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Mit Freundschaft oder mit Recht?

Inner- und außergerichtliche Alternativen zur kontroversen Streitentscheidung im 15.–19. Jahrhundert
Buch | Hardcover
291 Seiten
2015
Böhlau Köln (Verlag)
978-3-412-22402-8 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Mit Freundschaft oder mit Recht?
CHF 89,95 inkl. MwSt
Waren in den letzten Jahrzehnten hauptsächlich Gerichtsurteile Gegenstand der Justizforschung, richten neuere rechtsgeschichtliche und historische Untersuchungen seit einiger Zeit ihren Blick auch auf inner- wie außergerichtliche Alternativen zur Lösung von Konflikten. Im Kontext dieser neuen Forschungsansätzen wird im vorliegenden Tagungsband nicht nur die Beendigung rechtlicher Auseinandersetzungen durch Prozesse innerhalb des Rechtssystems, also mit Recht im Sinne des Titels, sondern vor allem die Beilegung von Disputen mit Freundschaft, also die Erzielung einer Einigung in außergerichtlichen Verfahren zwischen Streitparteien, in den Mittelpunkt gestellt. Die Beiträge, die sowohl von renommierten Forschern als auch von Nachwuchswissenschaftlern stammen, stellen unterschiedliche Möglichkeiten zur Konfliktentscheidung in Europa im Übergang von der Vormoderne zur Moderne vor und tragen somit zu einer weiteren Bestandsaufnahme aktueller Forschungstendenzen bei.

Anika M. Auer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für mittelalterliche und neuere Rechtsgeschichte und Zivilrecht der Universität Frankfurt am Main.

Anja Amend-Traut ist Professorin für Deutsche und Europäische Rechtsgeschichte, Kirchenrecht und Bürgerliches Recht an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Ulrich Rasche ist wissenschaftlicher Mitarbeiter der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen im Erschließungsprojekt „Die Akten des Kaiserlichen Reichshofrats“ in Wien. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind Universitätsgeschichte, Reichsgeschichte, Archivwissenschaft und Aktenkunde.

Prof. Dr. Siegrid Westphal ist Inhaberin des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Osnabrück sowie Direktorin des Forschungszentrums Institut für Kulturgeschichte der Frühen Neuzeit.

Dr. Ute Rödel ist Rechtshistorikerin.

Erscheint lt. Verlag 20.5.2015
Reihe/Serie Quellen und Forschungen zur höchsten Gerichtsbarkeit im Alten Reich ; Band 065
Co-Autor Anika M. Auer, Sonja Breustedt, Mark Godfrey, Mia Korpiola, Philipp Höhn, Steffen Welker, Yorick Wirth, Anja Amend-Traut, Antonio Sánchez Aranda, Ulrich Rasche, Siegrid Westphal, Alain Wijffels, Serge Dauchy, Ute Rödel, Horst Carl
Zusatzinfo 7 s/w-Abb.
Verlagsort Köln
Sprache deutsch
Maße 163 x 236 mm
Gewicht 605 g
Themenwelt Geschichte Teilgebiete der Geschichte Militärgeschichte
Recht / Steuern Allgemeines / Lexika
Recht / Steuern Privatrecht / Bürgerliches Recht Zivilverfahrensrecht
Recht / Steuern Rechtsgeschichte
Schlagworte Außergerichtliche Streitbeilegung • Gutachten als Beweismittel • Gutachten als Beweismittel im 18. Jahrhundert • Güteverfahren FRÜHE NEUZEIT • Güteverfahren in der Frühen Neuzeit • Kaufmännische Interessenkonflikte Frühe Neuzeit • Konfliktregulierung • Konfliktregulierung in der Frühen Neuzeit • Rechtsgeschichte • Reichshofrat • Reichskammergerichtsforschung
ISBN-10 3-412-22402-2 / 3412224022
ISBN-13 978-3-412-22402-8 / 9783412224028
Zustand Neuware
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