Legenda - Transferenda
Lateinischer Lektürekurs
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Das von Felix M. Prokoph und Angelika Fricke verfasste Buch Legenda – Transferenda. Lateinischer Lektürekurs richtet sich an Studierende, die sich auf die Latinumsprüfung vorbereiten und die in Grundlagenkursen schon hinreichende Kenntnisse in Grammatik, Lexik und Kulturkunde erworben haben, um nun mit der Originallektüre zu beginnen.
Die Idee zu diesem Buch entstand nicht zuletzt aus der Erfahrung, dass immer dann, wenn für die sich der Lehrbuchphase anschließende Lektüre ein Textkorpus zusammengestellt werden soll, adäquates Material insofern nicht zur Verfügung steht, als ein Lektüreheft fehlt, das die drei inhaltlichen Bereiche der Latinumsprüfung gleichermaßen berücksichtigt.
Gleichwohl ist es aber fachlich-inhaltlich angeraten und prüfungsstrategisch geradezu notwendig, einem Lektürepensum zur Vorbereitung auf die Latinumsprüfung Texte verschiedener Gattungen und Autoren in diesen drei Bereichen zugrundezulegen, sodass bis dato – und für die Studierenden durchaus ärgerlicherweise – für den Kurs eines Semesters jeweils auf verschiedene Lektürehefte zurückgegriffen werden musste, darin aber stets nur eine kleine Textauswahl bearbeitet werden konnte.
Diese Lücke möchte nun Legenda - Transferenda. Lateinischer Lektürekurs schließen, indem ein integrales Lektüreprogramm bereitgestellt wird, das in einem Band ein umfangreiches Repertoire an Texten bietet, aus denen je nach den konkreten zeitlichen Rahmenbedingungen eines Sprachkurses und gemäß den inhaltlichen Präferenzen von Unterrichtenden und Latinumsaspiranten ausgewählt werden kann.
Da in einem Lektürekurs gezielt auf diejenigen Texte vorbereitet werden soll, die zum Gegenstandsbereich der Latinumsprüfung gehören können, ist die Auswahl der Texte an der Vorgabe der Vereinbarung der deutschen Kultusminister über das Latinum orientiert, die vorsieht, dass in beiden Prüfungsteilen Originaltexte im sprachlichen Schwierigkeitsgrad inhaltlich anspruchsvoller Stellen aus den Bereichen der Historiographie, der politischen Rede und der Philosophie zugrundegelegt werden können.
Legenda – Transferenda. Lateinischer Lektürekurs bietet genau hierzu eine exemplarische Auswahl an lateinischen Texten verschiedener Länge.
Zu den drei inhaltlichen Bereichen, aus denen Prüfungstexte zu erwarten sind, werden Texte verschiedener Gattungen und latinumsrelevanter Autoren jeweils unter einem thematischen Schwerpunkt geboten. Bei der Auswahl der Texte liegt mit Caesar, Cicero und Seneca ein besonderer Schwerpunkt auf den geläufigsten Prüfungstextautoren.
Zusatztexte in den drei Bereichen bieten die Möglichkeit, die Übersetzungstätigkeit einerseits zu intensivieren und andererseits die jeweiligen thematischen Schwerpunkte inhaltlich zu vertiefen. Hier wurden mit bspw. Sallust, Tacitus und Augustinus auch andere Autoren berücksichtigt.
Die Lektüre wird schließlich erleichtert durch einen Anhang zu lautlichen und formalen Besonderheiten, die in den Originaltexten anzutreffen sind, ferner durch eine Überblick erzeugende Gliederung längerer Satzperioden sowie durch in Fußnoten gegebene Erschließungshilfen zu Lexik, Syntax und Inhalt.
Die Textsammlung ist besonders geeignet für die Vorbereitung auf das Latinum in studiumsbegleitenden Lateinkursen, kann aber auch, da zu allen Texten die Belegstellen angegeben sind, für die eigenständige Lektüre und ggf. autodidaktische Vorbereitung herangezogen werden.
Im Einzelnen ist der Lektürekurs hinsichtlich der drei thematischen Bereiche wie folgt gegliedert:
Der erste Teil beinhaltet Texte zur Historiographie, die mit dem Titel Caesar über fremde Länder und Völker unter einem ethnographischen Blickwinkel stehen und die caesarischen Exkurse des Bellum Gallicum über Gallier, Germanen und Britannier umfassen. In den Zusatztexten finden sich auch Ausschnitte aus Werken Sallusts, Ciceros und Eutrops sowie zu Germanen und Britanniern in größerem Umfang aus der Germania und dem Agricola des Tacitus.
Die politische Rede steht im zweiten Teil unter dem Titel Ciceros rhetorische Theorie und Praxis. Zur Theorie der Rede finden sich Texte zu Rede und Redner aus De oratore, Ciceros rhetorische Praxis wird anhand der ersten Catilinarischen Rede beleuchtet, die als Ganztext, allerdings in Abschnitte zerlegt, geboten wird. Zu den Zusatztexten gehören historiographisch relevante Einordnungen der catilinarischen Verschwörung durch Eutrop und Florus sowie insbesondere Sallust. Eine weitere ciceronische Anklagerede, die vierte Philippische Rede, sowie der bei Seneca überlieferte Tod Ciceros in der Beschreibung des Livius runden die Zusatztexte ab.
Teil drei widmet sich der Philosophie unter dem Titel Ciceros und Senecas Philosophie für ein gutes Leben. Ausschnitte vor allem aus Ciceros Tusculanae disputationes, seinem Dialog Cato Maior de senectute und aus Senecas Epistulae morales beleuchten die Fragen zunächst nach den grundsätzlichen Aufgaben der Philosophie, dann nach deren Nutzen in kritischen Situationen (Schmerz, Alter, nahender Tod), schließlich nach dem Umgang mit den Leidenschaften. In den Zusatztexten wird mit Texten aus dem Werk des Augustinus auch ein Blick in die christliche Tradition hinein geworfen.
Die Idee zu diesem Buch entstand nicht zuletzt aus der Erfahrung, dass immer dann, wenn für die sich der Lehrbuchphase anschließende Lektüre ein Textkorpus zusammengestellt werden soll, adäquates Material insofern nicht zur Verfügung steht, als ein Lektüreheft fehlt, das die drei inhaltlichen Bereiche der Latinumsprüfung gleichermaßen berücksichtigt.
Gleichwohl ist es aber fachlich-inhaltlich angeraten und prüfungsstrategisch geradezu notwendig, einem Lektürepensum zur Vorbereitung auf die Latinumsprüfung Texte verschiedener Gattungen und Autoren in diesen drei Bereichen zugrundezulegen, sodass bis dato – und für die Studierenden durchaus ärgerlicherweise – für den Kurs eines Semesters jeweils auf verschiedene Lektürehefte zurückgegriffen werden musste, darin aber stets nur eine kleine Textauswahl bearbeitet werden konnte.
Diese Lücke möchte nun Legenda - Transferenda. Lateinischer Lektürekurs schließen, indem ein integrales Lektüreprogramm bereitgestellt wird, das in einem Band ein umfangreiches Repertoire an Texten bietet, aus denen je nach den konkreten zeitlichen Rahmenbedingungen eines Sprachkurses und gemäß den inhaltlichen Präferenzen von Unterrichtenden und Latinumsaspiranten ausgewählt werden kann.
Da in einem Lektürekurs gezielt auf diejenigen Texte vorbereitet werden soll, die zum Gegenstandsbereich der Latinumsprüfung gehören können, ist die Auswahl der Texte an der Vorgabe der Vereinbarung der deutschen Kultusminister über das Latinum orientiert, die vorsieht, dass in beiden Prüfungsteilen Originaltexte im sprachlichen Schwierigkeitsgrad inhaltlich anspruchsvoller Stellen aus den Bereichen der Historiographie, der politischen Rede und der Philosophie zugrundegelegt werden können.
Legenda – Transferenda. Lateinischer Lektürekurs bietet genau hierzu eine exemplarische Auswahl an lateinischen Texten verschiedener Länge.
Zu den drei inhaltlichen Bereichen, aus denen Prüfungstexte zu erwarten sind, werden Texte verschiedener Gattungen und latinumsrelevanter Autoren jeweils unter einem thematischen Schwerpunkt geboten. Bei der Auswahl der Texte liegt mit Caesar, Cicero und Seneca ein besonderer Schwerpunkt auf den geläufigsten Prüfungstextautoren.
Zusatztexte in den drei Bereichen bieten die Möglichkeit, die Übersetzungstätigkeit einerseits zu intensivieren und andererseits die jeweiligen thematischen Schwerpunkte inhaltlich zu vertiefen. Hier wurden mit bspw. Sallust, Tacitus und Augustinus auch andere Autoren berücksichtigt.
Die Lektüre wird schließlich erleichtert durch einen Anhang zu lautlichen und formalen Besonderheiten, die in den Originaltexten anzutreffen sind, ferner durch eine Überblick erzeugende Gliederung längerer Satzperioden sowie durch in Fußnoten gegebene Erschließungshilfen zu Lexik, Syntax und Inhalt.
Die Textsammlung ist besonders geeignet für die Vorbereitung auf das Latinum in studiumsbegleitenden Lateinkursen, kann aber auch, da zu allen Texten die Belegstellen angegeben sind, für die eigenständige Lektüre und ggf. autodidaktische Vorbereitung herangezogen werden.
Im Einzelnen ist der Lektürekurs hinsichtlich der drei thematischen Bereiche wie folgt gegliedert:
Der erste Teil beinhaltet Texte zur Historiographie, die mit dem Titel Caesar über fremde Länder und Völker unter einem ethnographischen Blickwinkel stehen und die caesarischen Exkurse des Bellum Gallicum über Gallier, Germanen und Britannier umfassen. In den Zusatztexten finden sich auch Ausschnitte aus Werken Sallusts, Ciceros und Eutrops sowie zu Germanen und Britanniern in größerem Umfang aus der Germania und dem Agricola des Tacitus.
Die politische Rede steht im zweiten Teil unter dem Titel Ciceros rhetorische Theorie und Praxis. Zur Theorie der Rede finden sich Texte zu Rede und Redner aus De oratore, Ciceros rhetorische Praxis wird anhand der ersten Catilinarischen Rede beleuchtet, die als Ganztext, allerdings in Abschnitte zerlegt, geboten wird. Zu den Zusatztexten gehören historiographisch relevante Einordnungen der catilinarischen Verschwörung durch Eutrop und Florus sowie insbesondere Sallust. Eine weitere ciceronische Anklagerede, die vierte Philippische Rede, sowie der bei Seneca überlieferte Tod Ciceros in der Beschreibung des Livius runden die Zusatztexte ab.
Teil drei widmet sich der Philosophie unter dem Titel Ciceros und Senecas Philosophie für ein gutes Leben. Ausschnitte vor allem aus Ciceros Tusculanae disputationes, seinem Dialog Cato Maior de senectute und aus Senecas Epistulae morales beleuchten die Fragen zunächst nach den grundsätzlichen Aufgaben der Philosophie, dann nach deren Nutzen in kritischen Situationen (Schmerz, Alter, nahender Tod), schließlich nach dem Umgang mit den Leidenschaften. In den Zusatztexten wird mit Texten aus dem Werk des Augustinus auch ein Blick in die christliche Tradition hinein geworfen.
Felix M. Prokoph studierte Latein, Französisch und Deutsch als Fremdsprache in Greifswald. Seit 2007 ist er am Seminar für Klassische Philologie der Philipps-Universität Marburg, zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, dann als Lehrkraft für besondere Aufgaben tätig und ist seit 2008 Beauftragter für die lateinischen Sprachkurse und -prüfungen.
Angelika Fricke studierte Slawische und Klassische Philologie in Marburg und Moskau. Seit 2009 ist sie am Marburger Seminar für Klassische Philologie als Lehrkraft für besondere Aufgaben tätig und insbesondere für die lateinischen Sprachkurse zuständig.
Verlagsort | Speyer |
---|---|
Sprache | deutsch |
Maße | 171 x 221 mm |
Gewicht | 434 g |
Einbandart | kartoniert |
Themenwelt | Schulbuch / Wörterbuch ► Lektüren / Interpretationen ► Latein |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch | |
Schlagworte | Augustinus • Caesar • Cicero • Latinum • Latinumsvorbereitung • Lektüre für Latinum • Lektürekurs • Philipps Universität Marburg • Sallust • Seneca • Tacitus |
ISBN-10 | 3-939526-14-2 / 3939526142 |
ISBN-13 | 978-3-939526-14-8 / 9783939526148 |
Zustand | Neuware |
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