Beschreibungsversuche der Judenfeindschaft II
Antisemitismus in Text und Bild – zwischen Kritik, Reflexion und Ambivalenz
Seiten
2019
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-053970-7 (ISBN)
De Gruyter Oldenbourg (Verlag)
978-3-11-053970-7 (ISBN)
Die „Europäisch-jüdischen Studien“ repräsentieren die interdisziplinär vernetzte Kompetenz des neuen „Zentrums Jüdische Studien Berlin-Brandenburg“ (ZJS). Das Zentrum versammelt die wichtigsten Institutionen dieser Region, die sich mit Jüdischen Studien befassen – darunter die einschlägigen Universitäten und Einrichtungen in Berlin und Potsdam. Der interdisziplinäre Charakter der Reihe zielt insbesondere auf geschichts-, geistes- und kulturwissenschaftliche Ansätze sowie auf intellektuelle, politische und religiöse Grundfragen, die jüdisches Leben und Denken heute inspirieren und in der Vergangenheit beeinflusst haben. In den BEITRÄGEN werden exzellente Monographien und Sammelbändezum gesamten Themenspektrum Jüdischer Studien veröffentlicht. Die Reihe ist peer-reviewed. In den KONTROVERSEN werden grundlegende Debatten aufgenommen, die von zeitgenössischer und publizistischer Relevanz sind. Die Reihe ist peer-reviewed. In den EDITIONEN werden Werke herausragender jüdischer Autoren neu aufgelegt.
Die Beiträge des Bandes analysieren aus der Perspektive unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen künstlerisch-mediale Auseinandersetzungen mit dem Antisemitismus vor 1950. Im Zentrum steht die Frage, auf welche Weise jeweils Antisemitismus thematisiert, dargestellt und kritisiert wird. Allen Aufsätzen gemeinsam ist eine Orientierung am gegenwärtigen Stand transdisziplinärer Antisemitismusforschung. Die Analysen beziehen sich ebenso auf teilweise vergessene wie auch auf kanonisierte »Texte«, was im Sinne des erweiterten Textbegriffs Filme, Zeichnungen, Karikaturen, Comics etc. einschließt. Insgesamt wird so ein mehrsprachiges Korpus erfasst, das sich über einen Zeitraum erstreckt, der etwa mit Gotthold Ephraim Lessings Thematisierung antijüdischer Vorstellungen in seinem Drama »Die Juden« (1749) beginnt und bis zu Laura Z. Hobsons Roman »Gentleman’s Agreement« (1947) sowie dessen Verfilmung aus demselben Jahr reicht.
Die Beiträge des Bandes analysieren aus der Perspektive unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen künstlerisch-mediale Auseinandersetzungen mit dem Antisemitismus vor 1950. Im Zentrum steht die Frage, auf welche Weise jeweils Antisemitismus thematisiert, dargestellt und kritisiert wird. Allen Aufsätzen gemeinsam ist eine Orientierung am gegenwärtigen Stand transdisziplinärer Antisemitismusforschung. Die Analysen beziehen sich ebenso auf teilweise vergessene wie auch auf kanonisierte »Texte«, was im Sinne des erweiterten Textbegriffs Filme, Zeichnungen, Karikaturen, Comics etc. einschließt. Insgesamt wird so ein mehrsprachiges Korpus erfasst, das sich über einen Zeitraum erstreckt, der etwa mit Gotthold Ephraim Lessings Thematisierung antijüdischer Vorstellungen in seinem Drama »Die Juden« (1749) beginnt und bis zu Laura Z. Hobsons Roman »Gentleman’s Agreement« (1947) sowie dessen Verfilmung aus demselben Jahr reicht.
Hans-Joachim Hahn, RWTH Aachen, Aachen; Olaf Kistenmacher, Hamburg.
Erscheinungsdatum | 20.08.2019 |
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Reihe/Serie | Europäisch-jüdische Studien – Beiträge ; 37 |
Zusatzinfo | 17 b/w and 2 col. ill. |
Verlagsort | Basel/Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 735 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte |
Schlagworte | Allgemein • Antisemitism • Anti-Semitism (in art) • Anti-Semitism Research • Antisemitismusforschung • Antisemitismus (in der Kunst) • General • Geschichte • History • Topics in History |
ISBN-10 | 3-11-053970-5 / 3110539705 |
ISBN-13 | 978-3-11-053970-7 / 9783110539707 |
Zustand | Neuware |
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