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Konda Kerl. Weil es KOMA gibt

Dystopischer Roman

Kay Ganahl (Autor)

CD-ROM (Software)
556 Seiten
2014 | 1., Ebook als PDF auf CD-Rom gebrannt
Ganahl, Kay (Hersteller)
978-3-00-044635-1 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Konda Kerl. Weil es KOMA gibt - Kay Ganahl
CHF 9,10 inkl. MwSt
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Kay Ganahl setzte sich bereits in jungen Jahren mit Literatur, Politik und Philosophie auseinander. Er schloss sein Studium als Diplom-Sozialwissenschaftler ab, arbeitet u.a. schriftstellerisch. Seit dem Jahr 2007 ist er Mitglied im Freien Deutschen Autorenverband (FDA Nordrhein-Westfalen), wo er die Funktion des Kommunikationsbeauftragten innehat (Vorstandsmitglied).

„Konda Kerl: Weil es KOMA gibt. Dystopischer Roman“ von Kay Ganahl

Inhalt

Einleitende Worte

Kapitel A
Es trägt den Namen TEUR

A 1: Nicht der Mittelpunkt des Universums
A 2: Berlin liegt in TRANSEUROPA-MITTE
A 3: Mein Zimmer bei Ilona Delle; ich als Abgeordneter; die Sache mit Marco
A 4: Was geschehen kann
A 5: Erinnerung, Verpflichtungsvorgang für KOMA
und die Situation der Unentrinnbarkeit
A 6: Der Abgeordnete in Berlin und sein TEUR
A 7: Die Straßen von Berlin

Kapitel B
Kalunka, KOMA und die Androiden-Front

B 1: Der Androide Kalunka im Parlament von TEUR und in der eigenen Wohnung; Androiden-Einführung
B 2: Der Androide Zepta-Gelt; KOMA und Kalunka
B 3: Diverse Mitteilungen zur Frage der politischen Macht in TEUR
B 4: Das neue Zimmer; etwas mitgeteilt zu KOMA und Problemen der Androiden
B 5: Es geht um die Androiden-Front

Kapitel C
Die Gefangenschaften

C 1: Überwachung - Gefangenschaften
C 2: Die Gefangenschaft in der Halle
C 3: Das letzte Gefängnis

Kapitel D
Amerika

D 1: Am Ort der Verzweiflung
D 2: Herr Präsident … unsere Tage im Jahr 2057
D 3: In einem Garten! In einem Hotelzimmer! Ich suche den Rezeptionisten!

Kapitel E
Die Villa Zackzack ist eine Erinnerung an TEUR

Zuvor: Was mir Erinnerungen bedeuten

E 1: Erinnerung 1 – Der außergewöhnliche Rückflug über den Atlantik und die Ankunft in TEUR
E 2: Erinnerung 2 – Die Villa Zackzack
E 3: Erinnerung 3 – Kalunka is back
E 4: Erinnerung 4 – Revolutionär oder kein Revolutionär
E 5: Erinnerung 5 – Das konkrete Handeln auf dem Wege – unsere Revolution

Kapitel F
Meine Revolution und meine Utopie

F 1: Ich liege jetzt auf dem Sofa in meiner TEURer Villa. Drei Gestalten erscheinen
F 2: Elek. Kommando freie Zentrale
F 3: Es geht weiter: Ohne Zweifel utopisieren. Ich: Werkautor
F 4: Dies ist vielleicht eine reine, deshalb vielleicht eine gute Wahrheit

Anhang
Ausblick auf Konda Kerl. Supranetz
Utopischer Roman
Auszug aus dem Arbeitsjournal „Konda Kerl“ (2003)

Vita Kay Ganahl

Einleitende Worte des Autors zu Konda Kerl. Weil es KOMA gibt von Kay Ganahl Was ist denn überhaupt Arbeit? Etwa einen Roman zu verfassen? Kaum. Denn die schriftstellerische Tätigkeit erfreut sehr, was für viele andere Tätigkeiten, die man zweifellos als Arbeit bezeichnen darf, eher selten gilt. Also: Freude! Und der Roman Konda Kerl. Weil es KOMA gibt kam für mich auch in Frage, weil ich im Jahr 2003 das große Thema hatte: Meiner Ansicht nach zu groß für die „kleinen“ Gattungen der Literatur wie zum Beispiel die kurze Prosa. Während der ersten Jahre des neuen Jahrtausends schrieb ich nicht zuletzt in diesen „kleinen Gattungen“, bevorzugte auch oft den Wechsel des Themas. Davon mochte ich fast alles, befand mich eben überwiegend in der Stimmung für das Kleine und Subtile mit der leichten Tendenz in Richtung Autobiografie. Meine autobiografischen Schriften (unveröffentlicht) aus den Jahren 2002 und 2003 sind konzeptionell so ausgerichtet, dass sie in ihrem Gesamt beeindrucken können. Sie sind geschlossen zu arrangieren. „Konda Kerl“ war und ist für mich ein intuitives Werk von bildhafter Eindringlichkeit ohne Vernachlässigung der Kommunikation von Figuren. Ich konnte mich in den Stoff sehr gut vertiefen. Und dann sind da ja auch die Stimmungen, die alle literarische Tätigkeit beeinflussen! Ich denke, dass ich etwas Bildhaftes geschaffen habe, das wenig handlungsarm ist, mithin problemorientiert, dabei sowieso sehr inhaltsorientiert und immer auch mit einem hohen literarischen, sogar wissenschaftlichen Anspruch. „Konda Kerl“ wird in zwei Romanen veröffentlicht, die inhaltlich ineinander übergehen, nämlich: Konda Kerl. Weil es KOMA gibt sowie darauf folgend Konda Kerl. Supranetz (Siehe auch den Ausblick im Anhang dieses Werks). Der erste Roman wird hiermit vorgelegt, der Zeitpunkt der Veröffentlichung des zweiten Romans ist zum heutigen Zeitpunkt noch offen. Weil ich mich auf die Arbeit am ersten und zweiten Roman schon im Jahre 2003 geworfen und im Jahre 2013 den ganzen Text wieder aufgenommen habe, um ihn umzuarbeiten, wurde mein kritisches Bewusstsein bei der Hingabe an den Text geschärft. Schließlich geht es inhaltlich um Wesentliches in der Betrachtung und Wertung des Menschen. Die Handlung spielt in der Zukunft. Es ist natürlich so, dass während der kreativen Schreibtätigkeit in die weite Ferne gedacht werden musste. Die Romanhandlung beginnt im Jahre 2055. Die Zukunft wird im Roman, in diesem dystopischen Roman Konda Kerl. Weil es KOMA gibt, komplex ausgestaltet. Politische und sozialkritische Aussagen bedeuten mir in meinen Werken sehr viel. In Konda Kerl. Weil es KOMA gibt verarbeite ich aber nicht nur Probleme der Politikgestaltung und des sozialen Zusammenhangs im Hinblick auf Utopie (-bildung), sondern vielmehr auch Fragen der technischen Zukunft, d. h. des individuellen und kollektiven Verhaltens des Menschen und des Androiden zur Technik. Ja, der Androide ist jetzt Realität! Besonders bedeutsam ist die Verarbeitung der speziellen Sicherheitsdienst-/Geheimdienstproblematik angesichts einer dominanten, alles beherrschenden Technologie. Die Erfahrungen und Reflektionen des Ich-Erzählers Konda Kerl tragen die Romanhandlung. Während des Schreibens war ich durchaus bestrebt, Figuren deutlich zu zeichnen sowie Handlungen zu erfinden, die gut nachvollziehbar sind. Etwas kompliziertere Sachverhalte, die den heutigen Leser befremden, aber eben auch befremden sollen, sind mir sicher geglückt. Es gilt, jede Handlungskomplexität darf nicht durch die Simplifizierung von Inhalten entwertet werden. Romanfiguren müssen zusammen spielen und jede für sich logisch agieren, soweit die menschliche Logik zu der jeweiligen Figur mit ihrem Charakter passt. Auf die Verständlichkeit der Darstellung habe ich großen Wert gelegt. Ich habe Kapitel für Kapitel nacheinander gesetzt und mich zu Beginn der Beschäftigung an meinem Romanwerk zu einer für mich neuen Art der Aufteilung in Kapitel entschlossen, nämlich in Kapitel und Unterkapitel – späterhin zur Aufteilung in den dystopischen und den utopischen Roman. Im dystopischen Roman Konda Kerl. Weil es KOMA gibt sind die konkrete Handlung und die Figuren ganz fiktiv, was zu großen Teilen auch die politische, die soziale und die wirtschaftliche Realität anbetrifft. Ich thematisiere gerne Probleme, diese hier sind Probleme einer möglichen dystopischen, negativen Zukunft. Die Erde dreht sich noch. Es gibt noch Menschen, die in Gesellschaften leben. Klar, es gibt Ähnlichkeiten mit der gesellschaftlichen Gegenwart, doch die müssen ja auch sein, weil ich historisierend in die Zukunft hinein schreibe. Eine Zukunft entsteht aus einer Gegenwart, die wiederum eine Geschichte gehabt hat. Folglich sind Ähnlichkeiten von z. B. Lebensweisen und politischen Institutionen notwendig. Dass die Menschen im dystopischen Roman noch Menschen sind, gewährleiste ich mit meinem Verständnis des Fortlaufs der Geschichte in einem Zeitraum von über fünfzig Jahren. Fünfzig Jahre sind im Grunde ein noch gut überschaubarer Zeitraum für Menschen. Erstaunlich ist allerdings die Entstehung und soziale Integration der Androiden! Sie sind künstliche Menschen, technisch hergestellt, eine neue Art. In so fern stellen sie eine Neuerung dar, die viel Beachtung verdient. Werten sie TEUR als Staatswesen mit seiner Gesellschaft moralisch, ethisch, wirtschaftlich, sozial, politisch auf? In der Realität des Romans gibt es Staatswesen und der heutigen Gesellschaftsform ähnliche und verwandte Gesellschaftsformen. TEUR (TRANSEUROPA) ist zwar eine Erfindung, aber eben als solche eine eindeutige Weiterentwicklung der heutigen europäischen Staatengebilde. In Konda Kerl. Weil es KOMA gibt realisiert sich ein dystopischer, ein enttäuschend negativer Inhalt. Es sei hier noch erwähnt, dass ich Geheimdienst als literarischen Stoff in „Henry`s Zukunft“ (bislang unveröffentlichter Roman des Jahres 1992) schon einmal gewählt hatte – damaliges Thema war das Ministerium für Staatssicherheit der DDR (MfS, genannt: Stasi = Staatssicherheitsdienst, Staatssicherheit) mit seinen Machenschaften. Der Autor

Erscheint lt. Verlag 15.4.2014
Mitarbeit Cover Design: Kay Ganahl
Anhang von: Kay Ganahl
Vorwort Kay Ganahl
Verlagsort Solingen
Sprache deutsch
Einbandart DVD-Box
Themenwelt Literatur
Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften
ISBN-10 3-00-044635-4 / 3000446354
ISBN-13 978-3-00-044635-1 / 9783000446351
Zustand Neuware
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