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Behutsame Trauma-Integration (TRIMB) (Leben Lernen, Bd. 275) (eBook)

Belastende Erfahrungen lösen mit Atmung, Bewegung und Imagination
eBook Download: PDF
2015 | 3. Auflage
294 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20269-4 (ISBN)

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Behutsame Trauma-Integration (TRIMB) (Leben Lernen, Bd. 275) -  Ellen Spangenberg
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Trauma-Entlastung statt Trauma-Konfrontation: Das neue schonende Behandlungsverfahren TRIMB hilft vor allem komplex traumatisierten Menschen. Die Praxis zeigt, dass meist eine vollständige Rückbildung der Traumafolgestörungen möglich wird, ohne dass Traumadetails vollständig durchgearbeitet werden müssen. »Das Buch von Ellen Spangenberg erklärt nicht nur genau den TRIMB-Ansatz, sondern es ist eine Fundgrube für alle, die in der Praxis täglich vor neue Fragen gestellt sind, wie man unter Berücksichtigung der Würde der Patientin und des Respekts vor ihren eigenen Lösungen schonend behandeln kann.« Prof. Dr. Luise Reddemann Nicht jede/r Trauma-PatientIn profitiert von den heute üblichen Behandlungsmethoden. So können komplex traumatisierte Menschen geradezu Schaden nehmen durch die gängige Praxis der vollständigen Trauma-Konfrontation. Für PatientInnen, die bisher durchs Raster fielen, wurde die schonende Trauma- Methode TRIMB (Trauma Recapitulation with Imagination, Motion and Breath) entwickelt: - Intensive schädigende Gefühle werden mit Atmung, Bewegung und Imagination lösungsorientiert transformiert - ohne alle Traumadetails aufzurufen, - Trigger und Flashbacks werden entschärft, - Destruktive Bindungen werden gelöst. - Das erste Praxis-Handbuch zu TRIMB - TRIMB wird von der führenden Trauma-Expertin Prof. Dr. Luise Reddemann empfohlen - Eine erprobte Methode für komplex traumatisierte und daher oft schwer zu behandelnde Trauma-PatientInnen Dieses Buch richtet sich an: - PsychotherapeutInnen aller Schulen, die an Trauma-Weiterbildungen interessiert sind - TraumatherapeutInnen - ÄrztInnen

Ellen Spangenberg führt nach langjähriger Tätigkeit in verschiedenen Kliniken mit Schwerpunkt Traumatherapie eine ärztliche Privatpraxis für Psychotherapie und Traumatherapie in Kassel; zudem ist sie als Supervisorin und als Fortbildungsleiterin für Psychotraumatologie und die zunehmend eingesetzte TRIMB-Methode tätig. >> Weitere Informationen zur Autorin finden Sie hier: www.ellen-spangenberg.de

Ellen Spangenberg führt nach langjähriger Tätigkeit in verschiedenen Kliniken mit Schwerpunkt Traumatherapie eine ärztliche Privatpraxis für Psychotherapie und Traumatherapie in Kassel; zudem ist sie als Supervisorin und als Fortbildungsleiterin für Psychotraumatologie und die zunehmend eingesetzte TRIMB-Methode tätig. >> Weitere Informationen zur Autorin finden Sie hier: www.ellen-spangenberg.de Prof. Dr. med. Luise Reddemann ist Nervenärztin, Psychoanalytikerin und Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin. Seit gut 50 Jahren beschäftigt sie sich intensiv mit Trauma und Traumafolgestörungen. Von 1985 bis 2003 war sie Leiterin der Klinik für Psychotherapie und psychosomatische Medizin des Ev. Johannes-Krankenhauses in Bielefeld und entwickelte  dort ein Konzept zur Behandlung von Menschen mit komplexen Traumafolgestörungen, die »Psychodynamisch imaginative Traumatherapie« (PITT). Luise Reddemann führt zahlreiche Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen durch. Im Rahmen ihrer Honorarprofessur an der Universität Klagenfurt für medizinische Psychologie und Psychotraumatologie widmet sie sich den Arbeitsschwerpunkten Resilienz sowie Folgen von kollektiven Traumatisierungen.   Luise Reddemann war Mitglied im Weiterbildungsausschuss der Deutschen Akademie für Psychotraumatologie, im Wissenschaftlichen Beirat der Lindauer Psychotherapiewochen und in der wissenschaftlichen Leitung der Psychotherapietage NRW.   Luise Reddemanns Bücher und CDs im Verlag Klett-Cotta haben auch bei Betroffenen weite Verbreitung gefunden und vielen Menschen geholfen, mit einer traumatischen Erfahrung besser fertig zu werden.   Weitere Informationen zu Luise Reddemann finden Sie unter: www.luise-reddemann.de

Behutsame Trauma-Integration (TRIMB) 1
Inhalt 6
Vorwort (Luise Reddemann) 10
Einleitung 12
1 Was ist TRIMB? 15
1.1 Herkunft und Entstehung der Methode 15
1.2 Elemente der Methode 18
1.3 Ablauf der Methode – Kurzbeschreibung 19
1.4 Erstes Fallbeispiel mit TRIMB 22
1.5 Mein eigener Weg zu TRIMB 27
1.6 Innehalten und die Atemtechnik üben 30
2 Anmerkungen zur Prozess-Arbeit im Allgemeinen 32
2.1 Was ist Prozess-Arbeit? 32
2.2 Hippocampus und Amygdala 34
2.3 Gesprächsführung, Rapport, Unterbrechen 37
2.4 Hypnotherapeutische Feinheiten 39
2.5 Therapeutische Geländerfunktion 41
2.6 Sitzordnung 41
2.7 Safety first 44
3 Schritt für Schritt – TRIMB im Detail 46
3.1 Auswahl der passenden Hot-spot-Situation 46
3.2 Distanzierung mit doppelter Rahmung 49
3.3 Im Lernfenster bleiben 53
3.4 Mit welchen Affekten wir arbeiten 55
3.5 Affekte skalieren 64
3.6 Affekte visualisieren 65
3.7 Affekte visuell durchtrennen 68
3.8 Variante: Transformation statt Durchtrennung 75
3.9 Variante: Ressourcen-Affekte entdecken und bewahren 77
3.10 Wie viele Affekte bearbeiten? 80
3.11 Klassische Verläufe der Entlastung 82
3.12 Affekte sortieren 84
3.13 Atemübung und Kopfbewegung durchführen 85
3.14 Veränderungen erfragen 92
3.15 Verbesserungen lokalisieren und verankern 96
3.16 Weiterer Durchgang oder Containment 98
3.17 Nachbesprechung und Nachbereitung 105
3.18 Wie oft sollte »getrimbt« werden? 108
3.19 Zusammenfassung 110
3.20 Innehalten: Psychohygiene-TRIMB für Leser und Leserinnen 112
4 Phasenadaptierte Einsatzmöglichkeiten von TRIMB 116
4.1 TRIMB zur Stabilisierung oder wenn Traumakonfrontation (noch) nicht möglich ist 116
4.1.1 Bewältigung von Alltagsstress 116
4.1.2 Triggerentlastung 124
4.1.3 TRIMB gegen Überflutung 127
4.1.4 Loslösungsprozesse 128
4.2 TRIMB zur Traumabearbeitung 136
4.2.1 TRIMB bei Monotrauma 136
4.2.2 TRIMB bei belastenden und traumatischen Verlusten 153
4.2.3 TRIMB bei bevorstehenden Situationen 155
4.2.4 TRIMB bei Komplex- und Bindungstraumatisierungen 159
4.2.5 TRIMB bei DIS 163
4.2.6 TRIMB bei Kindern und bei Menschen mit Lernschwierigkeiten 168
4.2.7 Wann ist Traumarekonstruktion doch noch sinnvoll? 168
4.3 TRIMB in der Integrationsphase 170
4.4 TRIMB auch ohne Trauma 171
4.5 TRIMB im Beratungssetting 172
4.6 TRIMB zur eigenen Psychohygiene 173
4.7 Innehalten und Abstand zu Klientinnen gewinnen 176
5 Voraussetzungen, Indikationen, Kontraindikationen, Grenzen und Vorteile der TRIMB-Anwendung 178
5.1 Voraussetzungen aufseiten der Therapeutin 179
5.2 Voraussetzungen aufseiten der Klienten 180
5.3 Indikationen, Kontraindikationen, Grenzen der Methode 183
5.4 Vorteile von TRIMB – und wodurch es so schonend ist 189
6 Einbettung von TRIMB in den Therapieverlauf 195
6.1 Arbeitsbündnis 195
6.2 Anamnese und Traumalandkarte 196
6.3 Psychoedukation und Aufklärung 199
6.4 Äußere Sicherheit und das leidige Thema Täterkontakt 199
6.5 Stabilisierende Imaginationsübungen 206
6.6 Tresor-Übung als Containment-Technik 207
6.7 Hilfen zur Reorientierung 213
6.8 Fingersignale 218
6.9 Einführung der TRIMB-Methode in die laufende Therapie 221
6.10 Bearbeitung von geringerem und von traumatischem Stress 222
6.11 Selbständige Anwendung durch die Klienten 224
6.12 Innehalten: Lichtübung 224
7 Wirkfaktoren 226
8 Abwandlungen des Ursprungsprotokolls 234
9 Die Kontroversen in der Traumatherapie 237
9.1 Von der Anwendungsvielfalt zu neuen Grabenkämpfen 237
9.2 Über die Abschaffung der Stabilisierungsphase – Konfrontieren versus Stabilisieren 239
9.3 Traumakonfrontation versus Traumaentlastung 243
9.4 Über die Tendenz zu krassen und schnellen Methoden 245
9.5 Vollständige Traumarekonstruktion versus Hot-spot-Prinzip 250
9.6 Innehalten und Vorbilder würdigen 252
10 Therapeutische Haltung, Grundprinzipien und ethische Fragen 254
10.1 Fachliche Kompetenz und Selbsterfahrung 254
10.2 Respekt, Achtung, Validierung und Wertschätzung 255
10.3 Ressourcen- und Lösungsorientierung 257
10.4 Transparenz und Arbeit auf Augenhöhe 258
10.5 Ehrlichkeit und Echtheit 260
10.6 Empathie und Mitgefühl 261
10.7 Parteilichkeit 262
10.8 Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung 264
10.9 Vorsicht mit Deutungen 266
10.10 Ausbalancieren und Pendeln 266
10.11 Ausdauer, Humor, Hoffnung und Zuversicht 268
10.12 Genderaspekte 269
10.13 Abstinenz während und nach der Therapie 270
10.14 Selbstfürsorge, Psychohygiene und eigene Resilienz 275
10.15 Innehalten und eine Veränderung beschließen 277
Danksagung 278
Anhang 279
Fallbeispiele 279
Übungen und Übersichten 280
TRIMB-Fortbildungen 280
Literatur 281

Erscheint lt. Verlag 10.3.2015
Reihe/Serie Hilfe aus eigener Kraft
Leben lernen
Leben Lernen
Leben Lernen
Vorwort Luise Reddemann
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Achtsamkeit • Atmung • Bewegung • Depression • Einsamkeit • EMDR • Imagination • Innerer Ort • Inneres Kind • Komplexe Traumatisierung • Motion and Breath • PITT • Posttraumatische Belastungsstörung • Prolonges Exposure • Psychiatrie • Psychodynamische Therapie • Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie • Psychologie • Psychologische Beratung • Psychotherapie • Psychotraumatologie • PTBS • PTSD • Ressource • Ressourcenorientierung • schonende Traumabehandlung • Seelische Krise • Selbstheilung • Selbsthilfe • Selbstwert • Sicherer Ort • Tiefenpsychologie • Trauma • Traumaentlastung • Traumafolgestörung • Traumakonfrontation • Trauma Recapitulation with Imagination • Trauma Recapitulation with Imagination, Motion and Breath • Traumatherapie • Traumatisierung
ISBN-10 3-608-20269-2 / 3608202692
ISBN-13 978-3-608-20269-4 / 9783608202694
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