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Gedenken und Datenschutz -

Gedenken und Datenschutz

Die öffentliche Nennung der Namen von NS-Opfern in Ausstellungen, Gedenkbüchern und Datenbanken
Buch | Softcover
128 Seiten
2017
Hentrich und Hentrich Verlag Berlin
978-3-95565-210-4 (ISBN)
CHF 17,90 inkl. MwSt
"Den Opfern einen Namen geben - Gedenken und Datenschutz im Zusammenhang mit der öffentlichen Nennung der Namen von NS-Opfern in Ausstellungen, Gedenkbüchern und Datenbanken": Mit diesem zentralen Thema der Erinnerungskultur befasste sich im Sommer 2016 eine Konferenz in Berlin, initiiert von der Beauftragten für Kultur und Medien und durchgeführt von den Stiftungen Topographie des Terrors und Denkmal für die ermordeten Juden Europas.
Der Band versammelt die Beiträge der Referenten, unter ihnen Vertreter von Archiven und medizinhistorischen Forschungseinrichtungen, Juristen, Historiker, Datenschutzexperten und Psychiater sowie Vertreter von Verfolgtenorganisationen und Gedenkstätten. Diskutiert werden die Argumente, die für und gegen eine öffentliche Nennung der Namen von NS-Opfern, insbesondere von "Euthanasie"-Opfern, sprechen.

Mit Beiträgen von Thomas Beddies, Michael von Cranach, Diethelm Gerhold, Margret Hamm, Gabriele Hammermann, Michael Hollmann, Harald Jenner, Ehrhart Körting, Georg Lilienthal, Robert Parzer, Michael Wunder

Dr. Phil. Andreas Nachama, geb. 1951, ist Geschäftsführender Direktor der 'Stiftung Topographie des Terrors', Rabbiner der Synagoge Hüttenweg der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und nebenamtlich Professor für Holocaust Studies und Jewish Studies am Touro College Berlin/New York. Zahlreiche Publikationen zur Geschichte der Juden in Berlin sowie Gebetbücher für die Synagogen Hüttenweg und Pestalozzistraße in Berlin.

Uwe Neumärker, Jahrgang 1970, studierte Geschichte, Germanistik und Slawistik in Berlin und Moskau. Von 2000 bis 2001 arbeitete er als Kulturmanager des Instituts für Auslandsbeziehungen Stuttgart für die deutsche Minderheit im Memelland (Litauen), 2002 als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas, ab Herbst 2003 dort auch für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Seit September 2005 ist er Geschäftsführer der Stiftung.

„Das Vorwort und die unterschiedlichen Blickwinkel der Vortragenden bieten [...] in konzentrierter Form einen umfassenden Überblick über die einzelnen Problembereiche und in rechtlicher Hinsicht zumindest eine Klärung für die Handhabung der Namensnennung bei den derzeit anstehenden Publikationen.“ Mitteilungen (69/2018) des Dokumentationszentrums Oberer Kuhberg Ulm e. V.

„Es ist eine besondere Stärke dieses Sammelbandes, dass er die unterschiedlichen Stimmen dieser Debatte einfängt und die betroffenen Akteure mit ihren jeweiligen Blickwinkeln zu Wort kommen lässt. [...] insgesamt eine hervorragende Handlungsempfehlung für Gedenkinitiativen und -projekte.“ Einsicht 2018. Bulletin des Fritz-Bauer-Instituts

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Topographie des Terrors. Notizen ; 12
Sprache deutsch
Maße 125 x 190 mm
Einbandart Paperback
Themenwelt Sachbuch/Ratgeber Geschichte / Politik 20. Jahrhundert bis 1945
Geschichte Allgemeine Geschichte 1918 bis 1945
Schlagworte Daten • Datenbanken • Datenschutz • Erinnerung • Erinnerung (Geschichte) • Erinnerungskultur • Euthanasie • Euthanasie (Nationalsozialismus) • Gedächtnis (Geschichte) • Genozide und ethnische Säuberung • Identität • Nationalsozialismus • NS-Opfer • Opfer • Opferschutz • Persönlichkeit • Persönlichkeitsrechte • Würde
ISBN-10 3-95565-210-6 / 3955652106
ISBN-13 978-3-95565-210-4 / 9783955652104
Zustand Neuware
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