Monster als Medien literarischer Selbstreflexion
Untersuchungen zu Hartmanns von Aue 'Iwein', Heinrichs von dem Türlin 'Crône' und Johanns von Würzburg 'Wilhelm von Österreich'
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The series in German medieval studies includes central topics of current research debates in medieval studies and provides a place for groundbreaking research in the subject literature. The series is intended to give international and young researchers/research teams the possibility to effectively present innovative surveys and discussions to the scientific community. The series sees itself as a ‘young’ research forum with a high standard of quality and is therefore also open to excellent degree theses, should they enhance the series.
Monströse Figuren spielen in mittelalterlichen Texten eine große Rolle, ihre Relevanz und insbesondere Funktionsweise als poetologische Reflexionsfiguren ist allerdings bisher nicht umfassend betrachtet worden. Anhand dreier mittelhochdeutscher Romane (Hartmanns von Aue Iwein, Heinrichs von dem Türlin Crône und Johanns von Würzburg Wilhelm von Österreich) wird die selbst- und literaturreflexive Dimension von monströsen Figuren herausgearbeitet. Die Polyfunktionalität von Monstern auf den verschiedenen Ebenen zwischen Handlung und Poetologie wird in Engführung von mittelalterlichen philosophisch-theologischen Diskursen und modernen medientheoretischen Ansätzen beschreibbar gemacht. Dazu wird ein Close Reading mit der Analyse intra- und intertextueller Bezüge und kulturwissenschaftlicher Dimensionen verbunden. Die Arbeit bietet Neulektüren zentraler Texte der Altgermanistik und leistet einen Beitrag zur Frage nach mittelalterlicher Theoriebildung und ihrer modernen Beschreibbarkeit.
Monströse Figuren spielen in mittelalterlichen Texten eine große Rolle, ihre Relevanz und insbesondere Funktionsweise als poetologische Reflexionsfiguren ist allerdings bisher nicht umfassend betrachtet worden. Anhand dreier mittelhochdeutscher Romane (Hartmanns von Aue Iwein, Heinrichs von dem Türlin Crône und Johanns von Würzburg Wilhelm von Österreich) wird die selbst- und literaturreflexive Dimension von monströsen Figuren herausgearbeitet. Die Polyfunktionalität von Monstern auf den verschiedenen Ebenen zwischen Handlung und Poetologie wird in Engführung von mittelalterlichen philosophisch-theologischen Diskursen und modernen medientheoretischen Ansätzen beschreibbar gemacht. Dazu wird ein Close Reading mit der Analyse intra- und intertextueller Bezüge und kulturwissenschaftlicher Dimensionen verbunden. Die Arbeit bietet Neulektüren zentraler Texte der Altgermanistik und leistet einen Beitrag zur Frage nach mittelalterlicher Theoriebildung und ihrer modernen Beschreibbarkeit.
Constanze Geisthardt, Konstanz
Erscheinungsdatum | 03.09.2019 |
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Reihe/Serie | Trends in Medieval Philology ; 38 |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 548 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | 8th-15th Century • German Literature • Literary Studies • Media Studies • Medientheorie • Persius • Poetologie • poetology • SATIRENPERSIUS • TUSC |
ISBN-10 | 3-11-034527-7 / 3110345277 |
ISBN-13 | 978-3-11-034527-8 / 9783110345278 |
Zustand | Neuware |
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