Materiality of Writing in Early Mesopotamia
Seiten
2016
De Gruyter Open (Verlag)
978-3-11-045962-3 (ISBN)
De Gruyter Open (Verlag)
978-3-11-045962-3 (ISBN)
Die Reihe Materiale Textkulturen ist das Publikationsorgan des gleichnamigen Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. In der Reihe erscheinen Sammelbände und Monographien, die sich den Forschungsschwerpunkten des SFB widmen, also die Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften erforschen.
Die Relation zwischen schrifttragendem Artefakt und dessen materieller Natur sowie dem meist herrschaftsdiskursiven Inhalt der verschrifteten Texte hat bislang kaum im Fokus der altorientalischen Forschung gestanden. Der Band möchte hierzu rezente kulturwissenschaftliche Forschungsansätze zur Relevanz der Materialität und Präsenz des Geschriebenen unter Berücksichtigung sozial-ontologischer Gesichtspunkte vorstellen und dadurch den Forschungsraum des alten Vorderasiens vom 4. Jtsd. v. Chr. bis zum 2. Jtsd. v. Chr. in seiner ganzen materiellen Bandbreite präsentieren. Untersucht werden Artefakte wie Tontafeln, Weihplatten, Stelen, Schalen, Siegel, Kegel, Nägel, Statuen, Vasen, Perlen usw. Gefragt wird dabei nach dem besonderen Zusammenwirken von Text, Schriftmedium und Stofflichkeit innerhalb eines damit assoziierten Umfelds. Wie verändern etwa gewähltes Material und Verwendungszweck eines Artefakts dessen Rezeption und Wahrnehmung und welche möglichen Hinweise auf den Grad der Lesefähigkeit in der Bevölkerung lassen sich daraus entnehmen.
Die Relation zwischen schrifttragendem Artefakt und dessen materieller Natur sowie dem meist herrschaftsdiskursiven Inhalt der verschrifteten Texte hat bislang kaum im Fokus der altorientalischen Forschung gestanden. Der Band möchte hierzu rezente kulturwissenschaftliche Forschungsansätze zur Relevanz der Materialität und Präsenz des Geschriebenen unter Berücksichtigung sozial-ontologischer Gesichtspunkte vorstellen und dadurch den Forschungsraum des alten Vorderasiens vom 4. Jtsd. v. Chr. bis zum 2. Jtsd. v. Chr. in seiner ganzen materiellen Bandbreite präsentieren. Untersucht werden Artefakte wie Tontafeln, Weihplatten, Stelen, Schalen, Siegel, Kegel, Nägel, Statuen, Vasen, Perlen usw. Gefragt wird dabei nach dem besonderen Zusammenwirken von Text, Schriftmedium und Stofflichkeit innerhalb eines damit assoziierten Umfelds. Wie verändern etwa gewähltes Material und Verwendungszweck eines Artefakts dessen Rezeption und Wahrnehmung und welche möglichen Hinweise auf den Grad der Lesefähigkeit in der Bevölkerung lassen sich daraus entnehmen.
Thomas E. Balke, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg; Christina Tsouparopoulou, Newcastle University, Großbritannien.
Thomas E. Balke, Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Germany; Christina Tsouparopoulou, Newcastle University, UK.
"Die gesammelten Beiträge des Sammelbandes sind durchwegs qualitätsvoll, [...]"
Reinhard Pirngruber in: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Abendlandes 108 (2018), 327-330
"Die gesammelten Beiträge des Sammelbandes sind durchwegs qualitätsvoll, [...]" Reinhard Pirngruber in: Wiener Zeitschrift für die Kunde des Abendlandes 108 (2018), 327-330
| Erscheinungsdatum | 30.08.2016 |
|---|---|
| Reihe/Serie | Materiale Textkulturen ; 13 |
| Zusatzinfo | color line drawings |
| Verlagsort | Berlin/Boston |
| Sprache | englisch; deutsch |
| Maße | 170 x 240 mm |
| Gewicht | 726 g |
| Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
| Schlagworte | Alter Orient • Materialität • Materiality • Mesopotamia • Mesopotamien • Präsenz • Schriftträger • Text • Writing |
| ISBN-10 | 3-11-045962-0 / 3110459620 |
| ISBN-13 | 978-3-11-045962-3 / 9783110459623 |
| Zustand | Neuware |
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