Die Polyvagal-Theorie und die Suche nach Sicherheit
G. P. Probst Verlag
978-3-944476-19-3 (ISBN)
- Bessel VAN DER KOLK
"Oft ist uns gar nicht klar, wie viele der Signale, die unser Nervensystem empfängt, es zu Defensivreaktionen veranlassen. Wenn bei der Organisation der Umgebung von Menschen neurobiologische Fakten berücksichtigt würden, könnten wir leben, arbeiten und spielen, ohne ständig der Wirkung solcher Signale ausgesetzt zu sein. Gelingt es, diese Art von Stimulation zu verringern, reagiert unser Nervensystem nicht mehr ständig hypervigilant auf mutmaßlich in nächster Nähe drohende Raubtiere und Gefahren anderer Art. ... Ich hoffe, es ist mir gelungen, in diesem Buch die besondere Bedeutung des Gefühls der Sicherheit für den Heilungsprozeß zu veranschaulichen. Aus Sicht der Polyvagal-Theorie ist ein Mangel an diesem Gefühl der Sicherheit der entscheidende biobehaviorale Aspekt bei der Entstehung psychischer und physischer Krankheiten."
- Stephen PORGES
Im Jahre 1994 hat Stephen Porges die Polyvagal-Theorie erstmals vorgestellt, die den Zusammenhang zwischen der Entwicklung des Autonomen Nervensystems bei Wirbeltieren und der Entstehung sozialen Verhaltens beschreibt. Die Polyvagal-Theorie hat Erkenntnisse über die Vermittlung von Symptomen ermöglicht, die bei verschiedenen behavioralen, psychischen und physischen Störungen und Erkrankungen auftreten. Die Formulierung der Polyvagal-Theorie hat die Entstehung von Behandlungsverfahren gefördert, die der Bedeutung des physiologischen Zustandes und der Verhaltensregulation für den Ausdruck unterschiedlicher psychischer Störungen Rechnung tragen, und sie hat eine theoretische Grundlage für Untersuchungen über die Behandlung von Streß und Traumata geschaffen.
Verlags-Webseite für weitere Informationen: www.gp-probst.de
Dr. Stephen W. PORGES ist Distinguished University Scientist an der Indiana University Bloomington, wo er die Traumatic Stress Research Initiative im Kinsey Institute leitet. Er ist Professor der Psychiatrie an der University of North Carolina, em. Professor der University of Illinois in Chicago, wo er im Department of Psychiatry das Brain-Body Center geleitet hat, und em. Professor der University of Maryland, wo er Leiter des Department of Human Development sowie des Institute for Child Study war. Zu seinen Publikationen zählen mehr als 250 im Peer-Review-Verfahren begutachtete wissenschaftliche Aufsätze – er ist Autor des vielbeachteten Buches „Die Polyvagal-Theorie – Neurophysiologische Grundlagen der Therapie“.
„Die Polyvagal-Theorie zählt zu den wichtigsten und umfassendsten theoretischen Modellen, die der klinischen Traumatherapie zugrunde liegen. Alle, die sich mit Psychotraumatologie befassen, werden von diesem neuen Buch von Stephen Porges sehr profitieren. Geradezu fesselnd wirken die darin wiedergegebenen tiefgründigen Betrachtungen durch die lebendigen Dialoge des Autors mit verschiedenen Gesprächspartnern, die seinen gewaltigen Wissensschatz allen erschließen, die angesichts von Gefahren und traumatischen Erlebnissen nach Sicherheit suchen.“
– Peter A. LEVINE
Erscheinungsdatum | 09.02.2017 |
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Übersetzer | Theo Kierdorf, Hildegard Höhr |
Verlagsort | Lichtenau |
Sprache | deutsch |
Maße | 165 x 240 mm |
Gewicht | 480 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Biopsychologie / Neurowissenschaften |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Persönlichkeitsstörungen | |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Autismus & Traumata • Autismus & Traumata • Autonomes Nervensystem • Neurozeption • Psychische Störungen • Psychologie: Emotionen • Sicherheit & physiologischer Zustand • Sicherheit & physiologischer Zustand • soziales Engagement und Bindung • therapeutische Präsenz • Trauma (Psychologie) • Vagusbremse • wie die Polyvagal-Theorie unser Traumaverständnis differenziert |
ISBN-10 | 3-944476-19-0 / 3944476190 |
ISBN-13 | 978-3-944476-19-3 / 9783944476193 |
Zustand | Neuware |
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