Eva und die Schlange
Die Sündenfallgeschichte des Epikers Avitus im Rahmen der bibelexgetischen Tradition
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Unter den zahlreichen Darstellungen des Sündenfalls, welche durch die biblische Erzählung (1 Mos 3,1-6) angeregt wurden, nimmt die des spätantiken Epikers Alcimus Avitus (5./6. Jh. n. Chr.) einen hervorragenden Platz ein: Nicht zuletzt hat sie in John Miltons "Paradise Lost" Spuren hinterlassen. Die einschlägige Partie in Avitus' Dichtung (De spiritalis historiae gestis 2,1-260) wird hier im Blick auf die poetische Tradition des antiken Epos und vor allem in ihrem Verhältnis zur biblischen Vorlage sowie zur reichen Geschichte von deren Auslegung interpretiert. Dabei zeigt sich, dass Avitus nicht allein vom Bibeltext ausgeht, sondern Entscheidendes der jüdischen und christlichen Exegese der ersten Jahrhunderte verdankt, wenn er Eva als eine verführte Verführerin und die Schlange als eine Metamorphose des Teufels, des gefallenen Engels, erscheinen lässt.
Döpp, Siegmar Siegmar Döpp ist emeritierter Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen und ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.
Sprache | deutsch |
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Maße | 135 x 215 mm |
Gewicht | 177 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Sprachwissenschaft | |
ISBN-10 | 3-939526-07-X / 393952607X |
ISBN-13 | 978-3-939526-07-0 / 9783939526070 |
Zustand | Neuware |
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