Axiome der Dämmerung
Eine Poetik des Lichts bei Boris Pasternak
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Boris Pasternak wurde mit "Doktor Zivago" weltberühmt. Der Skandal um den Nobelpreis 1958 ist eine bis heute zitierte Episode des Kalten Krieges. Was Pasternaks Poetik angeht, sind seither zahlreiche Untersuchungen zu Einzelfragen erschienen, allerdings verhältnismäßig wenige Gesamtdeutungen. Die Studie unternimmt eine umfassende Neulektüre von Pasternaks Werk. Am Anfang stehen zwei Schablonen der Rezeption: die Rede vom "dunklen Stil" Pasternaks einerseits, die Feier seines Schreibens als "Licht-Regen" andererseits. Der Verfasser zeigt, wie aus dieser Metaphorik eine Beschreibungssprache gewonnen werden kann: Das Licht eröffnet nicht nur Einsichten zur poetischen Feinstruktur. Es wird zur verbindenden Kategorie zwischen Kunst, Metaphysik, politischer Programmatik, ethischer Überformung der Ästhetik - und russischem Dichterkult.
Christian Zehnder ist Privatdozent am Institut für Slavistik der Universität Fribourg, Schweiz.
Erscheint lt. Verlag | 31.8.2015 |
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Reihe/Serie | Bausteine zur Slavischen Philologie und Kulturgeschichte ; Band 082 |
Verlagsort | Köln |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 235 mm |
Gewicht | 875 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Slavistik | |
Schlagworte | Doktor Schiwago • "dunkler Stil" Boris Pasternak • "Licht Regen" Boris Pasternak • Pasternak, Boris • Pasternak-Rezeption • PASTERNAK WERKDEUTUNG • Poetik |
ISBN-10 | 3-412-22503-7 / 3412225037 |
ISBN-13 | 978-3-412-22503-2 / 9783412225032 |
Zustand | Neuware |
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