Wissenstransformationen in fiktionalen Erzähltexten
Literarische Begegnungen mit jüdischer Erinnerungskultur im Werk von Jorge Luis Borges, Mario Vargas Llosa und Moacyr Scliar
Seiten
2016
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67403-1 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-67403-1 (ISBN)
lt;p>Das Buch zeigt Erkenntnisse über die Transformation von Wissen am Beispiel lateinamerikanischer Literatur auf. Ikonizität und Oralität erweisen sich als gleichberechtigte Potenziale der Schrift. Durch die Fokussierung eines mehrfachen Schriftsinns erscheinen Transformationsforschung und jüdische Erinnerungskultur in einem Deutungshorizont.
lt;p>Wissenstransformationen in fiktionalen Erzähltexten am Beispiel von Jorge Luis Borges, Mario Vargas Llosa und Moacyr Scliar belegen ein für die Literatur maßgebliches Verständnis dynamischer Allelopoiese, in welchem historisches und kulturelles Wissen nicht als feststehendes Archiv, sondern als Prozess behandelt wird. Nicht abwechselnde, sondern nebeneinander stehende Aussagen und Aggregatzustände der Schrift leiten zu einem Mehrfachsinn der Textstruktur über. Eine daraus resultierende mehrdimensionale Rezeption stellt Transformationsforschung und jüdische Erinnerungskultur in einen gemeinsamen Deutungshorizont. Die jüdische Tradition kultiviert ausgehend von ihrem Verständnis einer mündlichen und einer schriftlichen Thora Paradigmen, die literarischen Transformationsprozessen zuträglich sind.
lt;p>Wissenstransformationen in fiktionalen Erzähltexten am Beispiel von Jorge Luis Borges, Mario Vargas Llosa und Moacyr Scliar belegen ein für die Literatur maßgebliches Verständnis dynamischer Allelopoiese, in welchem historisches und kulturelles Wissen nicht als feststehendes Archiv, sondern als Prozess behandelt wird. Nicht abwechselnde, sondern nebeneinander stehende Aussagen und Aggregatzustände der Schrift leiten zu einem Mehrfachsinn der Textstruktur über. Eine daraus resultierende mehrdimensionale Rezeption stellt Transformationsforschung und jüdische Erinnerungskultur in einen gemeinsamen Deutungshorizont. Die jüdische Tradition kultiviert ausgehend von ihrem Verständnis einer mündlichen und einer schriftlichen Thora Paradigmen, die literarischen Transformationsprozessen zuträglich sind.
Corinna Deppner studierte Hispanistik und Germanistik an der Universität Hamburg. Sie war Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes und arbeitete als Lehrbeauftragte des Romanistischen Instituts der Universität Hamburg sowie als freie Mitarbeiterin am Institut für die Geschichte der deutschen Juden.
lt;p>Jorge Luis Borges - Mario Vargas Llosa - Moacyr Scliar - Allelopoietische Transformation - Wissensordnung als Repräsentation - Jüdische Erinnerungskultur - Topographie des Fremden - Mündlichkeit und Schriftlichkeit - Schriftbildlichkeit - Repräsentation des Jüdischen in der lateinamerikanischen Literatur - Vielfacher Schriftsinn - "Wandering Jew" - Schibboleth - Allegorie - HaMakom
Erscheinungsdatum | 31.08.2016 |
---|---|
Reihe/Serie | Hispano-Americana ; 52 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 710 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Religion / Theologie |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Romanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
Schlagworte | Begegnungen • Borges • Corinna • Deppner • Erinnerungskultur • Erzähltexten • fiktionalen • Henrik • Jorge • jüdischer • Literarische • llosa • Luis • Mario • Moacyr • Scliar • Vargas • Werk • Wissenstransformationen • Witthaus |
ISBN-10 | 3-631-67403-1 / 3631674031 |
ISBN-13 | 978-3-631-67403-1 / 9783631674031 |
Zustand | Neuware |
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