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Frühes Trauma (Leben Lernen, Bd. 270) (eBook)

Schwangerschaft, Geburt und erste Lebensjahre
eBook Download: PDF
2014 | 3. Auflage
322 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20254-0 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Frühes Trauma (Leben Lernen, Bd. 270) -  Franz Ruppert
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Bereits durch vorgeburtliche Einflüsse oder Ereignisse rund um die Geburt und unmittelbar danach kann die Seele Schaden nehmen: so z.B. durch Abtreibungsversuche, Tod eines Zwillings im Mutterleib, schwierige Geburt, Operationen im Säuglingsalter oder eine Wochenbettdepression der Mutter. Diese und viele andere Störungen der frühren Lebenszeit sind der Erinnerung normalerweise nicht zugänglich. Durch das von Franz Ruppert entwickelte Verfahren 'Aufstellen des Anliegens' können auch früheste Traumata rekonstruiert und damit auflösbar werden. In 16 Autoren-Beiträgen, die jeweils ein Thema aus dem prä-, peri- und postnatalen Bereich praxisnah darstellen, erschließt sich die ganze Bandbreite der frühesten Entwicklungsrisiken und auch ihre Heilungschancen. In einem ausführlichen Einleitungs- und Schlusskapitel führt Franz Ruppert in die Methode ein und gibt eine Zusammenschau des Anwendungsfeldes. »Es bleibt ein Verdienst von Franz Ruppert, einen Baustein zur Aufklärung über vielfältige Leiden von Menschen mit chronisch-frühkindlicher Traumatisierung beigetragen zu haben.« Margret Dörr, socialnet.de

Franz Ruppert, Prof. Dr., Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, ist Professor an der Katholischen Stiftungshochschule München und in eigener Praxis tätig. Seit 1994 führt er in Deutschland und im europäischen Ausland Workshops durch zu der von ihm entwickelten Methode »Aufstellung des Anliegens«. Er ist spezialisiert auf die psychotherapeutische Arbeit mit schweren psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Ängsten, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Psychosen und Schizophrenien. Dazu kommen zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Symbiosetrauma und Aufstellungsarbeit Weitere Informationen, Bücher und Arbeitsfelder zu Franz Ruppert: www.franz-ruppert.de »Es bleibt ein Verdienst von Franz Ruppert, einen Baustein zur Aufklärung über vielfältige Leiden von Menschen mit chronisch-frühkindlicher Traumatisierung beigetragen zu haben.« Margret Dörr, socialnet.de

Franz Ruppert, Prof. Dr., Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, ist Professor an der Katholischen Stiftungshochschule München und in eigener Praxis tätig. Seit 1994 führt er in Deutschland und im europäischen Ausland Workshops durch zu der von ihm entwickelten Methode »Aufstellung des Anliegens«. Er ist spezialisiert auf die psychotherapeutische Arbeit mit schweren psychischen Erkrankungen wie Depressionen, Ängsten, Borderline-Persönlichkeitsstörungen, Psychosen und Schizophrenien. Dazu kommen zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Symbiosetrauma und Aufstellungsarbeit Weitere Informationen, Bücher und Arbeitsfelder zu Franz Ruppert: www.franz-ruppert.de »Es bleibt ein Verdienst von Franz Ruppert, einen Baustein zur Aufklärung über vielfältige Leiden von Menschen mit chronisch-frühkindlicher Traumatisierung beigetragen zu haben.« Margret Dörr, socialnet.de

Frühes Trauma 1
Inhalt 6
Vorwort 12
1. Frühe Traumatisierungen und das »Aufstellen des Anliegens« 16
1.1 Mehrgenerationale Psychotraumatologie 19
1.2 Traumatisierung durch Naturgewalten 22
1.3 Traumatisierung durch Menschengewalt 22
1.4 Traumatisierung der Liebe 26
1.5 Traumatisierung der Sexualität 34
1.6 Quellen früher Traumatisierungen 42
1.7 Traumatisierte und traumatisierende Mütter 47
1.8 Väter und frühes Trauma 50
1.9 Das traumatisierende Potenzial der Geburtshilfe und -medizin 51
1.10 Assistierte Reproduktion 53
1.11 Frühe Gewalterfahrungen 54
1.12 Das »Aufstellen des Anliegens« – eine traumatherapeutische Option 55
1.13 Was macht das »Aufstellen des Anliegens« zuverlässig? 58
1.14 Schritte zur Traumaintegration 60
1.15 Trauma-Überlebensstrategien erkennen 64
1.16 Frühes Bewusstsein? 67
2. Die Zeugung als Ausgangspunkt für frühe Traumatisierungen 69
2.1 Die Zeugung bei Eltern mit gesunden psychischen Strukturen 69
2.2 Die Zeugung bei Eltern mit Trauma- und Überlebensanteilen 69
2.3 Das sexuelle Verhältnis zwischen den Geschlechtern früher und heute 70
2.4 Traumatisierte Eltern – eine historische Konstante 72
2.5 Zeugung als Vergewaltigung 74
2.6 Zeugung als Ersatzkind 76
2.7 Zeugung, um die eigenen Eltern zu ersetzen 77
2.8 Hineingezeugt in eine Familie von Opfern und Tätern 79
3. Mütterliche Ambivalenz in der Schwangerschaft 82
3.1 Die Gesichter mütterlicher Ambivalenz 84
3.2 Folgen mütterlicher Ambivalenz 85
3.3 Das eigene Symbiosetrauma der Mutter 87
3.4 Folgen für die therapeutische Arbeit 90
4. Unerfüllter Kinderwunsch 92
4.1 Statistische Daten 93
4.2 Was steht hinter dem Kinderwunsch? 95
4.3 Blockaden und Störungen für den Kinderwunsch 96
4.4 Der Beginn des Fühlens und der Wahrnehmung 97
4.5 Künstliche Befruchtung als mögliche Quelle für die Entstehung von Traumata 98
4.6 Samenspende/Eizellspende/Leihmutterschaft 101
4.7 Folgen der künstlichen Befruchtung für die Kinder 102
4.8 Alternativen zur künstlichen Reproduktion 104
5. Abtreibungen und Trauma 106
5.1 Häufigkeit von Abtreibungen 107
5.2 Rechtliche Regelungen 108
5.3 Abtreibungsmethoden 109
5.4 Folgen von Abtreibungen für die Frauen 111
5.5 Die Rolle der Väter 113
5.6 Die gesellschaftliche Situation der schwangeren Mütter 113
5.7 Psychische Folgen und Möglichkeiten ihrer Bearbeitung 115
5.8 Kinder, die Abtreibungen überlebt haben 119
5.9 »Aufstellen des Anliegens« bei überlebten Abtreibungen 122
6. Traumatische Erfahrungen in der Gebärmutter 129
6.1 Die Gebärmutter als Sinnbild von Weiblichkeit 129
6.2 Aufstellungen mit Kindern 132
7. Schwangersein und Gebären aus Sicht der mehrgenerationalen Psychotraumatologie 137
7.1 Vorsorgeuntersuchungen erzeugen Sorgen 137
7.2 Pränataldiagnostik erschwert die Mutter-Kind-Beziehung 139
7.3 Frauen in der Opferhaltung 143
7.4 Medizinische Geburtshilfe 145
7.5 Die Entwicklung der medizinischen Geburtshilfe im historischen Kontext 146
7.6 Geburt und sexuelle Gewalt 150
7.7 Gewalterfahrungen von Frauen während des Geburtsprozesses 151
7.8 Gebären und die Frauenbewegung der 80er-Jahre 154
7.9 Geburten im 21. Jahrhundert 155
7.10 Routinemaßnahmen und Stress während der »normalen« Geburt 157
7.11 Hausgeburten 160
7.12 Kaiserschnittgeburten 160
7.13 Der geplante Kaiserschnitt 162
8. Frühgeburten als Folgen und Ursachen von Traumatisierungen 167
8.1 Frühgeburten aus medizinischer Sicht 167
8.2 Die Känguru-Methode als Überlebenshilfe 168
8.3 Stress und Frühgeburten 169
8.4 Trauma und Frühgeburt 170
8.5 Frühgeburt und Symbiosetrauma 173
8.6 Persönliche Erfahrungen mit der Methode der Aufstellungsarbeit 175
9. Abnabelungs- und Wiederanbindungsprozess als letzte Phase der Geburt 176
9.1 Die erste Begegnung von Mutter und Kind außerhalb des Mutterleibes 176
9.2 Die Rolle des Vaters beim Geburts- und Bindungsprozess 180
9.3 Ein gelungener Abnabelungs- und Neuanbindungsprozess 181
9.4 Traumatisierung während der letzten Phase der Geburt 184
9.5 Eine traumatisch unterbrochene Anbindung 186
9.6 Hilfe für symbiosetraumatisierte Kinder 189
10. Fehl- und Totgeburten als Trauma 193
10.1 Der Tod eines Kindes – ein Verlusttrauma 194
10.2 Zahlen – Daten – Fakten 195
10.3 Die therapeutische Praxis 196
10.4 Fehl- und Totgeburten in der Familie 198
10.5 Der Bindungsprozess während der Schwangerschaft 200
10.6 Folgekinder und Störungen der Bindungsbereitschaft 201
10.7 Sogenannte »Schreikinder« 203
10.8 Aufstellungen bei einem Verlusttrauma 204
10.9 Zurück zum »Bauchgefühl« 205
11. »Psychosen« nach der Geburt 206
12. Mütter zwischen Karrierewünschen, Geldnöten und Zeit für ihre Kinder 217
12.1 Wie lange können Kinder ohne Mutter sein? 218
12.2 Stress-Studien zu Kinderkrippen und Kindertagesstätten 221
12.3 Geben traumatisierte Mütter ihre Kinder leichter in Kinderkrippen und Fremdbetreuung? 224
12.4 Spaltung als notwendiger Überlebensmechanismus der Kinder 226
13. Aufwachsen bei den Großeltern als frühes Trauma 229
14. Gewalt statt Liebe von Anfang an 238
14.1 Frühe Gewalt 238
14.2 Verborgene Gewalt 239
14.3 Die Folgen früher Gewalt für die Persönlichkeitsentwicklung 241
14.4 Schritt für Schritt die Wahrheit zulassen 245
14.5 Explizites und implizites Gedächtnis 247
15. Frühes Trauma, Adoption und Pflegeeltern 254
15.1 Eigene Statistik 257
15.2 »Arbeit am Tonfeld®« 257
15.3 »Arbeit am Tonfeld®« mit Pflege- und Adoptiveltern 263
16. Essstörungen als Folgen früher Traumatisierungen 266
17 . »Magersucht« und frühes Trauma 273
18. Symbiotisches Trauma in der Einzelarbeit 276
18.1 Trauma und Einzelsetting 276
18.2 Das »Aufstellen des Anliegens« im Einzelsetting 278
18.3 Herausforderungen und Vorteile 279
19. Heilung und Prävention von frühen Traumata 287
19.1 Schrittweise Heilungsprozesse 287
19.2 Vorbeugen ist effektiver als heilen 289
Anhang 294
Glossar von Fachbegriffen 294
Literatur 298
Informationen aus Tages- und Wochenzeitungen 307
Internetlinks 307
Autorenverzeichnis 308

Erscheint lt. Verlag 24.9.2014
Reihe/Serie Hilfe aus eigener Kraft
Leben lernen
Leben Lernen
Leben Lernen
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Geisteswissenschaften Psychologie Traumatherapie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte Angststörung • Anpassungsstörung • Aufstellung • Aufstellung des Anliegens • Aufstellungsarbeit • Bert Hellinger • Bindung • Bindungsstörung • Bindungstrauma • depressiv • Familienaufstellung • Familienstellen • Frühgeburt • Posttraumatische Belastungsstörung • pränatal • Psychologie • Psychologische Beratung • Psychotherapie • Psychotraumatologie • PTBS • Symbiosetrauma • Systemische Aufstellung • Systemische Therapie • Trauerarbeit • Trauma • Traumafolgestörung • Trauma-Konfrontation • Traumatherapie • Traumatisierung • versuchte Abtreibung • Vorgeburtlich • Wochenbettdepression
ISBN-10 3-608-20254-4 / 3608202544
ISBN-13 978-3-608-20254-0 / 9783608202540
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