Zum Hauptinhalt springen
Nicht aus der Schweiz? Besuchen Sie lehmanns.de

Glaube, der das Leben liebt (eBook)

Christsein als Mut zu wahrer Menschlichkeit

(Autor)

eBook Download: PDF
2014 | 1. Auflage
256 Seiten
Verlag Herder GmbH
9783451802294 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Glaube, der das Leben liebt -  Leo Karrer
Systemvoraussetzungen
16,00 inkl. MwSt
(CHF 15,60)
Der eBook-Verkauf erfolgt durch die Lehmanns Media GmbH (Berlin) zum Preis in Euro inkl. MwSt.
  • Download sofort lieferbar
  • Zahlungsarten anzeigen
Während gegenwärtig institutionalisierter Religion vielfach mit Vorbehalt begegnet wird stellen sich viele Menschen offen oder inkognito die Frage nach dem Sinn des Lebens und des Ganzen. Könnte es sein, dass das Diesseits so etwas ist wie ein Horchposten für das 'Jenseits'? Leo Karrer nimmt den Leser mit auf einen Weg, der gleichsam 'von unten', von den weltlichen Erfahrungen her, zur Tiefe des christlichen Glaubens führt - zu einem Glauben, der das Leben liebt, ohne sich in den Realitäten des Daseins zu verlieren. Das Buch ermutigt zu langen Atem in den bruchstückartigen Erfahrungen des Lebens im Vertrauen auf die durch den Glauben geschenkte Hoffnung. Es eröffnet neue Zugänge zum Leben und Weg Jesu von Nazaret und widmet sich dem Kreuz mit dem Kreuz (Karfreitag) und dem Osterereignis, den Sakramenten als Symbolen der Hoffnung, den Elementen einer christlichen Lebenspraxis (Spiritualität, Askese, Aktion und Kontemplation, Gebet ...) und einem Christsein in und mit (und trotz) der Kirche.

Leo Karrer, geb. 1937, Dr. theol., Prof. em. für Pastoraltheologie an der Universität Freiburg im Üechtland (CH); ehem. Präsident der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie; Autor zahlreicher religiöser und theologischer Werke.

Leo Karrer, geb. 1937, Dr. theol., Prof. em. für Pastoraltheologie an der Universität Freiburg im Üechtland (CH); ehem. Präsident der Europäischen Gesellschaft für Katholische Theologie; Autor zahlreicher religiöser und theologischer Werke.

Glaube, der das Leben liebt 1
Inhalt 6
I. Zum Geleit: Eine Frage erwacht 18
II. Zum Begriff der »Erfahrung« 21
1. Ein Begriff mit Konjunktur 21
2. Erfahrung als wahrnehmende Begegnung mit Wirklichkeit 22
3. Erfahrung als begrenzende und entgrenzende Wirklichkeitsverarbeitung 25
4. Dialektische Spannung zwischen den Polen »Zufuhr« und »Verarbeitung« 26
4.1 Sperren bei der Wirklichkeitsverarbeitung 27
4.2 Sperren bei der Wirklichkeitszufuhr 28
5. Erfahrung im Horizont aller Erfahrungen 31
6. Subjekt-Objekt-Beziehung durch Erfahrung 32
7. Der Mensch: Ort oder »Instrument« für Wirklichkeitszufuhr und Wirklichkeitsverarbeitung 36
7.1 Erfahrung im Fragment 36
7.2 Zum Beispiel: Annäherung an die Kunst(-Fehler) 38
7.3 Offen für das Geheimnis zwischen Natur und Kultur 40
III. Suche nach der Tiefe in der Weite des Lebens 42
1. Lebens-Erfahrung als Prozess 42
2. Im konkreten Jetzt 44
3. Identitäts-Suche als Werdeprozess 45
4. Prozess zwischen Fremdbestimmung und Selbstbestimmung 48
5. Im Strom der Evolution 52
6. Offenbarung als Interpretation von Erfahrungen 54
IV. Spurensuche: Dasein gibt zu denken 58
1. Ist niemand da, der Antwort gibt? 58
1.1 Schon Karwoche und Ostern: Spannung zwischen Leiden und Freude/Glück 58
1.2 Der Mensch stellt Fragen und ist sich selber Frage 59
1.3 Leid schreit zum Himmel 61
1.4 Auf der Suche nach Antwort 64
2. Ist in den Erfahrungen von Glück und Freude Hoffnung? 65
2.1 Freude: Schöner Götterfunken? 65
2.2 Freude: eine feine Stimme für Identität und Selbstfindung 66
2.3 Gläubige Vergewisserung über die Freude 69
3. Wohin des Weges? 71
V. Jesus Christus: in Person das Ja Gottes zum Menschen – Das unterscheidend Christliche als das entscheidend Menschliche 73
1. Antwort-Suche 73
1.1 Gibt die Erde Antwort? 73
1.2 Ist die Kirche die Antwort? 75
2. Für Jesus steht der Mensch in der Mitte: »Komm und sieh« 76
3. Jesu heilendes Wirken: Heiland 79
4. Jesu einzigartige Beziehung zu Gott (»Mein Vater …«) 81
5. Macht der Karfreitag diese Hoffnung zunichte? 85
VI. Das Kreuz mit dem Kreuz Jesu 86
1. Kreuz: Heils-Symbol? 86
2. Kreuz-Verhüllung? 87
3. Kreuzenthüllung: Vom Kreuz zum Gekreuzigten 88
4. Es ist lebensgefährlich, Heiland zu sein 90
5. Das Kreuz: Auch eine Versuchung für Jesus? 91
6. Hingabe in größter Gottesferne 92
VII. Bekennendes Zeugnis: Jesus lebt (Ostern) 95
1. Das Unheil des Kreuzes wird durchkreuzt 95
2. Feier des entscheidend Christlichen: Karfreitag und Ostern 97
3. »Was sucht ihr den, der lebt, bei den Toten?« 98
4. »Christus ist von den Toten auferweckt« 99
5. »Jesus lebt« 100
6. »Fürchtet euch nicht«: Mut zum Menschsein 101
7. »Wer wälzt den Stein vom Grab«? 102
8. Nachfolge Jesu: »Die Wahrheit tun« 104
9. »Geht und bringt die Botschaft« 107
10. Gott und Mensch nicht klein denken 109
VIII. Sakramente: Symbole der Hoffnung 111
1. Welch kostbarer Schatz 111
1.1 Menschen bedürfen der Rituale 111
1.2 Sakramentale Zeichen: Reichtum an religiösen Symbolen 114
1.3 Zeichen der Nähe Gottes (Hoffnung) 116
1.3.1 Christliche Deutungen des Lebens 116
1.3.2 Heutiger Wandel im Verständnis der Sakramente 117
1.3.3 Sakramente: keine sakrale Sonderwelt 119
1.3.4 Ur-Sakrament und Grund-Sakrament 121
2. Taufe: Das Ja Gottes zum einzelnen Menschen 123
2.1 Menschliche Urerfahrungen 123
2.2 Der Weg der Taufe als Sakrament der Kirche(n) 124
2.3 Ökumenische Bedeutung 126
2.4 Taufe als Berufung zum Christsein 127
2.5 Impulse für die praktische Seelsorge 128
2.5.1 Einmalig und ganz persönlich: Unauslöschliches Merkmal 128
2.5.2 Außerhalb der Taufe kein Heil? 129
2.5.3 Verweigerung der Kinder-Taufe 129
2.5.4 Patenschaft 130
2.5.5 Geburt und Taufe: Religionssensible Zeiten für Eltern 131
2.5.6 Durch die Taufe: Vision einer geschwisterlichen Kirche 132
3. Firmung: Gelebte Taufe 133
3.1 In kurzer Zeit ein weiter Weg 133
3.2 Der geschichtliche Weg dieses Sakramentes 133
3.3 Ritual der Entscheidung für die Kirche oder der Verabschiedung? 135
3.4 Gelebte Taufe 136
3.5 Christliche Existenz – in Freiheit entschieden 137
3.6 Be-Geist-erung 137
3.7 Fragen in der praktischen Seelsorge 139
3.7.1 Mündigkeit 139
3.7.2 Heraufsetzung des Firmalters 139
4. Eucharistie – Symphonie der Sakramente 140
4.1 Welch reiche Tradition! 141
4.2 Zum geschichtlichen Werdegang 142
4.3 Eucharistie: Gedächtnis und Gegenwart 144
4.4 Fragen in der Seelsorge 145
4.5 Einander zu Brot und Wein werden: Liebe 146
4.6 Eucharistie: Sakrament der Freude und Dankbarkeit 147
5. Beichte: Sakrament der Versöhnung 148
5.1 In kurzer Zeit ein großer Wandel 148
5.2 Welche geschichtlichen Erfahrungen standen dahinter? 149
5.3 Gott richtet, indem er aufrichtet und rettet 152
5.4 Ein lebenslanger Prozess 154
6. Kranken-Salbung: »Ist einer von euch krank …« 156
6.1 Erfahrungen und existentielle Fragen 156
6.2 Krankensalbung: verändertes Umfeld 158
6.2.1 Krankheit 158
6.2.2 Kranken-Salbung 160
6.3 Die Seele von Kranken-Salbung 161
6.3.1 Von der biblischen Überlieferung lernen 161
6.3.2 Die Stimme der Tradition 163
6.3.3 Heil und Heilung 164
6.4 Seelsorgliche Begleitung 165
7. Ehe als Sakrament – Ernstfall der Liebe 168
7.1 Auf Erden geschlossen 168
7.2 Der »Himmel« redet ein Wörtchen mit 169
7.3 »… außer man tut es« – exemplarisch gelebt 173
7.3.1 Offenheit als Voraussetzung für Beziehung 174
7.3.2 Partnerschaft als Liebe in Bindung mit Nähe und Distanz 176
7.3.3 Treue als Entschiedenheit und gegenseitige Zuverlässigkeit 177
7.3.4 Partnerschaft als Umkehr zum Partner/zur Partnerin und als Versöhnung 179
7.3.5 Partnerschaft in Erwartung ihrer Erfüllung: Hoffnung 181
7.4 Die pastorale Sorge der Kirche 183
7.4.1 Sexualmoral im Wandel 183
7.4.2 Kirchliche Ehevorbereitung 184
7.4.3 Begleitung und Miteinander 184
7.4.4 Geschiedene Wiederverheiratete 186
8. Sakrament der Weihe: In Dienst genommen 187
8.1 Kirchliches Amt im Umbruch 187
8.2 Was sagt die Tradition? Wozu befreit sie? 188
8.3 Zum Dienst gerufen 191
8.4 Sehnsucht nach dem Priesterlichen: »Brückenbauer« 193
8.4.1 In der Spannung widersprüchlicher Tendenzen 193
8.4.2 Pontifikale Erfahrungen der Gottesnähe? 195
IX. Zwischen Alltagserfahrungen und Hoffnung 197
1. Tiefe und Weite der Spiritualität 197
1.1 Spiritualität: Megatrend? 198
1.1.1 Suchbewegungen: Spirituelle Wendezeit? 198
1.1.2 Kirchen: Spirituelle Kompetenz? 199
1.2 Was meint Spiritualität? 202
1.2.1 Lebendiger Prozess angesichts widersprüchlicher Erfahrungen 202
1.2.2 Grundhaltung in Kommunikation mit sich, der Mitwelt und Umwelt 202
1.2.3 Im Leben und Alltag daheim 203
1.3 Koordinaten einer christlichen Spiritualität 204
1.3.1 Leben aus dem Geiste 204
1.3.2 Einheit von Menschenund Gottesliebe 205
1.3.3 Spiritualität: vielfältige Wege 207
2. Plädoyer für eine Aszese der Entfaltung 208
2.1 Aszese der Abtötung 208
2.2 Aszese der Entfaltung zwischen Idealität und Realität 209
2.3 Aszese angesichts der Erfahrungen von Grenzen 212
3. Plädoyer für Freude, Glück und Humor 214
4. Rhythmus von Aktion und Kontemplation 217
4.1 Lehren aus der Geschichte 218
4.2 Sich gegenseitig suchende Pole 219
5. Der Glaube atmet im Beten 222
5.1 Bewusste Beziehung zu Gott 222
5.2 Not mit dem Beten? 223
5.3 Bei Lukas beispielhaft zur Schule gehen 224
5.4 Im Horizont des Vertrauens auf Gott 225
5.5 Mit Jesus beten 227
5.6 Gebets-Erfolg: Aufbrechen zu Gott (»Beziehung«) 228
5.7 Hingabe an das »Du« 230
5.8 Beten als Grundhaltung: Verstummendes Schweigen 234
5.9 Kleine Schritte ins Sterben?! 237
X. Christsein in und mit der Kirche – in der Spannung zwischen Glaubensgemeinschaft und Institution 240
1. Kirche im Um-Bruch 240
1.1 Gegensätzliche Signale in jüngster Zeit 240
1.2 Auch im Winter wächst das Brot 242
2. Situation sehen und verstehen 244
2.1 Mut zur Wirklichkeit 244
2.2 Gesellschaft: bestimmende Quartiermeisterin für die Kirche(n) 244
2.3 Versuch einer Konflikthypothese: Spannungen zwischen System (Einheit) und Wirklichkeit 246
2.4 Ein neues Konzil? 249
3. Ein neuer Papst: Römische Zeitenwende? 250
3.1 Habemus papam: Franziskus 250
3.2 Sehnsucht nach Brückenbau zur religiösen Tiefe? 252
4. Mut zur Vision: Quelle für langen Atem 253
5. Mut zu konkreten Schritten 254
5.1 Langer Atem: In und mit der Kirche 254
5.2 Konkrete Wege in der Praxis der Kirche 256

Erscheint lt. Verlag 25.9.2014
Verlagsort Freiburg im Breisgau
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Religion / Theologie Christentum
Schlagworte Christ • Christentum • Glaube • Lebenssinn
ISBN-13 9783451802294 / 9783451802294
Informationen gemäß Produktsicherheitsverordnung (GPSR)
Haben Sie eine Frage zum Produkt?
PDFPDF (Ohne DRM)
Größe: 2,6 MB

Digital Rights Management: ohne DRM
Dieses eBook enthält kein DRM oder Kopier­schutz. Eine Weiter­gabe an Dritte ist jedoch rechtlich nicht zulässig, weil Sie beim Kauf nur die Rechte an der persön­lichen Nutzung erwerben.

Dateiformat: PDF (Portable Document Format)
Mit einem festen Seiten­layout eignet sich die PDF besonders für Fach­bücher mit Spalten, Tabellen und Abbild­ungen. Eine PDF kann auf fast allen Geräten ange­zeigt werden, ist aber für kleine Displays (Smart­phone, eReader) nur einge­schränkt geeignet.

Systemvoraussetzungen:
PC/Mac: Mit einem PC oder Mac können Sie dieses eBook lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. den Adobe Reader oder Adobe Digital Editions.
eReader: Dieses eBook kann mit (fast) allen eBook-Readern gelesen werden. Mit dem amazon-Kindle ist es aber nicht kompatibel.
Smartphone/Tablet: Egal ob Apple oder Android, dieses eBook können Sie lesen. Sie benötigen dafür einen PDF-Viewer - z.B. die kostenlose Adobe Digital Editions-App.

Zusätzliches Feature: Online Lesen
Dieses eBook können Sie zusätzlich zum Download auch online im Webbrowser lesen.

Buying eBooks from abroad
For tax law reasons we can sell eBooks just within Germany and Switzerland. Regrettably we cannot fulfill eBook-orders from other countries.

Mehr entdecken
aus dem Bereich