Sahibs, Sklaven und Soldaten
Geschichte des Menschenhandels rund um den Indischen Ozean
Seiten
2011
|
1. Auflage 2011
Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) (Verlag)
978-3-534-24488-1 (ISBN)
Wissenschaftliche Buchgesellschaft (WBG) (Verlag)
978-3-534-24488-1 (ISBN)
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Michael Mann stellt erstmals alle Aspekte der südostasiatischen Sklaverei zusammen. Er argumentiert auf der Grundlage modernster Forschung, betrachtet differenziert die Verschiedenheiten der Kulturkreise und räumt mit Stereotypen auf. Ein reicher Fundus für Diskussionen zu Globalisierung und Menschenrechten.
In den Anrainerregionen des Indischen Ozeans existierten Sklaverei und Sklavenhandel seit Menschengedenken. Seit dem 16. Jahrhundert begann, nicht zuletzt durch das Auftauchen der europäischen Kolonialmächte angestoßen, ein wachsender Kampf um wirtschaftlichen Einfluss im Indischen Ozean. Die zunehmende Nachfrage an Rohstoffen wie Baumwolle, Zuckerrohr oder Gewürzen ließ den Bedarf an leicht kontrollierbaren Arbeitskräften stetig ansteigen. Sklaven stellten dabei die einfachste und billigste Lösung dar, weshalb ihre Zahl im 19. Jahrhundert wegen der zunehmenden weltwirtschaftlichen Verflechtungen besonders stark wuchs.Michael Mann gelingt erstmals eine Gesamtschau aller Aspekte der Sklaverei und des Sklavenhandels in den Ländern rund um den Indischen Ozean. Dabei legt er nicht nur eine fundierte Zusammenfassung zum heutigen Stand der Forschung vor, sondern untersucht auch wirtschafts-, sozial- und kulturhistorische Besonderheiten der Region. Der Autor räumt mit Stereotypen auf und richtet einen modernen, global orientierten Blick auf die Geschichte der Sklaverei.
In den Anrainerregionen des Indischen Ozeans existierten Sklaverei und Sklavenhandel seit Menschengedenken. Seit dem 16. Jahrhundert begann, nicht zuletzt durch das Auftauchen der europäischen Kolonialmächte angestoßen, ein wachsender Kampf um wirtschaftlichen Einfluss im Indischen Ozean. Die zunehmende Nachfrage an Rohstoffen wie Baumwolle, Zuckerrohr oder Gewürzen ließ den Bedarf an leicht kontrollierbaren Arbeitskräften stetig ansteigen. Sklaven stellten dabei die einfachste und billigste Lösung dar, weshalb ihre Zahl im 19. Jahrhundert wegen der zunehmenden weltwirtschaftlichen Verflechtungen besonders stark wuchs.Michael Mann gelingt erstmals eine Gesamtschau aller Aspekte der Sklaverei und des Sklavenhandels in den Ländern rund um den Indischen Ozean. Dabei legt er nicht nur eine fundierte Zusammenfassung zum heutigen Stand der Forschung vor, sondern untersucht auch wirtschafts-, sozial- und kulturhistorische Besonderheiten der Region. Der Autor räumt mit Stereotypen auf und richtet einen modernen, global orientierten Blick auf die Geschichte der Sklaverei.
Michael Mann, geb. 1959, Studium der Geschichte Südasiens, Germanistik und Indologie an der Universität Heidelberg, seit 2010 Professor für Kultur und Gesellschaft Südasiens an der Humboldt-Universität zu Berlin.
Erscheint lt. Verlag | 18.11.2011 |
---|---|
Verlagsort | Darmstadt |
Sprache | deutsch |
Maße | 171 x 245 mm |
Gewicht | 592 g |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Neuzeit bis 1918 |
Geisteswissenschaften ► Geschichte | |
Schlagworte | Indien • Indischer Ozean, Geschichte; Geistes-/Kultur-Geschichte • Indischer Ozean, Geschichte; Sozial-/Wirtschafts-Geschichte • Kolonien • Menschenhandel • Sklavenhandel • Sklaverei • Wirtschaftsgeschichte |
ISBN-10 | 3-534-24488-5 / 3534244885 |
ISBN-13 | 978-3-534-24488-1 / 9783534244881 |
Zustand | Neuware |
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