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Therapie zwischen den Zeilen (Leben Lernen, Bd. 273) (eBook)

Das ungesagt Gesagte in Psychotherapie, Beratung und Heilkunde
eBook Download: PDF
2014 | 1. Auflage
317 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20250-2 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Therapie zwischen den Zeilen (Leben Lernen, Bd. 273) -  Stefan Hammel
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Der Begründer der modernen Hypnosetherapie, Milton Erickson, wusste bereits, dass bei Klienten oft das besonders nachhaltig wirkt, was in der Kommunikation nur »mitschwingt«, aber nicht ausgesprochen wird. Viele seiner originellen Interventionen bauen darauf auf. Doch wie funktioniert »Therapie zwischen den Zeilen«? Wie geht Mehrebenenkommunikation in der Praxis? Das ebenso anschauliche wie detailreiche Buch von Stefan Hammel gibt darüber gründlich Auskunft. Zugleich vermittelt es die Kunst, die Dinge mitzuhören, die ein Klient sagt, ohne sie ausdrücklich zu formulieren - zum Beispiel durch Sprachbilder, Mehrdeutigkeiten oder mit seiner Körpersprache und vieles anderes. Diese Kompetenzen zu beherrschen kann aber auch ein Schlüssel zum Erfolg der Therapie sein.

Stefan Hammel ist ausgebildet als Systemischer Therapeut und Hypnotherapeut; er ist Leiter des »Instituts für Hypnosystemische Beratung« in Kaiserslautern (Pfalz) sowie Referent von hypno- und systemtherapeutischen Ausbildungsinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er ist zudem Autor des hypnosystemischen Blogs »HYPS« und Autor therapeutischer Medien (DVDs, CDs, Postkarten, Paartherapeutisches Spiel). Interviews mit Stefan Hammel über »Wenn Geschichten heilen« und »Vom Nutzen des Unnützen - was ist Utilisation?« finden Sie unter: www.stefanhammel.de

Stefan Hammel ist ausgebildet als Systemischer Therapeut und Hypnotherapeut; er ist Leiter des »Instituts für Hypnosystemische Beratung« in Kaiserslautern (Pfalz) sowie Referent von hypno- und systemtherapeutischen Ausbildungsinstituten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er ist zudem Autor des hypnosystemischen Blogs »HYPS« und Autor therapeutischer Medien (DVDs, CDs, Postkarten, Paartherapeutisches Spiel). Interviews mit Stefan Hammel über »Wenn Geschichten heilen« und »Vom Nutzen des Unnützen - was ist Utilisation?« finden Sie unter: www.stefanhammel.de

Therapie zwischen den Zeilen 1
Inhalt 6
Vorwort 14
Einleitung 16
1 Vielschichtige Begegnung – Implikation und Mehrebenen-Kommunikation als therapeutische Kunst 16
Teil I: Die Seiten, die wir beschriften – Ethische Grundlagen 24
2 Worum geht’s? – Werte 24
2.1 Liebe und Respekt – Was steht im Mittelpunkt? 25
2.2 Integrität – Wo beginnt Manipulation? 29
2.3 Hoffnung – Sind Placebos ehrlich? 34
Teil II: Die Zeilen, die wir ziehen – Methodische Grundlagen 36
3 Landkarten der Seele – Versuche der Kartierung einer unsichtbaren Welt 36
3.1 Persönlichkeitsanteile oder Seinsmöglichkeiten? – Räumliche und zeitliche Differenzierung von Identität 37
3.2 Dimensionen des Erlebens – Das Koordinatensystem des Denkens neu nutzen 40
3.3 Probleme trennen, Lösungen verknüpfen! – Das Ich, das Schlimme und das Schöne neu in Beziehung setzen 43
3.4 Wartezimmergespräche – Erlebtes trennen 44
3.5 Im Zahnarztstuhl und anderswo – Erlebtes verknüpfen 51
3.6 Das Leben als Trickfilm – Erlebtes formen 55
3.7 Was macht mein Problem nur ohne mich? Stufen der Dissoziation – »Ich« und das Problem 56
4 Wie man mehrere Gespräche gleichzeitig führt – Therapeutische Mehrebenen-Kommunikation 58
4.1 Einer für alle, alle für einen – Mehrebenen-Kommunikation als Ausdruck von Rapport 59
4.2 Sprechen zwei, so sprechen viele – Mehrebenen-Kommunikation als Netz von Implikationen 62
4.3 Mit vielen Ohren hören, mit vielen Stimmen sprechen – Therapeutische Mehrebenen-Kommunikation lernen 63
Teil III: Begegnung zwischen den Zeilen – Fallbeispiele 66
5 Zwischen den Zeilen von Unterscheidung und Verknüpfung – Wie man Verbundenes trennt und Getrenntes verbindet 66
5.1 Folien – Unterscheidung zum Zweck der Orientierung 67
5.2 Der Aktenschrank – Unterscheidung zum Zweck der Diversifikation 69
5.3 Betäubung durch Malen und Bogenschießen – Unterscheidung und Verknüpfung zum Zweck der Anästhesie 75
5.4 Allergien zerlegen, Gesundheit zusammensetzen – Unterscheidung und Verknüpfung zum Zweck der Heilung 81
5.5 Zauberbrause – Verknüpfungen zur Neu-Konditionierung von Verhalten 87
5.6 Ungeschoren – Verknüpfungen zur Überwindung negativer Erwartungen 90
5.7 Das Spiel gegen die Langeweile – Funktionierendes als neue Grundlage für Nicht-Funktionierendes 95
6 Zwischen den Zeilen der Zeiten – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft im Dialog 98
6.1 Der gute Anfang und das gute Ende – Den Bildausschnitt von Lebensgeschichten neu wählen 99
6.2 Als Sie Ihren Sohn umarmten – Das gute Ende der früheren Vergangenheit in der späteren 101
6.3 Fortsetzung im Himmel – Das gute Ende im ewigen Leben 102
6.4 Die Welt der Träume – Das gute Ende in der Zukunft 105
6.5 Die Ahnen aus der Steinzeit – Das gute Ende mithilfe der Vorzeit 108
6.6 Die Delfine des nie Dagewesenen – Das gute Ende ohne guten Anfang 113
6.7 Der Korb, der durch die Zeiten geht – Das gute Ende der Gegenwart in der Vergangenheit 125
6.8 Große Schwester, kleine Schwester – Das gute Ende der Vergangenheit in der Gegenwart 130
6.9 Auftauen – Das gute Ende auf dem Weg zur Zukunft 136
7 Zwischen den Zeilen sprachlicher Bilder – Vorhang auf für das Leben! 141
7.1 Ritzen – Mehrdeutiges zur Anknüpfung für Metaphern nutzen 142
7.2 Der Stilleaufzug – Den Widerspruch des Klienten vermeiden 145
7.3 Das Leben entschlammen – Innerpsychische Prozesse und Zeiterleben räumlich anordnen 152
7.4 Gottes Garderobe – Die radikale Wirkung von Bildern und Ritualen erkennen 156
7.5 Die Ekelleute – Die Ambivalenzen des Klienten respektieren 160
7.6 Die Laserpointerscheibe – Unerwünschte Implikationen des Therapeuten entkräften 166
7.7 Die Hölle! – Unerwünschte Implikationen des Klienten entkräften 170
8 Zwischen den Zeilen von Wirklichkeit und Unwirklichkeit – Mach aus dem Leben einen Film und aus einem Film das Leben! 172
8.1 Einmal angenommen ... – Vermeintlich Unwirkliches wirklich werden lassen 173
8.2 Wer war schon in der Zukunft ... – Vermeintlich Wirkliches unwirklich werden lassen 175
8.3 Grüßen Sie Ihr Traum-Ich! – Der Weg vom Wahn zur Wirklichkeit 191
9 Zwischen den Zeilen des Körpers – Den Körper auf neue Arten hören und mit ihm reden 198
9.1 Torticollis – Das Verhältnis von Körpersprache und verbaler Sprache 198
9.2 Die Sache mit dem Daumen – Der Umgang mit Sucht- und Gewohnheitsstörungen 200
9.3 Augenreiben – Körpersprache als Körpererinnerung 203
9.4 Trichotillomanie – Körpersprache als Ausdruck von Protest und Kooperation 206
10 Zwischen den Zeilen von Bedeutung und Bewertung – Wie wir Bedeutung schaffen und verändern 212
10.1 Lass dich nicht verbaren! – Implikationen bei der Vermischung von Subjekt und Objekt 213
10.2 Der doppelte Geburtstag – Implikationen bei der Interpunktion von Ereignissen 214
10.3 Spinnenphobie – Implikationen beim Gebrauch von Trickfilmtechniken 217
11 Zwischen den Zeilen des Paradoxen – Das Unvereinbare vereinbaren, neue Wirklichkeiten erfinden 227
11.1 Was ist nichts? – Nichts als etwas – paradoxer Umgang mit dem Sein 227
11.2 Der Schachspieler – Stille hören, Töne sehen – paradoxe Formen der Wahrnehmung 230
11.3 Blinder Alarm am Blinddarm – Du und dein Körper – paradoxe Unterscheidungen 235
11.4 Die hochsensible Frau – Es stört ja nicht, wenn’s stört – paradoxer Umgang mit Emotionen 239
11.5 Das Ende des Lateins – Wissen, was man nicht weiß – paradoxer Umgang mit Gedanken 243
Teil IV: Botschaften zwischen den Zeilen – Ebenen der Implikation 246
12 Das ungesagt Gesagte der sichtbaren und hörbaren Welt – Alles Wahrnehmbare nutzen! 246
12.1 Ein gutes Lied braucht mehr als Worte – Implikationen des Nonverbalen in der Sprache 247
12.2 Das Auge isst immer mit – Implikationen von Handlungen und Gesten 250
12.3 Die Glocken freuen sich mit – Implikationen der Dinge um uns 254
13 Das ungesagt Gesagte in der Welt der Fragen – Wie Schloss und Schlüssel: Antworten und ihre Fragen 256
13.1 Was wir sagen, wenn wir fragen – Implikationen verschiedener Fragen 257
13.2 Tut’s schon weh? – Implikationen von Fragen nach Symptomen 258
13.3 Kopfschmerzen – Implikationen von Fragenserien 260
13.4 Waren Sie schon in Hypnose? – Fragenserien als Tranceinduktion 263
13.5 So ist es, oder nicht? – Implikationen von Fragen, die mit Aussagen verschmelzen 271
14 Das ungesagt Gesagte bei der Interpretation des Problems – Unlösbare Probleme deuten und als lösbar neu erfinden 273
14.1 Geht’s Ihnen nur schlecht oder wirklich nicht gut? – Implikationen bei der unmerklichen Veränderung von Information 274
14.2 Was bin ich? – Implikationen von Diagnosen und Prognosen 276
14.3 Keine Angst vor Haifischzähnen! – Implikationen des Negativen 283
14.4 Momentan geht’s gut – Implikationen von Einwänden gegen die Besserung 287
14.5 Bei mir ist das so – Implikationen von Erinnerung , Erfahrung und Erwartung 289
14.6 Die schöne Welt der Grüße – Implikationen in der Wahl der angesprochenen Person 290
15 Das ungesagt Gesagte im Ablauf der Therapie – Die Reihenfolge zählt! 294
15.1 Merken Sie’s schon? Gleich geht’s los! – Implikationen der therapeutischen Dramaturgie 295
15.2 Das Gute zuerst! Oder besser am Schluss? – Implikationen der Satzkonstruktion 298
16 Wozu die Goldwaage? – Schlussgedanken 300
Anhang 304
17 Verzeichnisse 304
17.1 Stichwortverzeichnis 304
17.2 Literaturverzeichnis 314
Informationen zum Autor 319

Erscheint lt. Verlag 25.9.2014
Reihe/Serie Hilfe aus eigener Kraft
Leben lernen
Leben Lernen
Leben Lernen
Verlagsort Stuttgart
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie
Medizin / Pharmazie Medizinische Fachgebiete Psychiatrie / Psychotherapie
Schlagworte -coaching • Deutung • Familie • Familientherapie • hypno • Hypnose • hypnosystemisch • hypnotherapeutische Intervention • Hypnotherapie • Klient-Therapeut-Beziehung • Kommunikation • Körpersprache • Körpertherapie • MEG • Mehrebenenkommunikation • Milton Erickson • Mitteilung • Psychologie • Psychologische Beratung • Psychosomatisch • Psychotherapie • Ressource • Systemische Therapie
ISBN-10 3-608-20250-1 / 3608202501
ISBN-13 978-3-608-20250-2 / 9783608202502
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