Atlas der erfundenen Orte
dtv Verlagsgesellschaft
978-3-423-28141-6 (ISBN)
»Vom Magnetberg am Nordpol bis zum Süßwassermeer in Australien - Edward Brooke-Hitching blättert 500 Jahre falscher Karten auf.« The Guardian
Zu schön, um wahr zu sein
Kalifornien als Insel, versunkene Königreiche und das irdische Paradies - diese und andere gefühlte Fakten haben Kartografen quer durch die Jahrhunderte fein säuberlich in ihren Atlanten festgehalten. Dabei hatten manche dieser Phantome ein erstaunlich langes Leben. Nach einer im 17. Jahrhundert der Phantasie entsprungenen Insel im Golf von Mexiko etwa hat man bis 2009 gesucht. Dann gab man sich geschlagen. Wo nahm der Irrglaube seinen Anfang? Warum wurden geografische Orte aufgezeichnet, die es gar nicht gab? Und was faszinierte die Menschen an all den bizarren Geschichten und Gestalten?
Die hier vorgestellten historischen Karten präsentieren neben mancher tatsächlichen Entdeckung von Reisenden und Forschern vor allem Erfindungen und Irrtümer. Zusammen mit spannenden Begleittexten ergeben sie ein amüsantes Buch zum Blättern, Staunen und Wundern. Zahlreiche Abbildungen in bunten Farben machen diesen Band zu einem ganz besonderen Lesevergnügen.
Edward Brooke-Hitching ist ein preisgekrönter britischer Dokumentarfilmer, der sich vor allem für die exzentrischen Seiten des Lebens interessiert. Der Sohn eines Antiquars arbeitete in einer Eisfabrik, bei mehreren Zeitungen und am Theater, ehe er einen Abschluss in Filmwissenschaft an der University of Exeter machte. Ausgangspunkt für seine Recherche in Sachen geografischer Phantome war eine historische Karte aus dem Fundus der Familie. Er ist ein unverbesserlicher Kartenfreak und lebt in London zwischen staubigen alten Büchern.
Lutz-W. Wolff war lange Zeit als Lektor und Verlagsleiter tätig. Er übersetzte unter anderem Werke von Kurt Vonnegut, F. Scott Fitzgerald und Jack London.
Früher konnten die wenigsten Menschen fremde Länder und Kontinente bereisen, umso fantasievoller waren die Kartografen. Ein Blick auf die Erde, wie sie auch sein könnte. Christian Weber Süddeutsche Zeitung, 25. November 2017
Früher konnten die wenigsten Menschen fremde Länder und Kontinente bereisen, umso fantasievoller waren die Kartografen. Ein Blick auf die Erde, wie sie auch sein könnte.
Eine aufregende Geschichte von der Macht der Fälschung.
Für jeden historisch und geografisch Interessierten ›Entdecker‹ ist dieses wunderschön gestaltete Buch ein echter Gewinn!
Kurzweilig und faktenreich.
Wer einmal Urlaub im Kopf machen will (oder muss), der sollte zu diesem imposanten ›Atlas‹ voller Kuriositäten greifen. Dabei wird er feststellen: Der Mensch ist immer noch das wundersamste Wesen, das die Erde jemals bevölkert hat.
Man staunt bei der Lektüre dieses bild- und wissensreichen Buches, wie langlebig einige der Legenden sind.
Der Atlas der erfundenen Orte ist ein amüsantes und sehr schön gestaltetes Buch, in dem man sich immer wieder festlesen kann.
Die spezielle Buchgattung, der auch Brooke-Hitchings unterhaltsam-lehrreiches Werk zugehört, hat den Namen von Atlas, dem Titanen der griechischen Mythologie, der allein das Weltgebäude auf den Schultern trägt.
(...) liebevoll bebilderte Zeitreise ins Reich der Mythen, Lügen und Irrtümer.
Ein breit empfohlenes Buch für geographisch und geschichtlich interessierte Leserinnen gleichermaßen, zum Immer-wieder-darin-Blättern und Staunen darüber, dass die wahren Abenteuer im Kopf sind.
Eine spannende und amüsante Weltreise!
Spannend und fesselnd zu lesen!
[Brooke-Hitching] ist ein unterhaltsames und spannendes Buch gelungen, das den Leser zum Entdeckungsreisenden werden lässt.
Zusammen mit der wunderschönen, farbigen Bebilderung ist das Buch sowohl zum Querlesen und Schmökern als auch zum Eintauche in fantastische fremde Welten geeignet.
Insgesamt ein schöner Atlas, der viel über die menschliche Phantasie und die Sehnsucht nach verheißungsvollen Orten lehrt, dabei unterhaltsam ist und einfach toll gestaltet wurde.
Bei der Lektüre muss man immer wieder den Kopf schütteln oder amüsiert grinsen. Eine einzigartige Sammlung von Phantasiegebilden der Menschheit.
Wer noch nie einen Entenbaum gesehen hat, an dem kleine Enten wachsen, wer nicht nur Meerschweine, sondern auch Seeschweine kennenlernen möchte, wer vom Meeres-Einhorn und vom Meeres-Nashorn lesen will, braucht einfach nur in den Atlas schauen (...)
Hinreißend illustriert, bietet dieser Band eine wahre Augenweide.
Damit wird der Winter kurzweilig.
Die Texte dokumentieren ausführlich und unterhaltsam die Geschichte hinter diesen Fehlern. Und manchmal sind es auch die Bildunterschriften zu Details auf den Karten, die zum Schmunzeln anregen: ›Warum in Deutschland ein schlangenschwänziger, geflügelter Ochse sitzt, der gerade einen zappelnden Fisch erlegt, bleibt das Geheimnis des Zeichners.‹
Der Autor, ein Karten-Freak, versammelt diese geografischen Irrtümer, diese erträumten Phantom-Orte in einem prächtig ausgestatteten Bild- und Text-Band.
Im Zeitalter von Google Maps kann man sich kaum noch vorstellen, dass Landkarten einst voller Irrtümer und erdachter Orte waren. (...) Das Buch zeigt historische Karten und erläutert die - oftmals witzigen - Pannen.
Alles falsch also - aber ach wie schön!
Ein Fundus an skurrilen Geschichten und ein Lesevergnügen.
Der mit historischem Kartenmaterial und Fotos reich illustrierte Band listet die geografischen Irrtümer auf und entlarvt sie so unterhaltsam wie informativ als Aberglauben, Hirngespinste und Missverständnisse, über deren Zähigkeit und Wandlungen wir uns heute wundern dürfen.
Schon immer habe ich gerne alte Karten angeschaut ... Kein Wunder also, dass mich dieses Buch magisch anzog. Ich wurde nicht enttäuscht.
Wie viel Fantasie mitunter bis ins 20. Jahrhundert in Landkarten steckte, dröselt Edward Brooke-Hitching in so amüsanten, wie erhellenden Texten und anhand atemberaubend gezeichneter alter Karten auf, samt Flora, Fauna und Monstern.
Amüsant, wie groß die Fantasie sein kann.
Ein bibliophiles Fundstück.
Die dichte und ausführliche Recherche-Arbeit, das Interesse und die Faszination der Thematik merkt man dem Autor mit jeder Zeile an.
Der Autor hat es geschafft, eine bunter Sammlung von bekannten und weniger geläufigen Orten zusammenzustellen. Dem Leser liegt dadurch ein wunderschönes Buch zum Schmökern vor.
El Dorado und Atlantis, die Riesen von Patagonien und die Seeungeheuer der Carta Marina: In seinem ›Atlas der erfundenen Orte‹ beweist der Brite Edward Brooke-Hitching, dass die wahren Abenteuer tatsächlich im Kopf sind.
Unterhaltsam und mit vielen echten Fakten.
Die Berge von Kong haben Händlern und Reisenden in Afrika bis 1889 den Weg nach Süden versperrt - zumindest theoretisch: Fats ein Jahrhundert verliefen sie auf allen Landkarten quer durch den Kontinent. Dann zertrümmerte ein Mann namens Louis-Gustave Binger, ein gerade aus Afrika zurückgekommener Offizier, die gesamte Gebirgskette. Die Berge von Kong sind kein Einzelfall. Edward Brooke-Hitching hat in seinem informativen wie amüsanten ›Atlas der erfundenen Orte‹ ›die größten Irrtümer und Lügen auf Landkarten‹ versammelt.
Erscheinungsdatum | 09.10.2017 |
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Übersetzer | Lutz-W. Wolff |
Sprache | deutsch |
Original-Titel | The Phantom Atlas |
Maße | 189 x 246 mm |
Gewicht | 984 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Hilfswissenschaften | |
Schlagworte | Abenteuer • Atlantis • Atlas der nie gebauten Bauwerke • Atlas der verschwundenen Länder • Ausgangssperre • Bildband • Carta Marina • der goldene Atlas • El Dorado • Entdecker • Geisterinseln • Geografie • Geschenkbuch • Geschichte • Geschichtsatlas • Geschichtsirrtum • Historische Karten • Historische Landkarten • Kartografie • Landkarten • Lesen in Quarantäne • magnetberg • Quarantäne • Quarantäne Sachbuch • Reise • Riesen von Patagonien • Sachbuch Bestseller • Sachbuch Bestseller 2019 • Seefahrer • Seeungeheuer • Süßwassermeer • Terra Australis • The Phantom Atlas • Thule • Vineta • Weltkarten |
ISBN-10 | 3-423-28141-3 / 3423281413 |
ISBN-13 | 978-3-423-28141-6 / 9783423281416 |
Zustand | Neuware |
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