Der Umgang mit Migration im transformierten Wohlfahrtsstaat (eBook)
VIII, 223 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden (Verlag)
978-3-658-15908-5 (ISBN)
Gloria von Papen Robredo ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt 'Soziale Arbeit als politische Akteurin' an der Technischen Hochschule Köln.
Gloria von Papen Robredo ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungsprojekt „Soziale Arbeit als politische Akteurin“ an der Technischen Hochschule Köln.
Inhaltsverzeichnis 6
1 Einleitung: das Thema Migration in der SozialenArbeit im Kontext der Transformationsdiagnose 10
2 Migrations- und Integrationsdebatte inDeutschland 17
2.1 Historische Betrachtung der Migrationsbewegungen und -politik inDeutschland 18
2.2 Deutschland eine „Migrationsgesellschaft“ 22
2.2.1 Aktuelle Migrations- und Integrationspolitik 23
2.2.2 Definitionen und Zahlen von Migration 27
2.2.3 Migrationsspezifische Soziale Arbeit 30
2.3 Die Integrationsdebatte: zwischen Assimilation und Anerkennung derPluralität 34
2.3.1 Assimilatorische Integrationsansätze 35
2.3.2 Pluralistische Integrationsansätze 38
2.3.3 Kritische Überlegungen zu den Integrationsansätzen 43
3 Sozialpolitische Rahmenbedingungen Sozialer Arbeit und Herausforderungen an die FreieWohlfahrtspflege 46
3.1 Die „Transformation“ des deutschen Wohlfahrtsstaates und ihreKonsequenzen für die Soziale Arbeit 46
3.2 Die Freie Wohlfahrtspflege 56
3.2.1 Das Selbstverständnis der Freien Wohlfahrtspflege 56
3.2.2 Sozialwirtschaftliche Modernisierung 60
3.2.3 Aktuelle Daten, Strukturen und Selbstdarstellungen derWohlfahrtsverbände in Deutschland 67
4 Methodologie und Fragestellung 70
4.1 Sozialtheoretischer Ausgangspunkt: die praxeologischeWissenssoziologie 71
4.2 Die dokumentarische Methode zur Rekonstruktion der Programmatikund der Praxis ihrer Entwicklung 74
4.2.1 Experteninterviews als Erhebungsmethode 75
4.2.2 Interpretationsschritte: von der formulierenden Interpretation zurTypenbildung 77
4.2.3 Die Doppeltheit des Untersuchungsobjektes: zur Präzisierung derForschungsfrage 82
4.3 Durchführung der Untersuchung 84
4.3.1 Phase I: Literaturanalyse und Auswahl der Fallbeispiele 85
4.3.2 Phase II: Experteninterviews und Dokumentenanalyse 87
4.3.3 Phase III: Dokumentarische Interpretation und Kontextualisierung 93
5 Forschungsergebnisse: die Wohlfahrtsverbände bei der Entwicklung der Programmatik für denUmgang mit Migration 96
5.1 Wandel der Programmatik: von der individuellen Hilfe für „AusländerInnen“ zur interkulturellen Öffnung gesellschaftlicherStrukturen und Arbeit mit „MigrantInnen“ 97
5.1.1 Die Abgrenzung zu der früheren Arbeit für „AusländerInnen“ alsAusgangspunkt der neuen Programmatik 97
5.1.2 „Befähigung“ der MigrantInnen als neues programmatisches Ziel 100
5.1.3 Die „interkulturelle Öffnung“ der Verbände als Kernelement der neuenProgrammatik 101
5.1.4 Erweiterung der Zielgruppe auf andere AkteurInnen im Sozialraum alswichtige Handlungsmaßnahme der neuen Programmatik 104
5.1.5 Die „Anerkennung der Pluralität als Normalität“: ein politischgefördertes Ziel 105
5.1.6 Ergebnisse aus der Dokumentenanalyse im Vergleich 109
5.2 Handlungsleitende Orientierungen der Verbände bei der Praxis derEntwicklung der Programmatik 112
5.2.1 Der Verband A als zweckrationaler Akteur zur Ressourcensicherung 115
5.2.1.1 Verhältnis zu anderen professionellen AkteurInnen 116
5.2.1.2 Verhältnis zu den AdressatInnen 127
5.2.1.3 Selbstbild: Der Verband A steht unter Legitimationsdruck 134
5.2.1.4 Homologien der Praxisformen: zweckrationales Handeln zurRessourcensicherung 140
5.2.1.5 (Spannungs-)Verhältnisse zwischen der „neuen“ Programmatik unddem handlungspraktischen Wissen der ExpertInnen von Verband A 142
5.2.2 Der Verband B als gesellschaftspolitischer Akteur im Machtkampf 147
5.2.2.1 Verhältnis zu anderen professionellen AkteurInnen 148
5.2.2.2 Verhältnis zu den AdressatInnen 162
5.2.2.3 Selbstbild: der Verband B hat politische Ressourcen 168
5.2.2.4 Homologien der Praxisformen: gesellschaftspolitisches Handeln zurSteigerung der Einflussmöglichkeiten 173
5.2.2.5 (Spannungs-)Verhältnisse zwischen der „neuen“ Programmatik unddem handlungspraktischen Wissen der ExpertInnen von Verband B 176
5.2.3 Verknüpfungen und Differenzierungen zwischen den handlungsleitendenOrientierungen 181
6 Die Programmatik für den Umgang mit Migration vor dem Hintergrund der Integrationsdebatte im transformierten Wohlfahrtsstaat. EineKontextualisierung der Rekonstruktionen 189
6.1 Die Rekonstruktion der Programmatik und Handlungsorientierungen der Freien Wohlfahrtspflege für den Umgang mit Migration: einResümee 190
6.2 Förderung “struktureller Integration“ im Kontext derAktivierungspolitik 192
6.3 Die „interkulturelle Öffnung“ gesellschaftlicher Strukturen als Auswirkung der sozialwirtschaftlichen Modernisierung der FreienWohlfahrtspflege 200
6.4 Die Widersprüchlichkeit der Verfestigung von Differenzen bei der„Anerkennung der Pluralität als Normalität“ 207
6.5 Raum für verbandseigenen institutionellen Einfluss bei der Weiterentwicklung der Programmatik im Kontext der Transformationdes Wohlfahrtsstaates 213
6.6 Ein Schritt zur Reflexion des Umgangs mit Migration in der FreienWohlfahrtspflege 215
Literaturverzeichnis 219
Hinweise zur Transkription 229
Erscheint lt. Verlag | 19.10.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Transformation des Sozialen – Transformation Sozialer Arbeit | Transformation des Sozialen – Transformation Sozialer Arbeit |
Zusatzinfo | VIII, 223 S. |
Verlagsort | Wiesbaden |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik ► Sozialpädagogik | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung | |
Schlagworte | Anerkennung der Pluralität • Integration oder Assimilation • Interkulturelle Öffnung • Migrationsgesellschaft • Neo-Korporatismus und Subsidiarität • Praxeologische Wissenssoziologie • Sozialwirtschaftliche Modernisierung • Transformation des Wohlfahrtstaates |
ISBN-10 | 3-658-15908-1 / 3658159081 |
ISBN-13 | 978-3-658-15908-5 / 9783658159085 |
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