Mollath
Gerechtigkeit oder Tod
Seiten
2014
epubli (Verlag)
978-3-8442-0719-4 (ISBN)
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Wurde Gustl Mollath in einer Verschwörung kaltgestellt, um reiche Bankkunden zu schützen?
Wurde Gustl Mollath in einer gigantischen Verschwörung kaltgestellt, um reiche Bankkunden zu schützen?Kann es wirklich sein, dass ein unbescholtener Mann, der Schwarzgeldtransfers der HypoVereinsbank anzeigen wollte, von seiner Frau für verrückt erklärt werden kann und sieben Jahre in der Psychiatrie verschwindet? Sind seine Frau, die Bank, Psychiater, Gerichte und die CSU in einem gigantischen Komplott verwickelt? So stellen es jedenfalls die bayerische Opposition, einige Medien und eine aggressive Internetgemeinde dar.Ein genauerer Blick zeigt: Bayerische Oppositionsparteien missbrauchten im Schulterschluss mit einigen Medien den psychisch kranken Mann, um vor der Landtagswahl im September 2013 der CSU zu schaden. Tatsächlich wurde Mollath 2006 wegen gewalttätiger Angriffe gegen seine Ehefrau, Freiheitsberaubung und gemeingefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr (Reifenstecherei) verurteilt - aus keinem anderen Grund. Es gab keine Verschwörung, keine Rechtsbeugung, keine Strafvereitelung, keine Verfolgung Unschuldiger.Unter öffentlichem Druck wird sein Fall ab 7. Juli 2014 am Landgericht Regensburg dennoch neu aufgerollt. Am Ende könnte nicht viel mehr bleiben als heiße Luft. Das Buch behandelt umfassend die Vorgeschichte von Deutschlands berühmtesten Psychiatriepatienten bis zum Prozess wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Sachbeschädigung in den Jahren 2003-2006. Ausführlich wird aus den psychiatrischen Gutachten und den Gerichtsurteilen zitiert und deren Argumentation nachvollzogen. Zitate aus Mollaths Korrespondenz belegen seine Verwirrtheit. Stichpunktartig wird auf diverse Presseartikel, Fernsehsendungen und die Haltung der Internet-Kommentatoren eingegangen. Es behandelt die erfolgreiche Verfassungsbeschwerde und die Argumente, die zur Wiederaufnahme des Verfahrens führten. Kritisiert wird die prekäre Rolle einiger Medien und der politischen Opposition; der mangelnde Opferschutz für Petra Mollath wird beklagt. Es wird die weitere Entwicklung nach der Entlassung Mollaths ab August 2013 betrachtet. Eigene Kapitel befassen sich mit den Krankheitsbildern Paranoia, Schizophrenie und Querulantentum und geben dem Leser dazu Informationen an die Hand. Versucht wird eine psychologische Interpretation der aggressiven öffentlichen Debatte um die Psychiatrie im Allgemeinen und Mollath im Speziellen. Für alle Aussagen und Schlussfolgerungen werden Argumente geliefert.
Wurde Gustl Mollath in einer gigantischen Verschwörung kaltgestellt, um reiche Bankkunden zu schützen?Kann es wirklich sein, dass ein unbescholtener Mann, der Schwarzgeldtransfers der HypoVereinsbank anzeigen wollte, von seiner Frau für verrückt erklärt werden kann und sieben Jahre in der Psychiatrie verschwindet? Sind seine Frau, die Bank, Psychiater, Gerichte und die CSU in einem gigantischen Komplott verwickelt? So stellen es jedenfalls die bayerische Opposition, einige Medien und eine aggressive Internetgemeinde dar.Ein genauerer Blick zeigt: Bayerische Oppositionsparteien missbrauchten im Schulterschluss mit einigen Medien den psychisch kranken Mann, um vor der Landtagswahl im September 2013 der CSU zu schaden. Tatsächlich wurde Mollath 2006 wegen gewalttätiger Angriffe gegen seine Ehefrau, Freiheitsberaubung und gemeingefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr (Reifenstecherei) verurteilt - aus keinem anderen Grund. Es gab keine Verschwörung, keine Rechtsbeugung, keine Strafvereitelung, keine Verfolgung Unschuldiger.Unter öffentlichem Druck wird sein Fall ab 7. Juli 2014 am Landgericht Regensburg dennoch neu aufgerollt. Am Ende könnte nicht viel mehr bleiben als heiße Luft. Das Buch behandelt umfassend die Vorgeschichte von Deutschlands berühmtesten Psychiatriepatienten bis zum Prozess wegen Körperverletzung, Freiheitsberaubung und Sachbeschädigung in den Jahren 2003-2006. Ausführlich wird aus den psychiatrischen Gutachten und den Gerichtsurteilen zitiert und deren Argumentation nachvollzogen. Zitate aus Mollaths Korrespondenz belegen seine Verwirrtheit. Stichpunktartig wird auf diverse Presseartikel, Fernsehsendungen und die Haltung der Internet-Kommentatoren eingegangen. Es behandelt die erfolgreiche Verfassungsbeschwerde und die Argumente, die zur Wiederaufnahme des Verfahrens führten. Kritisiert wird die prekäre Rolle einiger Medien und der politischen Opposition; der mangelnde Opferschutz für Petra Mollath wird beklagt. Es wird die weitere Entwicklung nach der Entlassung Mollaths ab August 2013 betrachtet. Eigene Kapitel befassen sich mit den Krankheitsbildern Paranoia, Schizophrenie und Querulantentum und geben dem Leser dazu Informationen an die Hand. Versucht wird eine psychologische Interpretation der aggressiven öffentlichen Debatte um die Psychiatrie im Allgemeinen und Mollath im Speziellen. Für alle Aussagen und Schlussfolgerungen werden Argumente geliefert.
Diplom in Politologie 1977 - Wissenschaftsjournalist für Hörfunk und Printmedien - Wissenschaftsredakteur der Deutschen Presse-Agentur, Hauptstadtbüro Berlin bis 2003 - Diplom in Psychologie 1990 - Promotion 1996 - seit 2005 Psychologischer Psychotherapeut in Berlin - Habilitation 2011 in Klinischer Psychologie
Erscheint lt. Verlag | 25.4.2014 |
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Sprache | deutsch |
Maße | 135 x 205 mm |
Gewicht | 384 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeines / Lexika |
Schlagworte | Bamberg • Bayern • Bayreuth • Nürnberg • Polizei • Psychiatrie • Psychiatrie Justiz Bayern Gustl Mollath • Regensburg • Schweiz • SZ |
ISBN-10 | 3-8442-0719-8 / 3844207198 |
ISBN-13 | 978-3-8442-0719-4 / 9783844207194 |
Zustand | Neuware |
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