Leibniz' Philosophie (eBook)
528 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2860-4 (ISBN)
Hans Poser ist Professor emeritus für Philosophie an der Technischen Universität in Berlin und einer der bedeutendsten Leibniz-Forscher der Gegenwart.
Cover 1
Inhaltsverzeichnis 6
Vorwort des Herausgebers 12
I. Einführung – Leben und Werk 14
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716) 16
1. Lebensweg 17
2. Das Werk 22
3. Wirkung 47
II. Grundlagen – Logik, Modalität, Zeichen und Sprache 50
Zum logischen und inhaltlichen Zusammenhangder Modalbegriffe bei Leibniz 52
1. Allgemeine Bemerkungen zur Rolle der Modalbegriffe 52
2. Die Bestimmung der reinen Modalbegriffe in den Elementa juris naturalis 56
3. Die Bestimmung der Modalbegriffe in den Generales Inquisitiones 60
Leibniz’sche Handlungsmodi zwischen Ontologie und Deontologie 67
1. Die systembildende Kraft von Modalbegriffen 67
2. Logische als ontische Modalitäten 70
3. Deontisch-juridische Modalitäten 75
4. Das Prinzip des Besten, moralische Notwendigkeit und Freiheit 77
5. Das Problem der Existenz 80
6. Die Geistmonade als handelndes Wesen 83
Signum, notio und idea.Elemente der Leibniz’schen Zeichentheorie 88
1. Die Bedeutung einer Zeichenkunst 88
2. Die Zeichenträger: signum und character 90
3. Die Designata: notio, res und idea 91
4. Die Denotation: expressio und analogia 93
5. Die vollkommene Charakteristik als imago creationis 95
7. Der Ursprung der Denotation und die natürlichen Sprachen 99
8. Schlussbemerkungen 102
Der Begriff der Idee bei Leibniz 104
1. Von Platon zu Leibniz 104
2. Quid sit Idea 106
3. Idea vera und idea falsa 107
4. Idea, notio und die regio idearum 108
5. Die Erkenntnis der Ideen 111
Zeichentheorie und natürliche Sprache bei Leibniz 116
1. Exprimere in der Monadenlehre 117
2. Begriffstheorie 118
3. Erkenntnistheorie und Zeichentheorie 120
4. Zeichen und Idee 123
5. Repraesentatio und Analogie 124
6. Die vollkommene Characteristica als Imago creationis 125
7. Grammatica Rationis und natürliche Sprachen 126
8. Sprachphilosophie 128
9. Sprache und Weltsicht 132
10. Ausblick 134
III. Metaphysik: Monadenlehre – Theodicée –Nouveaux Essais 136
Entelechie und Monade. Zu einem Kapitel neuzeitlicher Aristoteles-Rezeption 138
1. Philosophia perennis 138
2. Aristoteles’ Entelechiebegriff 140
3. Die frühneuzeitliche Philosophie als Anti-Aristotelismus 144
4. Leibniz’ Descartes-Kritik 148
5. Die Monade als Substanz 150
6. Philosophia perennis renovata 160
Ens et unum convertuntur.Zur Leibniz’schen Einheit der Monade 163
1. Ens et unum in der Tradition 164
2. Leibnizens Unterscheidung von unum per seund unum per accidens 165
3. Ontologie und Begriffstheorie 167
4. Das modale Problem der Einheit 170
5. Die Unio als principe actif 171
Perzeptionen und Appetitus: Die inneren Prinzipien der Monaden und ihreontisch-epistemische Hierarchie 175
1. Die individuelle Substanz 175
2. Perzeptionen als nichtbewusste und bewusste Monadenzustände 179
3. Appetitus: Die innere Dynamik der Substanzen als Strebung 181
4. Die Grade der Erkenntnis als Grade der Perzeption 182
5. Die petites perceptions und die Gründe für ihre Existenz 186
6. Die Repräsentationsfunktion der Perzeptionen 188
Der Appetitus der Monade: Die Evolution von Werden und Erkennen 190
1. Denken als Apperzeption der Monade 191
3. Vis activa 195
4. Mens agit 196
5. Denken und Finalität 198
6. Schluss 201
Phaenomenon bene fundatum. Leibnizens Monadologie als Phänomenologie 203
1. Leibniz und die Phänomenologie 203
2. Leibnizens Phänomenbegriffe 204
3. Reale und imaginäre Phänomene 208
4. Metaphysik der Phänomene 213
Leibniz’ dreifaches Freiheitsproblem 219
1. Die Freiheit Gottes 220
2. Die Freiheit des Individuums 223
3. Freiheit und durchgängige Kausalität 226
Zwischen Instinkt und Vernunft. Leibniz’ Konzept der Willensfreiheit in den Nouveaux Essais 229
1. Instinkt und psychische Kausalität 230
2. Instinkt und Vernunft 232
3. Freier Wille in den Nouveaux Essais 236
4. Zusammenstimmung von Freiheit und Instinkt 239
Von der Zulassung des Übels in der besten Welt. Über Leibniz’ Theodizee 248
1. Der Spott Voltairs 248
2. Leibniz und das Theodizeeproblem 249
3. Der Grundgedanke der Leibniz’schen Theodizee 253
4. Die Prinzipien und die möglichen Welten 255
5. Das Reich der Ideen und der möglichen Welten 258
6. Das Übel in der Welt 260
7. Das Freiheitsproblem 265
8. Der Mensch als Richter 267
Leibniz und der Gedanke einer universellen Harmonie 273
1. Einheit und Vielheit 273
2. Die musikalische Harmonie 275
3. Das Empfinden und Denken der Harmonie 278
4. Die Einheit der Monade und die prästabilierte Harmonie 282
5. Die Universalharmonie 285
6. Die menschliche Schöpfung: Harmonie in der Vervollkommnung der Welt 287
IV. Zwischen Metaphysik und Wissenschaft 290
Leibniz’ Metaphysik heute: Die Synthese von Panlogismus und Pandynamismus 292
1. Der Wandel der Deutungen der Leibniz’schen Metaphysik 292
2. Die Grundlage der Dynamik 294
3. Die drei modalen Stufen facultas – dispositio – potentia 298
4. Die Leibniz’sche Verwendung der Modalia im Lichte der drei Stufen 299
5. Die dritte Stufe: Potentia oder vis 302
6. Der Ursprung der Dynamik: Potentia Dei 305
7. Leibniz heute 308
Analogia und Expressio bei Leibniz 313
1. Der Begriff der Analogie 314
2. Leibniz’ Aussagen zur Analogie 315
3. Expressio und Analogia 321
Leibnizens Theorie der Relationalität von Raum und Zeit 324
1. Newtons Raum- und Zeitmetaphysik 325
2. Raum und Zeit als Ordnungsstrukturen 328
3. Die Widerlegung der Absolutheit von Raum und Zeit durch das Prinzip des zureichenden Grundes 330
4. Gegen die Substantialisierung des Raumes 332
5. Erkenntnistheoretische und methodologische Kritik 334
6. Physik und Metaphysik 336
Die Idee der Unendlichkeit und die Dinge. Infinitum und Immensum bei Leibniz 340
1. Infinitum, indefinitum und immensum 341
2. Teil und Einheit 343
3. Raum und Zeit 345
4. Dinge und Monaden 346
5. Die Erkennbarkeit des Unendlichen 348
Erfinden als Wissenschaft. Leibniz’ Ars inveniendi 351
1. Projekte einer Ars inveniendi als Ars combinatoria 351
2. Die Leibniz’sche Ars combinatoria 356
3. Von der Kombinatorik zur Ars inveniendi 361
4. Die Infinitesimalrechnung als Paradigma 365
5. Einbettung und Ausweitung 368
6. Von den notwendigen Wahrheiten zur Kontingenz 372
7. Aufnahme und Weiterführung bei Christian Wolff 374
8. Heutige Bemühungen um eine Entwurfswissenschaft 377
V. Theoria cum praxi 380
Erfindungen für das bonum commune. Leibniz als Ingenieur 382
1. Die Mehrung des Gemeinwohls 383
2. Technik als Arbeitserleichterung 386
3. Technik als Freisetzen für Besseres 389
4. Technik zur Vergrößerung des Ansehens des Erfinders 394
5. Technik zur Vergrößerung der Einnahmen des Erfinders und des Landesherren 396
6. Theoretische Erkenntnis, Erfindung, Dialog und Transformation in der Praxis 406
Leibniz und seine Pläne zur Aufrichtung einer Societät der Wissenschaften 409
1. Akademiepläne der Mainzer Zeit 410
2. Die Praxis zur Theorie: Die Berliner Societät 416
3. Die Akademien von Wien und St. Petersburg 421
Die Schwierigkeit, Theorie und Praxis zu vereinen: Das Akademiekonzept und die Technikwissenschaften 424
1. Die nützliche Akademie 424
2. Leibniz als Erfinder 426
3. Theoretische und praktische Wissenschaft 428
4. Systematik als Voraussetzung praktischer Wissenschaft 431
5. Die Maschinenmetapher 434
6. Die Erfindung des Neuen 438
7. Die Akademie und die Technikwissenschaften 440
VI. Epilog 448
Propagatio fi dei per scientias. Leibniz’ Gründe für die Unterstützung der jesuitischen China-Mission 450
1. Wissenschaft und Lebenssinn 450
2. Die jesuitische China-Mission 451
3. Die Novissima Sinica 453
4. Die Seinsordnung als Rechtsordnung: Die Justitia universalis 454
5. Die Grundprinzipien 456
6. Das Prinzip des Besten und die Universalharmonie 457
Abkürzungen der Leibniz-Schriften und -Ausgaben 462
Nachweise erster Veröffentlichungen 464
Anmerkungen 468
I.
Einführung – Leben und Werk
Gottfried Wilhelm Leibniz (1646–1716)
Die neuzeitliche Philosophie ist in ihren beiden großen Entwicklungslinien, in der des Empirismus und der des Rationalismus, gekennzeichnet durch eine Hinwendung zum Subjekt. Das Individuum tritt uns seit der Renaissance als Kristallisationspunkt des Denkens entgegen; von ihm aus werden Sinn- und Weltverständnis entfaltet und auf menschliche Vernunft und Erfahrung als die beiden neuen Begründungsinstanzen gestützt. Lockes Tabula rasa ist die Tabula rasa eines Erkenntnissubjekts, Descartes’ Meditationen sind die Selbstreflexion des einzelnen denkenden Ich. In der Leibniz’schen Philosophie schließlich kulminiert diese Entwicklung in der Ersetzung der beiden cartesischen Substanzen oder der einen spinozistischen Substanz durch eine Substantialisierung des Individuums. An die Stelle der klassischen Substanzenlehre tritt eine unendliche Fülle sich selbst bestimmender, nur ihrem eigenen inneren Gesetz unterworfener und damit autonomer individueller Substanzen. Die inneren Gesetze erscheinen in ihrer Harmonie miteinander als Naturgesetze der Phänomene, erkennbar im Zusammenwirken von Vernunft und Erfahrung des reflektierenden Individuums. In der Leibniz’schen Monadenlehre gewinnt damit das neuzeitliche Selbstverständnis des Menschen seine angemessene Fundierung.
Dennoch erscheinen uns heute Leibniz’ Monadenlehre und seine Hypothese einer prästabilierten Harmonie ebenso fremd wie seine Lösung des Theodizeeproblems als Problem des Verhältnisses von Vernunft und Glaube, von göttlicher Güte und menschlichem Leiden. Unvorstellbar erscheint es uns, unsere Welt als die beste aller möglichen zu sehen; wir neigen zu Voltaires Spott im Candide. Doch ist dieser Spott gerechtfertigt? Friedrich II., in seinen Urteilen nicht weniger dezidiert als Voltaire, hatte Leibniz »eine Akademie für sich« genannt, und Kant spricht bei aller Kritik von ihm als dem »berühmten Leibniz«. Leibniz ist der erste deutsche Philosoph der Neuzeit, der Weltgeltung erlangte und dessen Gedankengut für mehr als ein halbes Jahrhundert die deutsche Aufklärung bestimmte.
Aus der Universalität jener Fragen, denen Leibniz sich gewidmet hat, sollen im Folgenden zentrale Elemente seines philosophischen Denkens herausgelöst werden. Nur andeutungsweise können im Abriss seines Lebensweges seine Tätigkeiten als Mathematiker, Jurist, Historiker, Naturwissenschaftler, Techniker und Geologe berührt werden, obwohl sie sich für ihn zu einer Einheit zusammenschließen, die in ihren wechselseitigen Bezügen eine wesentliche Stütze seines Gedankengebäudes darstellt.
1. Lebensweg
Zwei Jahre vor Ende des Dreißigjährigen Krieges, am 21. Juni 1646, wurde Gottfried Wilhelm Leibniz in Leipzig geboren. Sein Vater war Jurist und zuletzt Professor der Moralphilosophie, seine Mutter die Tochter eines angesehenen Rechtswissenschaftlers. Leibniz’ Vater verstarb früh. Er hinterließ eine umfangreiche Bibliothek, die dem Achtjährigen zugänglich gemacht wurde, nachdem er ohne fremde Hilfe Latein gelernt hatte. Als Zwölfjähriger begann er über Probleme der Logik nachzudenken. Schon damals beschäftigte ihn der Plan, eine »Art Alphabet der menschlichen Gedanken« aus Grundbegriffen und Grundaussagen allen Denkens zu entwickeln, bei dem sich »durch Verknüpfung seiner Buchstaben und der Analyse der Worte, die sich aus ihnen zusammensetzen, alles andere entdecken und beurteilen lässt«. Was sich hier abzeichnet, ist der sein ganzes Lebenswerk begleitende Gedanke eines umfassenden Zeichensystems, einer Characteristica universalis auf kombinatorischer Grundlage.
Noch nicht fünfzehnjährig begann Leibniz 1661 ein allgemeines, vorwiegend philosophisches Studium in Leipzig. Anregungen und eine gründliche Einführung in die Probleme der Schultradition erhielt er von dem Theologen Adam Scherzer und vor allem von dem Philosophiehistoriker Jakob Thomasius, dem Vater des Frühaufklärers Christian Thomasius. 1663 erwarb er das Baccalaureat mit der Schrift De principio individui; deren Probleme, das Verhältnis von Sein, Individuum und Einheit, sollten zu den Grundproblemen seines Philosophierens werden. Damals kam Leibniz erstmals mit den Schriften Bacons, Keplers, Galileis und Descartes’ in Berührung. Sein erwachendes Interesse ließ ihn für ein Semester nach Jena zu dem Mathematiker, Astronomen und Physiker Erhard Weigel wechseln. Der Pythagoreer Weigel vermittelte ihm den Gedanken einer umfassenden, durch Zahlen charakterisierbaren Harmonie der Welt. Nach der Rückkehr nach Leipzig wandte sich Leibniz dem Jurastudium zu. Weil er seines jugendlichen Alters wegen nicht zur Promotion zugelassen wurde, zog er an die Universität Altdorf bei Nürnberg, wo er 1667 mit einer so hervorragenden Leistung promovierte, dass man ihm eine Professur anbot, die er jedoch ausschlug. Danach war er in Nürnberg zeitweilig Sekretär der Rosenkreuzer, um Zugang zu deren Kunst zu finden, zu jener Ars magna des Raimundus Lullus, über deren Möglichkeit er als Jugendlicher gegrübelt hatte und in der der Logos zugleich als Geist, Wort und Zeichen die Synthese der Dinge erfassen sollte. Schon vor Abschluss seines Studiums hatte er seine Dissertatio de Arte Combinatoria (Abhandlung über die Kombinatorik) veröffentlicht, die den logischen Grundlagen einer solchen Kunst gewidmet war.
Wohl auf Empfehlung von Baron Boineburg widmete Leibniz 1667 seine kleine Schrift zur Reform des Rechtswesens, die Nova methodus discendae docendaeque jurisprudentiae (Neue Methode, die Rechtswissenschaft zu lernen und zu lehren), dem Kurfürsten Johann Philipp von Schönborn in Mainz. Dieser nahm ihn daraufhin in seine Dienste: Leibniz sollte an einer Umarbeitung des Corpus juris zu einem Gesetzeswerk für alle christlichen Nationen mitwirken. Schon 1670 wurde Leibniz zum Rat am Kurmainzischen Revisionsgericht ernannt, einem der wichtigsten Gerichte des Reiches. In die Mainzer Zeit fällt die Auseinandersetzung mit Fragen des Naturrechts und mit theologisch-philosophischen Problemen, veranlasst durch die von Boineburg und dem Kurfürsten gestützten Reunionsbemühungen der christlichen Konfessionen. Diese Verhandlungen sollte Leibniz im Auftrage des hannoverschen Hofes mit Spinola und Bossuet seit 1679 mit Unterbrechungen bis 1702 ergebnislos fortführen, ebenso ergebnislos wie die von 1697 bis 1706 dauernden Bemühungen um einen Zusammenschluss wenigstens der evangelischen Konfessionen. Weiter entstanden in Mainz erste Entwürfe zu einer deutschen Akademie entsprechend dem französischen und englischen Vorbild, aber unter verstärkter Einbeziehung praktischer Fragestellungen. Probleme der Wissenschaftsorganisation und der Wissenschaftssystematik beschäftigten Leibniz von da an bis zu den ausgereiften Plänen der Berliner Akademie auf der organisatorischen Seite und bis zu den Entwürfen einer Scientia generalis und Characteristica universalis als Universalwissenschaft bzw. universeller Logik und Zeichentheorie auf der systematischen Seite.
1672 reiste Leibniz in geheimer Mission mit seinem Ägyptischen Plan, sein Consilium Aegyptiacum, nach Paris, um Ludwig XIV. zu einem Krieg gegen Ägypten zu bewegen. Damit sollte die Türkengefahr für Europa gebannt und eine Beendigung der europäischen Eroberungskriege des Sonnenkönigs erreicht werden. Der Plan war ebenso erfolglos wie eine frühere Denkschrift Leibnizens zur polnischen Königswahl. Erst Napoleon besetzte Ägypten – ohne Kenntnis des Leibniz’schen Entwurfes. – Schon vor seiner Abreise hatte Leibniz in seiner Neuen physikalischen Hypothese, der Hypothesis physica nova, den Versuch unternommen, eine Bewegungslehre zu schaffen; doch in Paris sah er bald, wie wenig er in die moderne Mathematik und Physik eingedrungen war. Angeleitet von Huygens, im Umgang mit Mitgliedern der Académie des sciences und durch die Lektüre unveröffentlichter Manuskripte von Pascal und Descartes gelang es ihm nicht nur, die Lücken zu schließen, sondern selbst wesentlich zum Fortschritt der Mathematik beizutragen: Über die Summation unendlicher Reihen wurde er – unabhängig von Newton – zur Entwicklung der Differential- und Integralrechnung geführt. (Der Leibnizens Alter überschattende Prioritätenstreit hieraus mit dem Plagiatsvorwurf seitens der Newton-Anhänger wurde erst 1690 entfacht und 1712 zu Leibniz’ Ungunsten von der Royal Society entschieden.) Zuvor schon hatte Leibniz eine Rechenmaschine für alle vier Grundrechnungsarten entwickelt. Als er sie 1673 der Royal Society anlässlich einer diplomatischen Londonreise...
Erscheint lt. Verlag | 24.11.2016 |
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Reihe/Serie | Blaue Reihe | Blaue Reihe |
Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie |
Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit | |
Schlagworte | Logik • Metaphysik • Sprachphilosophie • Theodizee • Zeichentheorie |
ISBN-10 | 3-7873-2860-2 / 3787328602 |
ISBN-13 | 978-3-7873-2860-4 / 9783787328604 |
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