Tanz auf Messers Schneide.
Kriminalität und Recht in den Ghettos Warschau, Litzmannstadt und Wilna
Seiten
2015
Hamburger Edition, HIS (Verlag)
978-3-86854-295-0 (ISBN)
Hamburger Edition, HIS (Verlag)
978-3-86854-295-0 (ISBN)
Am Beispiel der Ghettos Warschau, Litzmannstadt und Wilna beschreibt Svenja Bethke, auf welche Weise die jüdischen Instanzen bemüht waren, das Recht als Instrument des Schutzes der Gemeinschaft und der Aufrechterhaltung einer internen Moral einzusetzen. Sie schildert die tragische Chancenlosigkeit und den letztlich aussichtslosen Versuch einer Anpassung an erzwungene Lebensverhältnisse.
»Kriminalität« und »Recht« in nationalsozialistischen Ghettos
Dieses Thema verblüfft vielleicht auf den ersten Blick, dachte man doch, die verfolgten Juden Europas lebten in einem rechtsfreien Raum, in dem absolute Willkür herrschte. Tatsächlich aber entwickelte sich in den Ghettos eine eigene Rechtsspähre.
Am Beispiel der Ghettos Warschau, Litzmannstadt und Wilna beschreibt Svenja Bethke, auf welche Weise die jüdischen Instanzen bemüht waren, das Recht als Instrument des Schutzes der Gemeinschaft und der Aufrechterhaltung einer internen Moral einzusetzen. Sie schildert die tragische Chancenlosigkeit und den letztlich aussichtslosen Versuch einer Anpassung an erzwungene Lebensverhältnisse.
Svenja Bethke zeichnet ein vielschichtiges Bild der Ghettogemeinschaft, die nicht einfach eine solidarische Opfergemeinschaft war, die als Kollektiv ums Überleben kämpfte, sondern eine sozial heterogene, unterschiedliche Interessen verfolgende Zwangsgemeinschaft.
»Kriminalität« und »Recht« in nationalsozialistischen Ghettos
Dieses Thema verblüfft vielleicht auf den ersten Blick, dachte man doch, die verfolgten Juden Europas lebten in einem rechtsfreien Raum, in dem absolute Willkür herrschte. Tatsächlich aber entwickelte sich in den Ghettos eine eigene Rechtsspähre.
Am Beispiel der Ghettos Warschau, Litzmannstadt und Wilna beschreibt Svenja Bethke, auf welche Weise die jüdischen Instanzen bemüht waren, das Recht als Instrument des Schutzes der Gemeinschaft und der Aufrechterhaltung einer internen Moral einzusetzen. Sie schildert die tragische Chancenlosigkeit und den letztlich aussichtslosen Versuch einer Anpassung an erzwungene Lebensverhältnisse.
Svenja Bethke zeichnet ein vielschichtiges Bild der Ghettogemeinschaft, die nicht einfach eine solidarische Opfergemeinschaft war, die als Kollektiv ums Überleben kämpfte, sondern eine sozial heterogene, unterschiedliche Interessen verfolgende Zwangsgemeinschaft.
Svenja Bethke, Dr. phil., Historikerin, Lecturer in Modern European History am Stanley Burton Center für Holocaust- und Genozidstudien der University of Leicester.
Erscheint lt. Verlag | 28.9.2015 |
---|---|
Reihe/Serie | Studien zur Gewaltgeschichte des 20. Jahrhunderts |
Verlagsort | Hamburg |
Sprache | deutsch |
Maße | 140 x 215 mm |
Gewicht | 418 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► 20. Jahrhundert bis 1945 |
Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 | |
Sozialwissenschaften ► Politik / Verwaltung ► Politische Theorie | |
Schlagworte | BETHKE • Deportation • Geschichte • Ghetto • Holocaust • Judenräte • Kriminalität • Litzmannstadt • Lodz/Litzmannstadt (Getto) • Nationalsozialismus • Polizeiorgan • Recht • Recht (jur.) • Recht (juristisch) • Warschau • Warschau (Getto) • Wilna • Wilna/Vilnius (Getto) |
ISBN-10 | 3-86854-295-7 / 3868542957 |
ISBN-13 | 978-3-86854-295-0 / 9783868542950 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
Buch | Hardcover (2012)
Westermann Schulbuchverlag
CHF 44,90
Schulbuch Klassen 7/8 (G9)
Buch | Hardcover (2015)
Klett (Verlag)
CHF 29,90
Buch | Softcover (2004)
Cornelsen Verlag
CHF 23,90