen zur Emotionsarbeit in der Sozialen Arbeit 241
5.1 Emotionsarbeit als subjektive Verhältnisbestimmung von Emotion und Handeln 241
5.2 Funktionen professioneller Emotionsarbeit in sozialen Interaktions-und Beziehungsverhältnissen 249
5.3 Interaktionistische Perspektiven auf professionelles Handeln 261
6 Schluss 271
6.1 Offene Fragen und anschlussfähige Forschungsperspektiven 271
6.2 Professionelle Perspektiven 275
6.3 Schlusswort 280
Literatur 282

Erscheint lt. Verlag 24.4.2017
Zusatzinfo XI, 285 S.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Pädagogik Bildungstheorie
Schlagworte Emotionen • Ethnographie • Phänomenologie • Professionelles Handeln • Soziale Arbeit • Soziale Interaktion
ISBN-10 3-658-18222-9 / 3658182229
ISBN-13 978-3-658-18222-9 / 9783658182229
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