Militarismus in Deutschland
Geschichte einer kriegerischen Kultur
Seiten
2015
|
1. Auflage 2008
wbg Academic in Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) (Verlag)
978-3-534-21643-7 (ISBN)
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978-3-534-21643-7 (ISBN)
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Der deutsche Militarismus hat seine Ursprünge in der altpreußischen Gesellschaft des 18. Jh. Wolfram Wette zeigt den Werdegang eines Systems, dessen Grundlagen der Menschenerziehung, der Verhaltensweisen und der Einstellung zum Staat schon früh militärisch geprägt waren. Diese soziale Militarisierung der deutschen Gesellschaft sollte sich bis weit in das 20. Jh. hinein fatal auswirken.
Dass eine mit Gewalt imprägnierte Gesellschaft zu gegebener Zeit eine Eigendynamik entfalten, dass sie sich sogar als ein Treibhaus für Katastrophen erweisen kann, diese uns heute einleuchtend erscheinende Einsicht musste im 20. Jahrhundert teuer erkauft werden.
Wolfram Wette, weithin bekannt als einer der wichtigsten – kritischen – Militärhistoriker, macht mit seinem neuesten Werk deutlich, dass weiterreichende Erkenntnisse über die Genese des preußisch-deutschen Militarismus und der zwei Weltkriege aber erst gewonnen werden können, wenn bewusst wird, wie tief das Militär in Struktur und Mentalität der deutschen Gesellschaft besonders vom Kaiserreich an bis in die Zeit des Nationalsozialismus verwurzelt war. Einflüsse des Militärs auf die Politik, die Wissenschaft und die Wirtschaft, sozialer Militarismus, Gewaltverherrlichung, Kriegsideologien, Freund-Feind-Denken, nationalistische und rassistische Ideologien, militaristische Erziehung, Interessen der Rüstungsindustrie und andere Erscheinungen sind als Bestandteile eines größeren Ganzen aufzufassen. – In dieser Form ist Wolfram Wettes umfassende Darstellung provokant und konkurrenzlos.
Dass eine mit Gewalt imprägnierte Gesellschaft zu gegebener Zeit eine Eigendynamik entfalten, dass sie sich sogar als ein Treibhaus für Katastrophen erweisen kann, diese uns heute einleuchtend erscheinende Einsicht musste im 20. Jahrhundert teuer erkauft werden.
Wolfram Wette, weithin bekannt als einer der wichtigsten – kritischen – Militärhistoriker, macht mit seinem neuesten Werk deutlich, dass weiterreichende Erkenntnisse über die Genese des preußisch-deutschen Militarismus und der zwei Weltkriege aber erst gewonnen werden können, wenn bewusst wird, wie tief das Militär in Struktur und Mentalität der deutschen Gesellschaft besonders vom Kaiserreich an bis in die Zeit des Nationalsozialismus verwurzelt war. Einflüsse des Militärs auf die Politik, die Wissenschaft und die Wirtschaft, sozialer Militarismus, Gewaltverherrlichung, Kriegsideologien, Freund-Feind-Denken, nationalistische und rassistische Ideologien, militaristische Erziehung, Interessen der Rüstungsindustrie und andere Erscheinungen sind als Bestandteile eines größeren Ganzen aufzufassen. – In dieser Form ist Wolfram Wettes umfassende Darstellung provokant und konkurrenzlos.
Wolfram Wette, geboren 1940, studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie, 1971 Dr. phil., 1991 Habilitation, 1971-1995 am Militärgeschichtlichen Forschungsamt (MGFA) in Freiburg i. Br.; seit 1998 apl. Professor für Neueste Geschichte am Historischen Seminar der Universität Freiburg i. Br.. Mitbegründer und mehrfach Sprecher des Arbeitskreises Historische Friedensforschung (AHF), Mitherausgeber der Reihe "Geschichte und Frieden" und des Jahrbuchs "für Historische Friedensforschung"
Erscheinungsdatum | 17.02.2016 |
---|---|
Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 150 x 220 mm |
Gewicht | 484 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Neuzeit bis 1918 |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte | |
Schlagworte | Deutschland, Geschichte; Militär-/Kriegs-Geschichte • Gewalt • Militarismus • Nationalsozialismus • Wissen Sachbuch |
ISBN-10 | 3-534-21643-1 / 3534216431 |
ISBN-13 | 978-3-534-21643-7 / 9783534216437 |
Zustand | Neuware |
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