Praxis Familiengruppe
Materialien zur Multifamilientherapie
Seiten
2016
Shaker (Verlag)
978-3-8440-4445-4 (ISBN)
Shaker (Verlag)
978-3-8440-4445-4 (ISBN)
Die Eltern-Kind-Gruppentherapie ist ein multifamilientherapeutischer Ansatz, der Eltern und Kindern Begegnungsmöglichkeiten eröffnet, indem sie persönliche und familiäre Themen gemeinsam gestalterisch bearbeiten. Sie verbindet einen erfahrungsorientierten Ansatz mit der Vermittlung von Strategien, setzt dabei am Selbsthilfegedanken an und fördert somit das Zutrauen in die eigenen Möglichkeiten. Die gemeinsame gestalterische Aktion eröffnet die Möglichkeit, dass Eltern und Kinder sich positiv begegnen und häufig nach langer Zeit wieder einmal miteinander lachen, sich austauschen und miteinander verbunden fühlen. Unterstützt von anderen Eltern und begleitet von den Therapeuten können neue Strategien erarbeitet und ausprobiert werden. Dabei dient die Gruppe als Ideenbörse für gegenseitige Anregungen. Im Austausch mit anderen Eltern können ermutigende und belastende Erfahrungen geteilt und das Zutrauen in eigene Lösungswege gestärkt werden.
Seit der ersten Veröffentlichung von „Räume - Träume - Grenzen“ im Jahre 2008 hat sich die Multifamilientherapie in Deutschland, angeregt im Besonderen durch die Arbeiten von Eia Asen und Michael Scholz, kontinuierlich weiterentwickelt. Davon ließen sich die Autoren in ihrer Arbeit gerne inspirieren und modifizierten den Rahmen und die Inhalte ihrer Eltern-Kind-Gruppenarbeiten. Zum Beispiel bekam eine ritualisierte Verantwortungsübergabe des Erziehungspersonals an die Eltern vor der eigentlichen Arbeitsphase eine stärkere Bedeutung. Um Fragen aus dem Erziehungsalltag einen höheren Stellenwert zu geben, nehmen Mitarbeiter des Pflege- und Erziehungsdienstes an den Gruppen teil. Kleingruppenarbeit, Reflexionsrunden, Musik- und bewegungstherapeutische Elemente kommen stärker zum Tragen. Dadurch werden die Familien intensiver zum Austausch und zur Selbstreflexion angeregt. Die Anwendung lösungsorientierter und zielorientierter Fragen und Impulse, so zum Beispiel Skalierungsfragen, haben ebenfalls einen größeren Stellenwert bekommen.
All diese Veränderungen machten eine überarbeitete und erweiterte Neuauflage sinnvoll, die die Autoren hiermit vorlegen.
Wie bereits in der ersten Auflage bieten die Autoren eine Übersicht aller Gruppenaktionen, die sich in der Eltern-Kind-Gruppentherapie bewährt haben und stellen damit das notwendige Handwerkszeug zur Verfügung, eigene Gruppen durchzuführen. Die Gruppenaktionen sind anschaulich und detailliert mit den notwendigen Materialangaben beschrieben und mit Beispielen illustriert.
Thematisch sind sie gegliedert in die Bereiche „Familie und Identität“, „Stärken und Ressourcen“, „Vergangenheit und Zukunft“, „Kooperation“, „Mentalisieren“ und „Abschluss“, wodurch die Planung der Gruppenstunden erleichtert wird. Abhängig davon, ob eine thematische Vertiefung oder ein neuer inhaltlicher Impuls sinnvoll erscheint, können entsprechende Aktionen ausgewählt werden. Auch Überlegungen zur Resilienz, Salutogenese und zu dem mentalisierungsbasierten Ansatz sind bei der Darstellung berücksichtigt.
Dieses Handbuch ist gedacht für Mitarbeiter unterschiedlicher Arbeitsfelder, die mit Familiengruppen arbeiten. Es ersetzt jedoch nicht eine spezielle Fort- oder Weiterbildung in diesen Methoden! Die Autoren verstehen alle Überlegungen und Praxisübungen dieses Buches als Anregungen und Impulse für die Arbeit mit Familiengruppen. Sie können verändert und an die jeweiligen Bedürfnisse der Familien und der Möglichkeiten der Kontexte angepasst werden.
Seit der ersten Veröffentlichung von „Räume - Träume - Grenzen“ im Jahre 2008 hat sich die Multifamilientherapie in Deutschland, angeregt im Besonderen durch die Arbeiten von Eia Asen und Michael Scholz, kontinuierlich weiterentwickelt. Davon ließen sich die Autoren in ihrer Arbeit gerne inspirieren und modifizierten den Rahmen und die Inhalte ihrer Eltern-Kind-Gruppenarbeiten. Zum Beispiel bekam eine ritualisierte Verantwortungsübergabe des Erziehungspersonals an die Eltern vor der eigentlichen Arbeitsphase eine stärkere Bedeutung. Um Fragen aus dem Erziehungsalltag einen höheren Stellenwert zu geben, nehmen Mitarbeiter des Pflege- und Erziehungsdienstes an den Gruppen teil. Kleingruppenarbeit, Reflexionsrunden, Musik- und bewegungstherapeutische Elemente kommen stärker zum Tragen. Dadurch werden die Familien intensiver zum Austausch und zur Selbstreflexion angeregt. Die Anwendung lösungsorientierter und zielorientierter Fragen und Impulse, so zum Beispiel Skalierungsfragen, haben ebenfalls einen größeren Stellenwert bekommen.
All diese Veränderungen machten eine überarbeitete und erweiterte Neuauflage sinnvoll, die die Autoren hiermit vorlegen.
Wie bereits in der ersten Auflage bieten die Autoren eine Übersicht aller Gruppenaktionen, die sich in der Eltern-Kind-Gruppentherapie bewährt haben und stellen damit das notwendige Handwerkszeug zur Verfügung, eigene Gruppen durchzuführen. Die Gruppenaktionen sind anschaulich und detailliert mit den notwendigen Materialangaben beschrieben und mit Beispielen illustriert.
Thematisch sind sie gegliedert in die Bereiche „Familie und Identität“, „Stärken und Ressourcen“, „Vergangenheit und Zukunft“, „Kooperation“, „Mentalisieren“ und „Abschluss“, wodurch die Planung der Gruppenstunden erleichtert wird. Abhängig davon, ob eine thematische Vertiefung oder ein neuer inhaltlicher Impuls sinnvoll erscheint, können entsprechende Aktionen ausgewählt werden. Auch Überlegungen zur Resilienz, Salutogenese und zu dem mentalisierungsbasierten Ansatz sind bei der Darstellung berücksichtigt.
Dieses Handbuch ist gedacht für Mitarbeiter unterschiedlicher Arbeitsfelder, die mit Familiengruppen arbeiten. Es ersetzt jedoch nicht eine spezielle Fort- oder Weiterbildung in diesen Methoden! Die Autoren verstehen alle Überlegungen und Praxisübungen dieses Buches als Anregungen und Impulse für die Arbeit mit Familiengruppen. Sie können verändert und an die jeweiligen Bedürfnisse der Familien und der Möglichkeiten der Kontexte angepasst werden.
Erscheinungsdatum | 01.12.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Berichte aus der Pädagogik |
Co-Autor | Michael Scholz, Kerstin Klappstein, Susann Hofmann |
Verlagsort | Aachen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 296 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Pädagogische Psychologie |
Sozialwissenschaften ► Pädagogik | |
Schlagworte | Arbeit mit Familiengruppen • Arbeit mit Familiengruppen in der Schule • Eltern-Kind-Gruppentherapie • Familiengeschichte • Familie und Identität • Mentalisieren • Multifamilientherapie • Resilienz • Salutogenese • Vater-Kind-Gruppe |
ISBN-10 | 3-8440-4445-0 / 3844044450 |
ISBN-13 | 978-3-8440-4445-4 / 9783844044454 |
Zustand | Neuware |
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