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Transzendentale Einheit - Wouter Goris

Transzendentale Einheit

(Autor)

Buch | Hardcover
527 Seiten
2015
Brill (Verlag)
978-90-04-30511-3 (ISBN)
CHF 259,95 inkl. MwSt
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This study on the genesis and formation of the scholastic concept of transcendental unity shows how gradually in the development of thinking, the notion of ‘the one’, due to its original relationship to being, was conceived as transcendental.
Transcendental unity is a figure of thought of the Latin Middle Ages, which is indebted to Avicenna’s renewal of metaphysics and which is wrongly attributed to Aristotle. A specific interpretation of the demonstrable attribute determines the metaphysical reflection on ‘the one’ and turns it into a transcendental attribute of being. Notwithstanding the variety of epistemic constellations, however, this metaphysical relationship of being and unity always turns out to be a fundamental state of affairs. Transcendental unity identifies as a problem constellation, the principles of which are still effective in the critique of scholastic metaphysics in classical German philosophy.

Wouter Goris, Ph.D., is Professor of Ancient and Medieval Philosophy at VU University Amsterdam. He has previously published Einheit als Prinzip und Ziel. Versuch über die Einheitsmetaphysik des Opus tripartitum Meister Eckharts (Brill, 1997) and Absolute Beginners. Der mittelalterliche Beitrag zu einem Ausgang vom Unbedingten (Brill, 2007).

Inhalt
1 Das Problem der transzendentalen Einheit 3
§1 Das Eine als passio entis und Duns Scotus’ Befürwortung der
Auffassung Avicennas 3
§2 Das Seiende oder die Sache? Die passio der Einheit vor der
Alternative ihrer Träger 19
teil 1
Transzendentale Einheit und Formalitäten im Frühscotismus
§3 Die unitas minor und die Stufung der Konformität des Seienden
und des Einen 27
2 Transzendentale Einheit und Formalität der Negation bei Antonius
Andrea 35
§4 Zum avicennischen Moment der Einheitsproblematik 36
§5 Transzendentale Einheit und die Hinzufügung eines formalen
Gehalts 41
§6 Zur Stellung der Negation in der Formalitätenlehre 51
§7 Formaler Einschluss und Ausschluss der Vielheit 60
3 Transzendentale Einheit und der Begriff der passio bei Franciscus de
Marchia 68
§8 Die zweifache Bestimmung des transzendentalen Einen 71
§9 Transzendentale Einheit und Formalität 78
§10 Formalitates und passiones 83
§11 Transzendentale Einheit und Vielheit 94
4 Die Stufung der transzendentalen Einheit in der Metaphysik des
Nikolaus Bonetus 102
§12 Die systematische Ausgestaltung der Metaphysik 104
§13 Ausdifferenzierung der unitas als passio entis 109
§14 Einheit und Formalität (1) – Univozität und die Einheit der
Washeit 117
§15 Einheit und Formalität (2) – Unitas absoluta et relativa 125
§16 Die transzendentale Einheit und die Metaphysik als Real- bzw.
Universalwissenschaft 136
teil 2
Die Genese der transzendentalen Einheit
§17 Das Eine: Vom Subjekt zur Eigenschaft 143
5 MIA PHUSIS 150
§18 Metaph γ 2 und die Frage nach dem Einen 150
§19 ταὐτὸν καὶ μία φύσις – Aristoteles und Alexander von
Aphrodisias 156
§20 Die Tropen des Einen 173
§21 Eines-Vieles als erster Gegensatz 183
§22 Metaphysik als Realwissenschaft 195
6 Einheit und Logos 202
§23 Der λόγος des Einen 203
§24 Die Prädikation des Menschen 211
§25 Die Einheit des λόγος als Einheit der Definition 218
§26 Die Indifferenz der Washeit bei Avicenna 227
7 Das Seiende und die Sache 237
§27 Platz und Stellung der Einheitsproblematik in der Ilāhiyyāt 238
§28 Die Außerwesentlichkeit des Einen der Sache und dem Seienden
gegenüber 244
§29 Die Arten des Einen 251
§30 Transkategoriale und quantitative Einheit 257
§31 Einheit und Vielheit als Erstbegriffe 271
§32 Die Einheit des Logos 280
teil 3
Die Formation eines Schulbegriffs
§33 Das transzendentale Eine als per se passio entis 287
8 Negation und Vollkommenheit 302
§34 Avicenna und die frühe Einheitsspekulation bei Thomas von
Aquin 303
§35 Vor der Wende: Einheit, Form, Aktualität 320
§36 Nach der Wende: Einheit, Form, Aktualität 331
§37 Das Problem der transzendentalen Einheit 346
9 Passio metaphysica 354
§38 Der Wandel im Seinsbegriff – Heinrich von Gent und Johannes
Duns Scotus 356
§39 Die Einführung der disjunktiven Transzendentalien 364
§40 Formaldistinktion und continentia unitiva 383
§41 Unitas minor – der breitere Kontext der scotischen
Metaphysik 400
10 Conceptus obiectivus 412
§42 Die Metaphysik als Realwissenschaft bei Francisco Suárez 414
§43 Negation und Formalgehalt der transzendentalen Einheit 428
§44 Modi unius 439
§45 Das Eine und das Viele 455
11 Schlussbetrachtung 470
§46 Negatio, passio, transcendens 470
§47 Die Nachgeschichte der transzendentalen Einheit in der
klassischen Deutschen Philosophie 487
Dankwort 501
Bibliographie 502
Namensregister 518
Sachregister 521
List of Figures viii
Introduction 1
Introduction 1
Chapter 1 26
The Giant in the Medieval Mind 26
St. Augustine and the Monstrous Races 29

Erscheinungsdatum
Reihe/Serie Studien und Texte zur Geistesgeschichte des Mittelalters ; 119
Verlagsort Leiden
Sprache deutsch; Greek, Ancient (to 1453); lateinisch
Maße 155 x 235 mm
Gewicht 948 g
Themenwelt Geschichte Allgemeine Geschichte Mittelalter
Geisteswissenschaften Philosophie Erkenntnistheorie / Wissenschaftstheorie
Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
ISBN-10 90-04-30511-4 / 9004305114
ISBN-13 978-90-04-30511-3 / 9789004305113
Zustand Neuware
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