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Geschichtslehrerausbildung auf dem Prüfstand (eBook)

Eine Längsschnittstudie zum Professionalisierungsprozess
eBook Download: PDF
2014 | 1. Auflage
407 Seiten
Vandenhoeck & Ruprecht Unipress (Verlag)
978-3-8470-0239-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Geschichtslehrerausbildung auf dem Prüfstand -  Georg Kanert
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Das »System« Schule wird heute immer differenzierter betrachtet. Nicht zuletzt durch die regelmäßig stattfindenden Schulleistungstests sehen sich auch die Lehrkräfte, die dem Bildungsauftrag und den Erwartungen von Politik und Gesellschaft gerecht zu werden versuchen, einem steigenden Leistungsdruck ausgesetzt. Obwohl Geschichtslehrkräfte wesentlich für den Aufbau von Geschichtsbewusstsein verantwortlich sind, gibt es bisher keine entsprechende empirische Forschung in der Disziplin der Geschichtsdidaktik. Georg Kanert rückt die Geschichtslehrperson in den Mittelpunkt und untersucht die Wirksamkeit der Geschichtslehrerausbildung in einem über drei Jahre angelegten längsschnittartigen Design. Hierfür analysiert er die erste und zweite Phase der Geschichtslehrerausbildung auf ihre Wirksamkeit, indem er die Inhalte mit den vielfältigen Anforderungen im Schulalltag und der subjektiv wahrgenommenen Erziehungs- und Bildungswirklichkeit während der Berufseinstiegsphase in Beziehung setzt.Das »System« Schule wird heute immer differenzierter betrachtet. Auch Lehrkräfte, die dem Bildungsauftrag und den Erwartungen von Politik und Gesellschaft gerecht zu werden versuchen, sind einem steigenden Leistungsdruck ausgesetzt.

Dr. Georg Kanert ist seit 2005 Realschullehrer für die Fächer Geschichte, Politik/Wirtschaftslehre und Technik. Von 2010 bis 2013 war er im Rahmen der Promotion als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Pädagogische Hochschule Heidelberg abgeordnet (Schwerpunkte in der Lehre: Frühe Neuzeit, Badische Geschichte, Regionalgeschichte und Geschichtsdidaktik). Seit Sommer 2013 ist er zum Zwecke der Habilitation in ein hochschulübergreifendes Forschungsprojekt zur Kompetenzdiagnose bei angehenden Lehrkräften eingebunden.

Dr. Georg Kanert ist seit 2005 Realschullehrer für die Fächer Geschichte, Politik/Wirtschaftslehre und Technik. Von 2010 bis 2013 war er im Rahmen der Promotion als wissenschaftlicher Mitarbeiter an die Pädagogische Hochschule Heidelberg abgeordnet (Schwerpunkte in der Lehre: Frühe Neuzeit, Badische Geschichte, Regionalgeschichte und Geschichtsdidaktik). Seit Sommer 2013 ist er zum Zwecke der Habilitation in ein hochschulübergreifendes Forschungsprojekt zur Kompetenzdiagnose bei angehenden Lehrkräften eingebunden.

Title Page 3
Copyright 4
Table of Contents 7
Body 13
1 Einleitung 13
2 Theoretische Grundlegung der beiden Forschungshorizonte der Arbeit 27
2.1 Die Berufseinstiegsphase 27
2.1.1 Einführende Bemerkungen 27
2.1.2 Untersuchungen zur Berufseinstiegsphase 28
2.1.2.1 Problemfelder, Schwierigkeiten, Anforderungen und Belastungen des Berufseinstiegs 28
2.1.2.2 Die Berufseinstiegsphase aus Sicht berufsbiographischer Studien 45
2.1.3 Abschließende Betrachtung 55
2.2 Wirksamkeit, Kompetenzen und Standards 57
2.2.1 Exkurs: Die Diskussion im anglo-amerikanischen Raum – Professionalisierer versus Deregulierer 58
2.2.2 Zur Untersuchung der Wirksamkeit 65
2.2.2.1 Das Professionsgenerierungsmodell und andere Theoriemodelle zur Wirksamkeit 68
2.2.3 Der Kompetenzbegriff 72
2.2.4 Auswahl an Kompetenzmodellen 80
2.2.5 Der Standardbegriff 87
2.2.6 Auswahl an Standardmodellen 89
2.2.7 Resümee: Die Diskussion um die Kompetenz- und Standardbegrifflichkeit 95
3 Forschungsintentionen und Ziele 103
3.1 Problemaufriss 103
3.2 Forschungshorizonte und Fragestellungen 104
3.2.1 Forschungshorizonte 104
3.2.2 Fragestellungen 106
4 Design der Untersuchung 109
4.1 Quantitativer Zuschnitt der Untersuchung 109
4.2 Prozessbegleitende Längsschnittuntersuchung 110
4.3 Durchführung der Erhebung 112
4.3.1 Auswahl und Rekrutierung der Probandinnen und Probanden 112
4.3.2 Repräsentativität der Stichprobe 112
4.3.3 Erhebungsorte 113
4.3.4 Wahl der Erhebungszeitpunkte 114
4.3.5 Rücklauf 115
5 Wirksamkeit in der Studie 117
5.1 Begründung der Wahl des Erhebungsinstruments zur Überprüfung der Wirksamkeit 117
5.2 Perspektiven und Kriterien für die Standardisierung von Kompetenzen der Lehrkräfte 118
5.3 Die Formulierung und das Messen der Standards von Geschichtslehrkräften 121
5.3.1 Die Formulierung der Standards von Geschichtslehrkräften 122
5.3.1.1 Curriculare Validität der Standards 126
5.3.2 Das Messen der Standards – Subjektive Einschätzung zur Abbildung des Ausprägungsgrades 130
5.3.2.1 Das Messen der Standards zum ersten Erhebungszeitpunkt – Die drei Dimensionen Verarbeitungstiefe, Bedeutsamkeit und Anwendungswahrscheinlichkeit 130
5.3.2.2 Das Messen der Standards zum zweiten und dritten Erhebungszeitpunkt 134
5.4 Wirksamkeitsindikatoren 134
5.4.1 Konzeptkompetenz 134
5.4.1.1 Konzeptkompetenz zum ersten Erhebungszeitpunkt 134
5.4.1.2 Konzeptkompetenz im Längsschnitt 137
5.4.2 Übertragungskompetenz 138
5.4.2.1 Übertragungskompetenz zum ersten Erhebungszeitpunkt 138
5.4.2.2 Übertragungskompetenz im Längsschnitt 139
5.5 Die Architektur der beiden Fragebögen 139
5.5.1 Der Fragebogen für den ersten Erhebungszeitpunkt 140
5.5.1.1 Basisdaten 140
5.5.1.2 Kern des ersten Fragebogens 140
5.5.1.3 Peripherie des ersten Fragebogens – Itemgruppen zur Geschichtslehrerarbeit und -persönlichkeit 145
5.5.2 Der Fragebogen für den zweiten und dritten Erhebungszeitpunkt 154
5.5.2.1 Kern des zweiten Fragebogens 154
5.5.2.2 Peripherie des zweiten Fragebogens 157
5.6 Messen von Wirksamkeit 162
5.6.1 Überblick über die Messverfahren zum ersten Erhebungszeitpunkt und im Längsschnitt 162
5.6.1.1 Messverfahren zum ersten Erhebungszeitpunkt: 162
5.6.1.2 Messverfahren im Längsschnitt 163
5.6.2 Konkretisierung der Messverfahren zum ersten Erhebungszeitpunkt 165
5.6.3 Konkretisierung der Messverfahren im Längsschnitt 175
6 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse 187
6.1 Bedingungsmerkmale der Stichprobe 187
6.1.1 Beschreibung der Untersuchungsgruppe 187
6.1.2 Motive für die Wahl des Lehrerberufs und des Faches Geschichte 196
6.1.2.1 Theorien zur Berufswahl 196
6.1.2.2 Motive, den Beruf des Lehrers zu ergreifen 198
6.1.2.3 Die Studien- und Berufswahlmotive der Untersuchungsgruppe 199
6.1.2.4 Studienfachwahl Geschichte 206
6.1.3 Wahrnehmung der Ausbildungsinstitutionen durch die Untersuchungsgruppe – Ausbildungsklima und Ausbildungskultur 208
6.1.3.1 Hochschule, Seminar und Schule als Organisation 208
6.1.3.2 Variablen zum Abbilden des Ausbildungsklima und der Ausbildungskultur der Untersuchungsgruppe 213
6.1.3.3 Leistungsorientierung im Zuge der Ausbildung an Hochschule und Seminar 214
6.1.3.4 Reichhaltigkeit der Ausbildungskultur im Vorbereitungsdienst 218
6.1.4 Berufliche Perspektiven und Zielperspektiven der Untersuchungsgruppe 220
6.1.4.1 Einschätzung der beruflichen Perspektive 220
6.1.4.2 Zielperspektiven der Lehramtsanwärter 221
6.2 Messen von Wirksamkeit – Darstellung und Interpretation der Ergebnisse der ersten Erhebung 226
6.2.1 Darstellung und Interpretation der Ergebnisse der Theorie-, Planungs- und Handlungsebene (Auswertung a) 226
6.2.1.1 Ergebnisse der Einzelitems auf der Theorieebene 226
6.2.1.2 Ergebnisse der Einzelitems auf der Planungsebene 237
6.2.1.3 Ergebnisse der Einzelitems auf der Handlungsebene 249
6.2.2 Vergleich der Indizes der Dimensionen innerhalb der jeweiligen Standardgruppen (Auswertung b) 260
6.2.3 Vergleich der Indizes einer Dimension zwischen den drei Standardgruppen (Auswertung c) 262
6.2.4 Vergleich der Kohärenz bzw. Inkohärenz der Indizes zweier Dimensionen zwischen den Standardgruppen (Auswertung d) 263
6.2.5 Abstrakte Aussagen zur Übertragungskompetenz 266
6.2.6 Vergleich jeweils zwei sinnverwandter Items aus zwei unterschiedlichen Standardgruppen (Auswertung e) 268
6.2.6.1 Vergleich sinnverwandter Items auf der Theorie- und Planungsebene 269
6.2.6.2 Vergleich sinnverwandter Items auf der Planungs- und Handlungsebene 277
6.2.6.3 Vergleich sinnverwandter Items auf der Theorie- und Handlungsebene 282
6.3 Erkenntnisse aus den Messergebnissen des ersten Erhebungszeitpunktes und deren Kontextualisierungen 294
6.3.1 Erkenntnisse aus den Messergebnissen im Zusammenhang mit den Vorstellungen zum eigenen Geschichtsunterricht 294
6.3.2 Kontextualisierungen der Erkenntnisse innerhalb beruflicher Ausbildungs- und Handlungsstrukturen 298
6.4 Ergebnisse im Längsschnitt 317
6.4.1 Vergleich der Kohärenz bzw. Inkohärenz bei den Indizes der Dimensionenpaare (Auswertung f) 317
6.4.2 Längsschnittartiger Vergleich der Ergebnisse der Sinnkonstruktionen (Vorstellungen zum eigenen Geschichtsunterricht) (Auswertung g) 320
6.4.3 Überprüfung der Erkenntnisse aus den Auswertungsschritten „f)” und „g)” durch Konkretisierung (Auswertung h) 324
6.4.4 Vergleich der Ergebnisse der Sinnkonstruktionen zum ersten Erhebungszeitpunkt mit den Ergebnissen des unterrichtsmethodischen Vorgehens zum zweiten bzw. dritten Erhebungszeitpunkt (Auswertung i)) 334
6.4.5 Vergleich der Übertragung von Sinnkonstruktionen auf die Unterrichtsmethodik am zweiten und dritten Erhebungszeitpunkt (Auswertung j)) 358
7 Zehn Aussagen zur Wirksamkeit der Geschichtslehrerausbildung und deren Kontextualisierung 365
7.1 Haltung 365
7.2 Professionelles Handeln 366
7.3 (Geschichts-).Lehrerrolle im Schul- und Ausbildungssystem 368
7.4 Zehn Aussagen zur Wirksamkeit der Geschichtslehrerausbildung 369
8 Geschichtsbewusstsein – Konzepte historischen Denkens – Geschichtsunterricht: Wie wirksam kann die Geschichtslehrerausbildung sein? 377
9 Literatur 381
10 Abbildungen 401
11 Tabellen 403
12 Abkürzungsverzeichnis 407

Erscheint lt. Verlag 16.7.2014
Reihe/Serie Beihefte zur Zeitschrift für Geschichtsdidaktik.
Beihefte zur Zeitschrift für Geschichtsdidaktik.
Mitarbeit Herausgeber (Serie): Konferenz für Geschichtsdidaktik
Verlagsort Göttingen
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Geschichte Allgemeines / Lexika
Schlagworte Bildung • Geschichte • Geschichtsdidaktik • Geschichtslehrer • Geschichtsunterricht • Lehrer • Lehrerausbildung • Lehrerforschung
ISBN-10 3-8470-0239-2 / 3847002392
ISBN-13 978-3-8470-0239-0 / 9783847002390
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