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Acta Cusana. Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues. Band II, Lieferung 3

1454 Juni 1 - 1455 Mai 31.
Buch | Softcover
VIII, 233 Seiten
2017
Meiner, F (Verlag)
978-3-7873-2907-6 (ISBN)

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Acta Cusana. Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues. Band II, Lieferung 3 -
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Die Acta Cusana stellen alle Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues in chronologischer Ordnung zusammen: Von ihm verfasste bzw. herausgegebene schriftliche Äußerungen aller Art (Briefe, Verfügungen, Urkunden, Notizen), desgleichen an ihn gerichtete oder über ihn berichtende Äußerungen von Zeitgenossen. Sie fügen sich zu einer biographischen Dokumentation zusammen, die sein wissenschaftliches Werk, das die Opera omnia darbieten, um die Quellen ergänzt, die ihn als herausragenden homo politicus seiner Zeit wie gleichzeitig auch wesentliche Aspekte dieser Zeit selbst erschließen. Je nach ihrer Bedeutung werden die einzelnen Dokumente im Volltext, in Gestalt umfangreicher Inhalts- angaben oder lediglich kurzer Hinweise vorgestellt. Konfrontiert mit einer erstaunlichen Überlieferungsfülle, streben die Acta Cusana bei der Erfassung der Quellen größtmögliche Vollständigkeit an. Das Unternehmen wird, abgesehen von sich zwangsläufig ergebenden Nachträgen, drei Bände in voraussichtlich 18 Lieferungen umfassen. Zwischen Juni 1454 und Mai 1455 hielt sich Nikolaus von Kues fast durchgängig in seiner Diözese Brixen auf. Die breitgefächerte Überlieferung erlaubt für diese Zeit eine intensive und diferenzierte Nahaufnahme der Chancen und Probleme geistlicher und weltlicher Bischofsherrschaft im 15. Jahrhundert. Schwerpunkte bilden vor allem die Auseinandersetzungen um die Reform des Benediktinerinnenklosters Sonnenburg und des Brixner Klarissenstifts sowie der Briefwechsel mit den Mönchen des Klosters Tegernsee. Energische und ambitiöse Bemühungen um die geistliche Erneuerung des kirchlichen Lebens und die Konsolidierung der weltlichen Besitzstände des Hochstifts stehen im Kontrast zu einem immer stärker sichtbaren resignativen Pessimismus des Bischofs. Die Acta Cusana stellen alle Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues in chronologischer Ordnung zusammen: Von ihm verfasste bzw. herausgegebene schriftliche Äußerungen aller Art (Briefe, Verfügungen, Urkunden, Notizen), desgleichen an ihn gerichtete oder über ihn berichtende Äußerungen von Zeitgenossen. Sie fügen sich zu einer biographischen Dokumentation zusammen, die sein wissenschaftliches Werk, das die Opera omnia darbieten, um die Quellen ergänzt, die ihn als herausragenden homo politicus seiner Zeit wie gleichzeitig auch wesentliche Aspekte dieser Zeit selbst erschließen. Je nach ihrer Bedeutung werden die einzelnen Dokumente im Volltext, in Gestalt umfangreicher Inhalts- angaben oder lediglich kurzer Hinweise vorgestellt. Konfrontiert mit einer erstaunlichen Überlieferungsfülle, streben die Acta Cusana bei der Erfassung der Quellen größtmögliche Vollständigkeit an. Das Unternehmen wird, abgesehen von sich zwangsläufig ergebenden Nachträgen, drei Bände in voraussichtlich 18 Lieferungen umfassen. Zwischen Juni 1454 und Mai 1455 hielt sich Nikolaus von Kues fast durchgängig in seiner Diözese Brixen auf. Die breitgefächerte Überlieferung erlaubt für diese Zeit eine intensive und diferenzierte Nahaufnahme der Chancen und Probleme geistlicher und weltlicher Bischofsherrschaft im 15. Jahrhundert. Schwerpunkte bilden vor allem die Auseinandersetzungen um die Reform des Benediktinerinnenklosters Sonnenburg und des Brixner Klarissenstifts sowie der Briefwechsel mit den Mönchen des Klosters Tegernsee. Energische und ambitiöse Bemühungen um die geistliche Erneuerung des kirchlichen Lebens und die Konsolidierung der weltlichen Besitzstände des Hochstifts stehen im Kontrast zu einem immer stärker sichtbaren resignativen Pessimismus des Bischofs.

Prof. Dr. Johannes Helmrath, geb. 1953, studierte Geschichte, Philosophie und Lateinische Philologie in Aachen, Toulouse, Paris, Bonn und Köln. Er wurde 1984 in Köln mit einer Arbeit über das Basler Konzil (1431-1449) promoviert. Die Habilitation folgte ebendort 1995 mit einer Arbeit über "Reichstag und Rhetorik. Die Reden des Enea Silvio Piccolomini auf Reichstagen 1454/55". 1988-1997 war er als Mitarbeiter der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in Köln am Editionsunternehmen "Deutsche Reichstagsakten" tätig. Im Wintersemester 1995/96 übernahm er eine Lehrstuhlvertretung an der Humboldt-Universität zu Berlin, 1996/97 an der Universität zu Köln. Seit April 1997 ist er Professor für mittelalterliche Geschichte mit besonderer Berücksichtigung des Spätmittelalters an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2000 ist er Vertrauensdozent der Studienstiftung des deutschen Volkes, seit 2004 Vorsitzender des Mittelalter-Komitees der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel, Mitglied des Akademischen Senats der Humboldt-Universität zu Berlin und Mitglied des Pontificio Comitato di Scienze Storiche am Vatikan (Città del Vaticano). Er ist Mitherausgeber der "Acta Cusana", der "Zeitschrift für Kirchengeschichte" (Kohlhammer, Stuttgart) und der Reihen "Spätmittelalter, Humanismus und Reformation" (Siebeck, Tübingen) und "Transformation der Antike" (de Gruyter, Berlin). Seit Mai 2011 ist er zudem Sprecher des SFB 644 "Transformationen der Antike" und Teilprojektleiter des Projekts A04 "Historiographie des Humanismus: Soziale Praxis, Narrativität und historische Semantik" und Mitglied der Mittelalter-Kommission der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Dr. Thomas Woelki, geb. 1977, studierte nach dem Abitur 1996 Rechtswissenschaft, Geschichte und Romanistik in Berlin und Caen. Er legte 2005 das 1. Staatsexamen für das höhere Lehramt ab. Nach einer Tätigkeit als studentische Hilfskraft am Lehrstuhl Mittelalterliche Geschichte II der Humboldt-Universität (2004-2006) war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl Mittelalterliche Geschichte II (2006-2010). Er wurde 2010 mit einer Arbeit über den italienischen Juristen Lodovico Pontano (ca. 1409-1439) promoviert und bearbeitet seit Oktober 2010 die Acta Cusana am Lehrstuhl Mittelalterliche Geschichte II. Das 2. Staatsexamen legte er 2014 ab. Seine Forschungsinteressen jenseits der Acta Cusana liegen vor allem im Bereich der mittelalterlichen Rechtsgeschichte und der Kirchengeschichte.

»Der Band bietet über die Biographie des Cusanus hinaus für eine Analyse von Alltags- und Lebenspraktiken, von Kultur und Zeitumständen des 15. Jahrhunderts eine Fülle von anregenden Details.«
Harald Schwaetzer, Coincidentia Band 8/1 – 2017

»Es ist sehr erfreulich, dass unter den neuen Herausgebern diese Quellenedition schnell voranschreitet. [...] Es ist nach wie vor erstaunlich, wie viele Quellen dabei erschlossen werden. Sie sind für die Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues wichtig, darüber hinaus finden sich viele Äußerungen, die die Geschichte des 15. Jahrhunderts insgesamt erhellen, weil sie wesentliche Aspekte der zeit erschließen. [...] Erneut ist die Akribie dieser Edition bewundernswert.«
Karl-Hermann Kandler, Theologische Literaturzeitung 142 / 2017 / 10

»Den Bearbeitern und Herausgebern ist für ihre Leistung herzlich zu danken. Es ist zu hoffen, dass die Acta Cusana häufig genutzt werden.«
Hermann Kandler, Theologische Literaturzeitung 142 (2017) Sp. 1047f.

»Unter den neuen Herausgebern wird die Quellenedition seit 2010 in einer an der Humboldt-Universität zu Berlin angesiedelten Forschungsstelle in beeindruckender Weise fortgesetzt: In der 2012 erschienenen ersten Lieferung des zweiten Bandes, welcher insgesamt die Jahre von 1452 bis 1458 umfassen soll, wird die Regierungszeit des 'homo politicus' als Bischof von Brixen thematisiert. Die inzwischen drei weiteren vorgelegten Lieferungen dieses Bandes erstaunen aufgrund ihrer breitgefächerten Materialbasis, denn sie eröffnen den Zugang zu mehr als 2350 historischen Dokumenten, welche in nur drei Jahren, vom Juni 1453 (Nr. 3473) bis zum 31. Mai 1456 (Nr. 4811), entstanden und nun teilweise als Volltext, meistens aber in der Form von Regesten (mit umfangreichen Inhaltsangaben oder kurzen Hinweisen) gedruckt vorliegen. Die von den Hg. mit höchster Akribie zusammengetragenen schriftlichen Zeugnisse (Briefe, Verfügungen, Urkunden, Notizen) des Kardinals sowie an ihn gerichtete oder über ihn berichtende Äußerungen seiner Zeitgenossen geben einen einzigartigen Einblick in die Lebensumstände an der Brixner Kurie des 15. Jh., beleuchten aber auch in Nahaufnahme die Tiroler Regionalgeschichte. [...] Das höchst anspruchsvolle Editionsprojekt, das seit September 2014 in einem auf zwölf Jahre angelegten Langfristvorhaben gefördert wird, zeichnet sich v. a. durch seine mustergültige Bearbeitung aus.«
Thomas Horst, Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters, Band 74-2 (2018)

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Acta Cusana. Quellen zur Lebensgeschichte des Nikolaus von Kues ; II,3
Sprache deutsch; lateinisch
Maße 225 x 285 mm
Gewicht 884 g
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie des Mittelalters
Religion / Theologie Christentum Kirchengeschichte
Schlagworte Kirchengeschichte • Nicolaus de Cusa • Philosophie des Mittelalters • Quellenkunde • Spätmittelalterforschung
ISBN-10 3-7873-2907-2 / 3787329072
ISBN-13 978-3-7873-2907-6 / 9783787329076
Zustand Neuware
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