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Methoden der Experten- und Stakeholdereinbindung in der sozialwissenschaftlichen Forschung (eBook)

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2014 | 2015
X, 298 Seiten
Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (Verlag)
978-3-658-01687-6 (ISBN)

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Methoden der Experten- und Stakeholdereinbindung in der sozialwissenschaftlichen Forschung -
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?Die Einbindung von Experten und Stakeholdern in sozialwissenschaftliche Fragestellungen und interdisziplinären Projekten gewinnt zunehmend an Bedeutung. Sie dienen u. a. der Vorbereitung von Erhebungsinstrumenten, der fachlichen Unterstützung, der Vorausschau oder der Ableitung von Handlungsempfehlungen. Die große Herausforderung besteht darin, die Expertise unterschiedlicher Disziplinen effizient, sachgerecht und gewinnbringend zu bündeln. In diesem Sammelband werden anhand konkreter sozialwissenschaftlicher Forschungsprojekte verschiedene Methoden zur Experteneinbindung vorgestellt und diskutiert. ?

Dr. Marlen Niederberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Dialogik gGmbH.

Sandra Wassermann, M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart (ZIRIUS).

Zusammen haben sie COMPARE Consulting gegründet und beraten dort Unternehmen, Institute und öffentliche Träger bei der Einbindung von Experten.

Dr. Marlen Niederberger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Forschungsinstitut Dialogik gGmbH.Sandra Wassermann, M.A. ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung der Universität Stuttgart (ZIRIUS).Zusammen haben sie COMPARE Consulting gegründet und beraten dort Unternehmen, Institute und öffentliche Träger bei der Einbindung von Experten.

Inhaltsverzeichnis 5
1 Einleitung 10
2 Expertendilemma 13
Zusammenfassung 13
2.1 Einleitung 13
2.2 Experten 14
2.3 Explizites Wissen und die Rolle wissenschaftlicher Gutachten 14
2.4 Expertendilemma 16
2.5 Expertendilemma in der Technikfolgenabschätzung 18
2.6 Aktuelle Expertendilemmata 20
2.6.1 Globale Erwärmung 20
2.6.2 Energieszenarien 22
2.6.3 CO2-Speicherung 25
2.7 Fazit 27
2.8 Literatur 28
3 Methoden der Experteneinbindung 31
Zusammenfassung 31
3.1 Einleitung 31
3.2 Relevanz der Experten- und Stakeholdereinbindung in der sozialwissenschaftlichen Praxis 32
3.3 Klassifizierung der Methoden 33
3.4 Überblick über zentrale Methoden der Experten-und Stakeholdereinbindung 38
3.5 Herausforderungen bei der Experten- und Stakeholdereinbindung 42
3.6 Fazit 44
3.7 Literatur 44
Bereitstellung von Wissen 46
4 Das qualitative Experteninterview 47
Zusammenfassung 47
4.1 Einleitung 47
4.2 Definition Experte 47
4.3 Einsatzmöglichkeiten 49
4.4 Vorgehen 51
4.4.1 Literatur- und Dokumentenauswertung 51
4.4.2 Identifikation der Experten 52
4.4.3 Leitfragebogen 53
4.4.4 Vorbereitung 54
4.4.5 Interviewsituation 55
4.4.6 Auswertung 57
4.5 Praxisbeispiel: Vorgehen und spezifische Herausforderungen im Projekt AMIRIS 58
4.6 Fazit 61
4.7 Literatur 61
5 Methodische Gestaltung transdisziplinärer Workshops 64
Zusammenfassung 64
5.1 Aufbau und Hintergrund des Beitrags 64
5.2 Der besondere Anspruch an inter- und transdisziplinäre Forschung und die Rolle dialogischer Verfahren beim Einlösen dieses Anspruchs 65
5.2.1 Der Anspruch an inter- und transdisziplinäre Forschung 65
5.2.2 Die Bedeutung dialogischer Verfahren im Rahmen von Workshops für das Einlösen des Anspruchs an inter- und transdisziplinäre Forschung 67
5.3 Prinzipien der Gestaltung von Arbeitstreffen und Charakteristikavon Arbeitstreffen mit Anwenderinnen und Anwendern als externeBeteiligte 69
5.3.1 Prinzipien, die sich als nützlich erwiesen haben für die Gestaltung inter- und transdisziplinärer Arbeitstreffen 70
5.3.2 Wichtige Charakteristika transdisziplinärer Workshops, in denen punktuell Personen als externe Beteiligte hinzugezogen werden 74
5.4 Vertiefung und Illustration ausgewählter Prinzipien 75
5.4.1 Prinzip „Methoden stets auf die Ziele abstimmen“: Vom Ergebnis (von den 'Daten') her aufrollen und Ablauf als kognitiven Aufbau denken 75
5.4.2 Prinzip „An Treffen gemeinsam produzieren“: Allen Raum geben und alle in die Pflicht nehmen 79
5.4.3 Prinzip „Alle, die teilnehmen, als wichtig einstufen, und die Beschlüsse von Treffen realisieren“: Unterschiede herausarbeiten, bevor Perspektivenzusammengeführt werden 83
5.5 Schluss 86
5.6 Literatur 87
6 Konstellationsanalyse: Einbindung von Experten und Stakeholdern in interdisziplinäre Forschungsprojekte 89
Zusammenfassung 89
6.1 Brückenkonzept „Konstellationsanalyse“ 89
6.2 Durchführung der Konstellationsanalyse 90
6.3 Einbindung von Experten und Stakeholdern mit der Konstellationsanalyse 94
6.3.1 Synthese von Wissen verschiedener Disziplinen und der Praxis (Wissensintegration) 94
6.3.2 Validierung von Forschungsergebnissen durch konstellationsgestützte Interviews 99
6.3.3 Perspektivenvielfalt strukturieren 102
6.3.4 Strategien entwickeln 106
6.4 Resümee 109
6.5 Literatur 110
7 Das Gruppendelphi 111
Zusammenfassung 111
7.1 Einleitung 111
7.2 Das Gruppendelphi 112
7.3 Projektbeispiele 114
7.3.1 Das Gruppendelphi als Evaluationsinstrument („mikromakro“) 116
7.3.2 Das Gruppendelphi zur Ermittlung des Wissenstandes („CCS“) 119
7.3.3 Das Gruppendelphi zur Bewertung von Handlungsempfehlungen („Nako“) 122
7.4 Schlussfolgerungen aus den Projektbeispielen 124
7.4.1 Themenfelder der Gruppendelphis 126
7.4.2 Teilnahmebereitschaft der Experten 126
7.4.3 Durchführungsorganisation und Moderation 127
7.4.4 Plenumsdiskussionen zwischen den Experten 127
7.4.5 Akzeptanz der Ergebnisse durch die Experten 128
7.5 Fazit und Schlussfolgerungen 128
7.6 Literatur 129
Bewertung 132
8 „Victorian Calling“ – eine Tagungsmethode für den transdisziplinären Dialog 133
Zusammenfassung 133
8.1 Ziel und Aufbau des Beitrags 133
8.2 Kontext der Generierung des „Victorian Calling“ und Anspruch an die Methode 134
8.3 Inspirationsquelle zum „Victorian Calling" 136
8.4 "Victorian Calling“ – Vorgehen und Regeln 137
8.4.1 Die zeitliche Gestaltung der Tagung 138
8.4.2 Die ‚Gäste‘ – Vorbereitung der Teilnehmenden und Informationen vor der Tagung 139
8.4.3 Die Hausbesuche – Umsetzung vor Ort 141
8.4.4 Die 'Etikette' – Verhaltens-Regeln während der Hausbesuche 145
8.4.5 Die ‚Gastgeber‘ – Hinweise für die Moderation 146
8.4.6 Die Ergebnissicherung – Hinweise für das Protokoll 149
8.4.7 Ergebnispräsentation an der Tagung selbst – Hinweise für den Bericht über die Ergebnisse am Ende der Tagung 151
8.5 Die Rückmeldung der Teilnehmenden auf das „Victorian Calling“ an der Konsum-Fachtagung und Folgerungen daraus 152
8.6 Literatur 155
8.7 Zitierte URL 155
9 Die Wertbaumanalyse: Ein diskursives Verfahren zur Bildung und Begründung kollektiv wirksamer Bewertungsmuster 157
Zusammenfassung 157
9.1 Einleitung 157
9.2 Kollektiv bindende Entscheidungen in einer pluralen Werteordnung 159
9.3 Die konzeptionellen Wurzeln des Wertbaumverfahrens 161
9.4 Die methodische Vorgehensweise bei der Erstellung von Wertbäumen 166
9.5 Einsatzmöglichkeiten eines zusammengefassten Wertbaumes 171
9.6 Ein Beispiel: Bewertung von Energieszenarien 174
9.7 Schlussbewertung 176
9.8 Literatur 177
10 Die SWOT-Analyse: Herausforderungen der Nutzung in den Sozialwissenschaften 181
Zusammenfassung 181
10.1 SWOT in den Sozialwissenschaften – Beispiele und Beobachtungen 181
10.2 Die SWOT-Analyse im strategischen Management 183
10.3 Unterschiede einer Anwendung in der Betriebswirtschaftslehre und anderen Feldern der Sozialwissenschaften 192
10.4 SWOT in den Sozialwissenschaften – kritische Kommentare zur Praxis 195
10.4.1 Interne und externe Faktoren 195
10.4.2 Überlegungen zur Anwendung und zu den Perspektiven in den Sozialwissenschaften 201
10.5 Literatur 203
Vorausschau 206
11 Die Szenariotechnik als Methode der Experten- und Stakeholdereinbindung 207
Zusammenfassung 207
11.1 Einleitung 207
11.2 Szenariotechnik 209
11.2.1 Ablauf 210
11.2.2 Typen von Szenariotechnik 211
11.2.3 Auswahl von Experten und Stakeholdern 212
11.2.4 Organisation der Einbindung 213
11.3 Beispiel: Szenariotechnik im Projekt LiWa 214
11.3.1 Phase I Szenariofeldbestimmung 214
11.3.2 Eingebundene Experten und Stakeholder 215
11.3.3 Phasen II und III Identifikation und Analyse der Schlüsselfaktoren 216
11.3.4 Phase IV Szenario-Generierung und -Ausarbeitung 217
11.3.5 Phase V Szenario-Transfer 218
11.3.6 Sampling und Organisation der Experten- und Stakeholdereinbindung 220
11.4 Perspektive I: Expertenund Stakeholdereinbindung, um Szenarien zu konstruieren 220
11.4.1 Wissensinput 220
11.4.2 Auswahl- bzw. Relevanzbewertungen 221
11.4.3 Standing für Glaubwürdigkeit 222
11.5 Perspektive II: Szenariotechnik, um Experten und Stakeholder zu beteiligen 223
11.5.1 Kommunikativ-diskursive Funktion 223
11.5.2 Legitimität 225
11.5.3 Ownership 226
11.6 Zusammenfassung und Fazit 228
11.7 Literatur 229
12 Cross-Impact-Analyse 233
Zusammenfassung 233
12.1 Einleitung 233
12.2 Vom Systemverhalten zur Systemarchitektur: Die Explitizierung mentaler Modelle im Experten- und Stakeholder-Diskurs 235
12.3 Ablauf einer Cross-Impact-Bilanzanalyse 237
12.4 Beispiel: Expertendiskurs Adipositasprävention 241
12.5 Kritische Bewertung 245
12.6 Literatur 248
Beratung 249
13 Partizipative Modellierung: Erkenntnisse und Erfahrungen aus einer Methodengenese 250
Zusammenfassung 250
13.1 Einleitung 250
13.2 Werkzeugkasten Partizipative Modellierung 251
13.3 Einsatzgebiet transdisziplinäre Nachhaltigkeitsforschung 253
13.4 Rolle der Sozialwissenschaften 256
13.4.1 Problembestimmung: Erhebung von Akteurswahrnehmungen und Organisation wechselseitiger Akteurskommunikation 256
13.4.2 Optionengenerierung: Erhebung von Akteursvorstellungen für die Szenarien- oder Strategieentwicklung 258
13.4.3 Prozessgestaltung 259
13.5 Das Anwendungsbeispiel CO2BRIM-Projekt 259
13.5.1 Die CCS-Technologie 260
13.5.2 Das Konzept der partizipativen Modellierung im CO2BRIM-Projekt 261
13.5.3 Die Umsetzung partizipativer Modellierung im CO2BRIM-Projekt 264
13.6 Diskussion: Chancen und Herausforderungen von PM in transdisziplinären Projekten 267
13.6.1 Akteursintegration als konstitutives Element einer PM 268
13.7 Ausblick 270
13.8 Literatur 271
14 Bürgerkonferenzen als Instrument der Experteneinbindung 275
Zusammenfassung 275
14.1 Einleitung 275
14.1.1 Das Format der regionalen Bürgerkonferenzen 276
14.2 Der Bürgerdialog Energietechnologien für die Zukunft 278
14.3 Experteneinbindung bei den Bürgerkonferenzen 281
14.3.1 Experteneinbindung als Teilnahmemotivation 282
14.3.2 Auswahl der Experten 284
14.3.3 Kompetenzgewinn durch Experteneinbindung 284
14.3.4 Dialog mit den Experten 285
14.4 Diskussion der Ergebnisse 288
14.5 Fazit 289
14.6 Literatur 290
Verzeichnis der Autorinnen und Autoren 292

Erscheint lt. Verlag 2.12.2014
Zusatzinfo X, 298 S. 19 Abb.
Verlagsort Wiesbaden
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften
Sozialwissenschaften Politik / Verwaltung
Sozialwissenschaften Soziologie Empirische Sozialforschung
Schlagworte Conjointanalyse • Cross Impact Analyse • Expertendilemma • Gruppendelphi • Partizipative Modellierung • Qualitative Interviews
ISBN-10 3-658-01687-6 / 3658016876
ISBN-13 978-3-658-01687-6 / 9783658016876
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