Übergangsobjekte und Übergangsräume
Psychosozial-Verlag
978-3-8379-2308-7 (ISBN)
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Das Übergangsobjekt ist der am meisten rezipierte Begriff des Theoriegebäudes von Donald Winnicott. Mit seiner Hilfe verschafft sich das kleine Kind Zugang zur äußeren Welt und setzt diese mit der inneren in Beziehung. Nach Winnicott stellt dies eine lebenslange Aufgabe dar, die eine Spaltung in die Scheinwelt der Fantasie und eine als bedrohlich erlebte Umwelt vermeidet. Das Übergangsobjekt ist somit weit mehr als ein Teddybär.
Welche Rolle spielen Übergangsobjekt und Übergangsraum für die Entwicklung der relationalen aus der klassischen Psychoanalyse? Welchen Wert haben diese Konzepte für die klinische Praxis und die persönliche Entwicklung? Wie lassen sie sich auf gesellschaftspolitische Fragestellungen anwenden? Durch die Auseinandersetzung mit diesen Fragen zeigen die Beiträgerinnen und Beiträger des vorliegenden Bandes auf, wie die Theorie Winnicotts in gegenwärtigen Kontexten fruchtbar gemacht werden kann.
Mit Beiträgen von Martin Altmeyer, Nikolaus Becker, Anita Burkhardt, Frank Dammasch, Michael Ermann, Grit Jahn-Jokschies, Michael Kögler, Ross A. Lazar, Ulrich A. Müller, Angelika Staehle
Inhalt
Vorwort
Intersubjektivitat im Übergangsraum
Michael Ermann
"Der, der ich bin, grüßt wehmütig den, der ich sein möchte."
Sexualität und Identität in der Adoleszenz
Angelika Staehle
"Faith-in-O", der "Übergangsraum"
und der Umgang mit der Unbestimmtheit des Todes
Ross A. Lazar
Spielverderber Von der Schwierigkeit,
innere und äußere Realität spielerisch zu erfahren
Grit Jahn-Jokschies
"Ungeheuerlich"
Mit Winnicott durch die Welten von Milnes
Winnie the Pooh und Wattersons Calvin & Hobbes
Ulrich A. Mu ller
Von der Mutter zum Vater
Die Angst vor dem (ödipalen) Möglichkeitsraum
bei vaterlosen Mödchen
Frank Dammasch
Tod den Kugeln!
Übergangsphänomene in der
analytischen Behandlung eines elfjährigen Jungen
Anita Burkhardt
Vom psychischen Apparat zur vernetzten Seele
Die zeitgenössische Psychoanalyse im Übergangsraum
zwischen Trieb- und Beziehungsmodell
Martin Altmeyer
Übergangsräume bei verfeindeten Volksgruppen
am Beispiel des Nah-Ost-Konfliktes
Täter-Opfer-Gruppen-Arbeit im Rahmen
der Friedensinitiative FAB (Friendship Across Borders)
Michael Kögler
Vom Ganzwerden, Ich-selber-Werden
und In-der-Realität-Ankommen
Donald W. Winnicott und Masud Khan
Nikolaus Becker
»Mit der Vielzahl seiner Ansätze zeigt dieser Band, wie unterschiedlich und fruchtbar sich von Winnicott her arbeiten lässt. Spürbar wird aber auch die Gefahr, dass die Begriffe Übergangsraum und Übergangsobjekt ohne scharfe Kontur beliebig einsetzbar werden. Nötig wäre eine Theorie ihrer Ausdifferenzierung im jeweiligen individuellen und gesellschaftlichen Prozess.«
Carl Pietzcker, Freiburger literaturpsychologische Gespräche, Jahrbuch für Literatur und Psychoanalyse 36
Erscheint lt. Verlag | 4.11.2014 |
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Reihe/Serie | Bibliothek der Psychoanalyse |
Co-Autor | Martin Altmeyer, Nikolaus Becker, Anita Burkhardt, Frank Dammasch, Michael Ermann, Grit Jahn-Jokschies, Michael Kögler, Ross A. Lazar, Ulrich A. Müller, Angelika Staehle |
Verlagsort | Gießen |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 305 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Psychoanalyse / Tiefenpsychologie |
Schlagworte | Geschichte der Psychoanalyse • Klinische Praxis • Psychoanalyse • Psychoanalyse; Aufsätze/Essays • Psychotherapie • Relationale Psychoanalyse • Winnicott, Donald W. |
ISBN-10 | 3-8379-2308-8 / 3837923088 |
ISBN-13 | 978-3-8379-2308-7 / 9783837923087 |
Zustand | Neuware |
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