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Nach außen schien es eine Idylle, das Leben des Schriftstellerpaars Eva und Erwin Strittmatter in Schulzenhof. Ihrem ältesten gemeinsamen Sohn war es zeitweilig ein "Alptraum in schöner Landschaft". Es brauchte diese Erinnerungen - mal hart, mal heiter -, um die Eltern in einem anderen Licht zu sehen.
"Drei Jahre, bevor meine Mutter starb, veröffentlichte sie ein Buch über ihr Leben. Wie Vater das Schulzenhofer Leben sah, kann man in seinen Tagebüchern lesen. - Meine Eltern haben das ihre gesagt, und also sage ich das meine. So einfach ist das - und so schwer."
Er heißt Erwin wie sein Vater, seinen Familiennamen hat er längst abgelegt. Im Jahr 2001 beginnt er, in Briefen von seiner Kindheit und Jugend zu erzählen: Wie auch seine Brüder wurde er schon als Kleinkind der Großmutter in Obhut gegeben. Bei den Besuchen und als er später dort lebte, musste er sich dem strengen "System Schulzenhof" des Vaters fügen, der alles seinem Werk unterordnete. Mal hart, mal heiter schildert Berner, wie zerrissen die Mutter zwischen der Liebe zu ihren Söhnen und der Bewunderung für den Mann war. Während er sich nun erinnert, rücken ihm die alten Konflikte und Verletzungen schmerzlich nah. Er hält es aus, er verändert sich, er differenziert, streitet und findet endlich die innere Freiheit, die Eltern zu akzeptieren, wie sie waren.
"Drei Jahre, bevor meine Mutter starb, veröffentlichte sie ein Buch über ihr Leben. Wie Vater das Schulzenhofer Leben sah, kann man in seinen Tagebüchern lesen. - Meine Eltern haben das ihre gesagt, und also sage ich das meine. So einfach ist das - und so schwer."
Er heißt Erwin wie sein Vater, seinen Familiennamen hat er längst abgelegt. Im Jahr 2001 beginnt er, in Briefen von seiner Kindheit und Jugend zu erzählen: Wie auch seine Brüder wurde er schon als Kleinkind der Großmutter in Obhut gegeben. Bei den Besuchen und als er später dort lebte, musste er sich dem strengen "System Schulzenhof" des Vaters fügen, der alles seinem Werk unterordnete. Mal hart, mal heiter schildert Berner, wie zerrissen die Mutter zwischen der Liebe zu ihren Söhnen und der Bewunderung für den Mann war. Während er sich nun erinnert, rücken ihm die alten Konflikte und Verletzungen schmerzlich nah. Er hält es aus, er verändert sich, er differenziert, streitet und findet endlich die innere Freiheit, die Eltern zu akzeptieren, wie sie waren.
Erwin Berner wurde 1953 als ältester Sohn von Eva und Erwin Strittmatter geboren. Er war ein vielbeschäftigter Bühnen- und Fernsehschauspieler, u. a. in „Adel im Untergang“, „Sonjas Rapport“, „Die Verführbaren (Ein ernstes Leben)“, „Ein altes Herz geht auf die Reise“ und „Zur See“. Er lebt in Berlin und schreibt Stücke, Gedichte, Liedtexte und Prosa.
" Erwin Berner [...] erzählt, wie es wirklich war mit den Eltern " Roland Mischke Rhein-Neckar-Zeitung 20160507
Erscheinungsdatum | 18.03.2016 |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 128 x 220 mm |
Gewicht | 409 g |
Themenwelt | Literatur ► Biografien / Erfahrungsberichte |
Literatur ► Briefe / Tagebücher | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | 20.Jahrhundert • 20. Jahrhundert • Berner, Erwin • Berner, Erwin; Biografien/Erinnerungen • Biografie • Brandenburg • DDR • Erwin Strittmater • Erwin Strittmatter • ErwinStrittmatter • Eva Strittmater • Eva Strittmatter • EvaStrittmatter • Literatur • Ostdeutschland • Schriftsteller • Schriftsteller (Biografien/Erinnerungen); Berner, Erwin • Schriftsteller (Biografien/Erinnerungen); Strittmatter, Erwin • Schulzenhof • Stasi • Strittmatter, Erwin • Strittmatter, Erwin; Biografien/Erinnerungen |
ISBN-10 | 3-351-03615-9 / 3351036159 |
ISBN-13 | 978-3-351-03615-7 / 9783351036157 |
Zustand | Neuware |
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