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Ausschüsse für Völkerrecht und für Nationalitätenrecht (1934-1942)

Herausgegeben und mit einer Einleitung versehen von Werner Schubert

(Autor)

Buch | Hardcover
2002
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-38840-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Ausschüsse für Völkerrecht und für Nationalitätenrecht (1934-1942) - Werner Schubert
CHF 268,30 inkl. MwSt
Unter dem Vorsitz des Direktors des Kaiser-Wilhelm-Instituts für ausländisches öffentliches Recht und Völkerrecht waren die nationalsozialistischen Einflüsse auf die Beratungen des Völkerrechtsausschusses gering. Höhepunkt der Ausschußberatungen war der Vortrag von Arnold Toynbee über «Friedliche Änderung (peaceful change)» am 28.2.1936. Während des Krieges behandelte der Ausschuß kriegsrechtliche Fragen des Land-, See- und Luftkriegs sowie die völkerrechtliche Stellung Polens.
Der Nationalitätenrechtsausschuß, zunächst unter dem Vorsitz von Prof. Emge, ab 1938 von NS-Oberführer Dr. Hermann Behrends, befaßte sich bis 1939 mit Fragen des Minoritätenrechts, der volkstumsrechtlichen Terminologie und mit der Stellung der deutschen Volksgruppen in Ost- und Südosteuropa. 1940/41 legte der Ausschuß eine von Werner Hasselblatt redigierte Denkschrift über die «Rechtsgestaltung deutscher Polenpolitik nach volkspolitischen Gesichtspunkten» und den Entwurf einer Verordnung über die Schutzzugehörigen des Reichs vor. Weitere Beratungsgegenstände waren die Stellung der Deutschen in Ungarn und in der Slowakei, die staatsrechtliche Formung des Generalgouvernements und Fragen der Assimilation und Dissimilation sowie Fragen der Schaffung einer gestaffelten Staatsangehörigkeit.

Der Herausgeber: Werner Schubert (geb. 1936) ist Professor für Römisches Recht, Bürgerliches Recht, Zivilprozeßrecht und Rechtsgeschichte der Neuzeit an der Universität zu Kiel. Herausgeber der Quellen zum BGB, zur preußischen Gesetzrevision, zur Strafrechtsreform des 20. Jahrhunderts, des Nachschlagewerks des Reichsgerichts zum Zivil- und Strafrecht und der Prokotolle der Ausschüsse der Akademie für Deutsches Recht.

lt;i>Aus dem Inhalt: Deutschlands Gleichberechtigung als Rechtsproblem - Friedliche Änderung (A. Toynbee) - Nationalboykott und Völkerrecht - Landkriegsrecht - Freischärlerei - Englandhilfegesetz der USA - Wirtschaftslenkung in den besetzten Gebieten - Kulturabkommen - Prisenrecht - Neutralität der USA bis 1941 - Nationalitätenrecht: Sprachenrecht in der Tschechoslowakei (1937) - Nationalitätenfrage und das europäische Recht (1937) - Denkschrift: Rasse, Staat und Raum in der Begriffs- und Wortbildung 1938 - Vorträge zur Stellung der deutschen Volksgruppen - Rechtsgestaltung der deutschen Polenpolitik.

Erscheint lt. Verlag 8.8.2002
Reihe/Serie Akademie für Deutsches Recht 1933–1945 ; 14
Verlagsort Berlin
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Gewicht 1120 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Öffentliches Recht Besonderes Verwaltungsrecht
Recht / Steuern Öffentliches Recht Völkerrecht
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Schlagworte 1934 • 1942 • Ausschüsse • einer • Einleitung • Gemeinsames Handeln • Herausgegeben • Internationale Verträge • Nationalitätenrecht • Schubert • Versehen • Völker • Völkerbund • Völkerrecht • Werner
ISBN-10 3-631-38840-3 / 3631388403
ISBN-13 978-3-631-38840-2 / 9783631388402
Zustand Neuware
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