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Die Grundlagen des logischen Kalküls (eBook)

Zweisprachige Ausgabe
eBook Download: PDF
2000 | 1. Auflage
289 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2631-0 (ISBN)

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Die Grundlagen des logischen Kalküls -  Gottfried Wilhelm Leibniz
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Diese Ausgabe enthält zehn Texte aus den Jahren 1683-1690 zur Allgemeinen Wissenschaft (Scientia generalis), zur Allgemeinen Wissenschaftssprache (Characteristica universalis) und zum Logischen Kalkül (Calculus logicus). Im Bereich der Logikkalküle werden Texte zum sogenannten Identitätskalkül vorgestellt, die eine Weiterentwicklung der 'Generales inquisitiones' darstellen, sowie Texte zum sogenannten Plus-Minus-Kalkül. Innerhalb beider Gruppen ist jeweils ein Text enthalten, der eher als Vorstufe angesehen werden kann, der also Leibniz 'bei der Arbeit' zeigt.

Gottfried Wilhelm Leibniz wird 1646 in Leipzig als Sohn eines Juristen und Professors der Moralphilosophie geboren. Bereits als Achtjähriger eignet sich der Junge autodidaktisch die lateinische Sprache an und entwickelt die Anfänge einer mathematischen Zeichensprache. Nach dem Studium der Rechte und Philosophie an den Universitäten Leipzig, Jena und Altdorf wendet sich Leibniz außeruniversitären Aufgaben zu und lebt u.a. bis 1672 als Diplomat in Paris. Dort entwickelt er die Infinitesimalrechnung und eine Rechenmaschine für die vier Grundrechenarten, für die er in die Londoner Royal Society aufgenommen wird. Zu Lebzeiten erscheint nur ein philosophisches Werk Leibnizens, die Theodicée (1710), während die Neuen Abhandlungen über den menschlichen Verstand nach dem Tode Lockes von Leibniz aus dem Druck zurückgezogen werden. Sein System ist in einer Vielzahl kleinerer Untersuchungen aus den Jahren 1686-1716 enthalten. Das Zentrum bildet dabei die Monadologie, in der Leibniz in knapper Form seine Substanzmetaphysik zusammenfaßt. 1676 läßt sich Leibniz in Hannover nieder, wo er als Hofrat und Bibliothekar wirkt. Seinen intensiven Austausch mit nahezu allen Gelehrten und Monarchen Europas findet sich in über 15000 erhaltenen Briefen und führt nicht zuletzt 1700 zur Gründung der Berliner Akademie der Wissenschaften. Nicht unangefeindet stirbt Leibniz 1716 in Hannover.

Cover 1
Inhaltsverzeichnis 5
Einleitung von Franz Schupp 7
1. Handschriften und Textform 7
2. Datierung der Texte 10
3. Zur Übersetzung 16
4. Zum Kommentar 17
5. Grundprobleme 20
1. Die allgemeine Wissenschaft 21
2. Die allgemeine Wissenschaftssprache 30
3. Der logische Kalkül 32
3.1. Der Identitätskalkül 32
3.1.1. Das Adäquatheitskriterium 32
3.1.2. Begriffs- und Aussagennegation 38
3.2. Die Interpretation der Kalküle 41
3.2.1. Intensionale und extensionale Interpretation 41
3.2.2. Begriffs- und Aussagenkalkül 46
3.3. Der Plus-Minus-Kalkül 47
3.3.1. Das Enthaltensein und die reale Hinzufügung 50
3.3.2. Das disjunktive Enthalten 53
3.3.3. Der arithmetische und der logische Kalkül 58
3.3.4. Die Einschränkung der Anwendbarkeit der Wegnahme 61
3.3.5. Die Wegnahme im Kalkül in Text 64
3.3.6. Die Begriffskonstante des "Nichts" 70
3.3.7. Wegnahme und Negation 73
3.3.8. Die Definition des Gemeinsamen 76
3.3.9. Die Interpretation der Diagramme 78
6. Zur Geschichte des Leibniz-Programms 81
Gottfried Wilhelm Leibniz: Fundamenta calculi logici. Die Grundlagen des logischen Kalküls 87
[I] De logica nova condenda 88
Über die neu zu begründende Logik 89
[II] Fundamenta calculi ratiocinatoris 102
Die Grundlagen des Vernunftkalküls 103
[III] Specimina calculi rationalis 114
Probestücke des Vernunftkalküls 115
[IV] Specimen calculi logici 130
Ein Probestück des logischen Kalküls 131
[V] Primaria calculi logici fundamenta 138
Die ersten Grundlagen des logischen Kalküls 139
[VI] Fundamenta calculi logici 146
Die Grundlagen des logischen Kalküls 147
[VII] Specimen calculi coincidentium 154
Probestück eines Kalküls der Koinzidierenden 155
[VIII] Non inelegans specimen demonstrandi in abstractis 172
Ein nicht unelegantes Probestück des Beweisens im Bereich von Abstrakten 173
[IX] Ad non inelegans specimen demonstrandi additamenta 198
Ergänzungen zum nicht uneleganten Probestück des Beweisens 199
[X] Specimen calculi coincidentium et inexistentium 202
Probestück eines Kalküls der Koinzidierenden und der Darin-Existierenden 203
Kommentar 243
Verzeichnis der logischen Symbole 351
Literaturverzeichnis 353
Namensverzeichnis 361
Verzeichnis der lateinischen Begriffe 363
Begriffsverzeichnis deutsch - lateinisch 373

Erscheint lt. Verlag 1.1.2000
Reihe/Serie Philosophische Bibliothek
Philosophische Bibliothek
Übersetzer Franz Schupp, Stephanie Weber
Vorwort Franz Schupp, Stephanie Weber
Verlagsort Hamburg
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Logik • Rationalismus • Wissenschaftsphilosophie
ISBN-10 3-7873-2631-6 / 3787326316
ISBN-13 978-3-7873-2631-0 / 9783787326310
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