Zur Semantik von «rike» in der Sächsischen Weltchronik
Reden über Herrschaft in der frühen deutschen Chronistik – Transformationen eines politischen Schlüsselwortes
Seiten
2014
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-65543-6 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-65543-6 (ISBN)
Die Untersuchung des Wortgebrauchs von rike in der ersten deutschsprachigen Prosaweltchronik widmet sich anhand detaillierter Handschriftenauswertungen der Frage nach der Versprachlichung von Herrschaft. Die Beobachtungen werden synthesenartig mit bestehenden Beobachtungen zu Herrschaftsvorstellungen in der Entstehungszeit der Chronik verknüpft.
Wie lässt sich die Versprachlichung eines Abstraktums wie Herrschaft in der deutschen Sprache fassen? Insbesondere in einer Zeit, die noch stark vom Lateinischen geprägt ist? Die Untersuchung des Wortgebrauchs von rike innerhalb der ersten deutschsprachigen Prosaweltchronik, der Sächsischen Weltchronik, nähert sich dieser Frage anhand detaillierter Handschriftenauswertungen. Dank der breiten und teils sehr disparaten Überlieferung der Sächsischen Weltchronik ist es möglich, in einem Querschnitt zu erschließen, wie stabil das Reden über Herrschaft in diesem Text ist. Die in der Analyse gemachten Beobachtungen werden abschließend synthesen- und überblicksartig mit bestehenden Beobachtungen zu Herrschaftsvorstellungen in der Entstehungszeit der Sächsischen Weltchronik verknüpft.
Wie lässt sich die Versprachlichung eines Abstraktums wie Herrschaft in der deutschen Sprache fassen? Insbesondere in einer Zeit, die noch stark vom Lateinischen geprägt ist? Die Untersuchung des Wortgebrauchs von rike innerhalb der ersten deutschsprachigen Prosaweltchronik, der Sächsischen Weltchronik, nähert sich dieser Frage anhand detaillierter Handschriftenauswertungen. Dank der breiten und teils sehr disparaten Überlieferung der Sächsischen Weltchronik ist es möglich, in einem Querschnitt zu erschließen, wie stabil das Reden über Herrschaft in diesem Text ist. Die in der Analyse gemachten Beobachtungen werden abschließend synthesen- und überblicksartig mit bestehenden Beobachtungen zu Herrschaftsvorstellungen in der Entstehungszeit der Sächsischen Weltchronik verknüpft.
Meike Pfefferkorn studierte Mittlere und Neuere Geschichte, Deutsche Sprache, Ältere deutsche Literatur und Politikwissenschaft an der Universität Marburg. Sie forschte im Leibniz-Projekt Politische Sprache im Mittelalter an der Universität Frankfurt und war Stipendiatin der Herzog-August Bibliothek in Wolfenbüttel sowie der Adolf-Schmidtmann-Stiftung. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Politische Sprache im Mittelalter.
Inhalt: Das Verb verschwindet - Reden über Herrschaft in der deutschen Chronistik - Die Sächsische Weltchronik, ihre Handschriften und ihre Überlieferung - Metaphorischer Sprachgebrauch - Sprechen über Abstrakta - Personifizierung und Organismusvergleich als Herrschaftserfassung - Vergleich zu regnum und imperium.
Erscheint lt. Verlag | 12.11.2014 |
---|---|
Reihe/Serie | Beihefte zur Mediaevistik ; 19 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 230 mm |
Gewicht | 480 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► Mittelalter |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Geschichtstheorie / Historik | |
Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Kulturgeschichte | |
Schlagworte | Chronistik • deutschen • dinzelbacher • Eines • Frühen • Herrschaft • Herrschaftsvorstellung • Herrschaftsvorstellungen • Historische Semantik • Meike • Peter • Pfefferkorn • politischen • Reden • Reichsvorstellung • «rike» • rike< • sächsischen • Schlüsselwortes • Semantik • Transformationen • über • Weltchronik • Weltchronistik |
ISBN-10 | 3-631-65543-6 / 3631655436 |
ISBN-13 | 978-3-631-65543-6 / 9783631655436 |
Zustand | Neuware |
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