Blick ins Buch

Aufgeklärt strafen

Menschengerechtigkeit im 18. Jahrhundert

Christoph Luther (Autor)

Buch | Softcover

XX, 600 Seiten

2016 | 2016
Klostermann, Vittorio (Verlag)
978-3-465-04267-9 (ISBN)

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Im 18. Jahrhundert verschob sich die Legitimationsgrundlage des Strafrechts. An die Stelle der Tradition trat der gesellschaftliche Nutzen. Individuelle Weltbilder erlangten dadurch erheblichen Einfluss auf den Inhalt der Straflehren. Die Studie untersucht das materielle und methodische Rechtsverständnis in der Frühphase der praktischen Strafrechtsreform anhand von Einsendungen auf die Berner Preisfrage zur Strafgesetzgebung von 1777. Die Reformschriften ähneln sich auf phänomenologischer Ebene, weil alle Autoren sich der Mittel des frühmodernen Staates bedienen wollten. Die vorgelagerten Vorstellungen von den Gegenständen, Inhalten und Methoden des Rechts divergierten gleichwohl enorm. Ein gemeinsames, "aufgeklärtes" Rechtsverständnis lässt sich deshalb nicht definieren, wohl aber Denkstile, die den strafrechtlichen Diskurs bis heute prägen.

Erscheinungsdatum	06.04.2016
Reihe/Serie	Studien zur Europäischen Rechtsgeschichte ; 294
Sprache	deutsch
Maße	160 x 240 mm
Gewicht	968 g
Einbandart	kartoniert
Themenwelt	Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte
	Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika
	Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte
	Recht / Steuern ► Strafrecht
Schlagworte	18. Jahrhundert • 18. Jahrhundert (1700 bis 1799 n. Chr.) • 18. Jahrhundert; Recht • Abendländische Philosophie: Aufklärung • Aufklärung • Aufklärung (Zeitalter) • Europa • Europa, Geschichte; Recht • Geschichte 1700-1799 • Geschichte 1700–1799 • Luther, Christoph • Rechtsgeschichte • Strafgesetzgebung • Straflehre • Strafrecht • Strafrecht, allgemein • Strafrechtsgeschichte • Strafrechtsreform
ISBN-10	3-465-04267-0 / 3465042670
ISBN-13	978-3-465-04267-9 / 9783465042679
Zustand	Neuware