Werte und Arbeit
Eine Studie zu berufsbezogenen Werthaltungen und gesellschaftspolitischen Wertprioritäten von Studierenden
Seiten
1998
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-1145-7 (ISBN)
diplom.de (Verlag)
978-3-8386-1145-7 (ISBN)
Diplomarbeit aus dem Jahr 1994 im Fachbereich Psychologie - Arbeit, Betrieb, Organisation und Wirtschaft, Note: 2,0, Universität Trier (Unbekannt), Sprache: Deutsch, Abstract: Inhaltsangabe:Zusammenfassung:
I. Theoretischer Teil:
In meiner Arbeit stelle ich die wissenschaftlichen Grundlagen der Werttheorien dar und beziehe Studien zum Wertewandel mit ein. Ich zeige damit, dass das Wertekonstrukt aus wissenschaftlicher Sicht eingesetzt werden kann und wie dieses in Unternehmen wirtschaftlich in Personalführungs- und Organisationsentwicklungsprozessen eingesetzt wurde bzw. werden kann. Zudem widme ich mich in einem Abschnitt den Wertkonflikten zwischen Organisation und Individuum und zeige, wie diese gelöst werden und untersuche die motivationalen Bedingungen von Werten. Die Arbeitszufriedenheit und die Bedeutung von Arbeit in den westlichen Industrienationen sind zwei weitere Themenkomplexe, die in dieser Arbeit Berücksichtigung finden und das zuvor Behandelte abrunden.
Die Voraussetzung, Werte als eine das Verhalten bestimmende Größe anzuerkennen und sie damit z.B. in betrieblichen Veränderungsprozessen anzuwenden, ist die Stabilität von Werten über die Zeit. Dieser Nachweis wurde in mehreren Studien erbracht. Zudem musste gezeigt werden wie Werte die Handlungsebene des Menschen erreichen.
Definitionen:
Ein Wert ist eine explizite, für das Individuum oder für eine Gruppe charakteristische Konzeption des Wünschenswerten, welche die Auswahl unter verfügbaren Handlungsarten, -mitteln und -zielen beeinflußt. Berufliche Werte können als Ziele oder Qualitäten definiert werden, die der Mensch bei der beruflichen Arbeit für wichtig oder wünschenswert hält und die er bei der Arbeit oder durch die Arbeit zu erreichen bzw. zu realisieren versucht.
Bezug zur Handlungsebene:
Werte stehen auf drei Handlungsebenen (Individuum, Gruppe, Kultur) in einem sich wechselseitig beeinflussenden Verhältnis zueinander (Interdependenz). Werte sind tiefer in der Persönlichkeit eines Menschen verwurzelt als Einstellungen. Sie beeinflussen von dieser Tiefenebene her das Verhalten eines Menschen.
Anwendungen:
Ich wählte als Anwendungsbeispiele drei auf Werte basierende Personalführungsmodelle aus, die ich im Verlauf der Arbeit eingehender vorstelle. Es handelt sich dabei um ein Personalführungsmodell für die neuen Bundesländer, die werteorientierte Personalpolitik in einem bundesdeutschen Automobilkonzern und anschließend stelle ein noch unerprobtes werteorientierte Personalführungsmodell vor, welches nachhaltig für die individuelle Führung von Mitarbeitern eintritt.
II. Praktischer Teil - Empirische Studie:
Der Studie liegt eine differentielle Fragestellung zugrunde und verweist auf eine Fülle von Einzelergebnissen.
In meiner Studie wurden Daten (es wurden jeweils zwei Fragebogen vorgelegt) von Studierenden (n=405) der Betriebswirtschaft, Rechtswissenschaft, Psychologie, Geographie und Kunstgeschichte erhoben. Zum Einsatz kamen der Fragebogen zur Erfassung beruflicher Werthaltungen (BWH-Fragebogen) von Seifert & Bergmann (Universität Linz, Österreich) und der Fragebogen von Inglehart (USA), der die Gruppe der Studierenden hinsichtlich der Wahl materieller bzw. nicht-materieller Werte differenziert.
Die Datenauswertung erfolgte mit dem Computerprogramm SPSS/PC+ (Superior Performing Statistical Software). Zur Absicherung von Aussagen kamen folgende Prozeduren des Programmpaktes zum Einsatz: Ermittlung von Häufigkeiten, Reliabilitätsberechnungen, ein- und zweifaktorielle Varianzanlysen, multiple Klassifikationsanalysen, einfaktorielle Rangvarianzanalysen, Chi-Ouadrat-Tests und diverse Verfahren zur Überprüfung der Voraussetzungen für die Anwendung von Testverfahren.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Theorieteil
1.Einleitung1
1.1Zum gegenwärtigen Stand der Werteforschung2
2.Begriffsbestimm...
I. Theoretischer Teil:
In meiner Arbeit stelle ich die wissenschaftlichen Grundlagen der Werttheorien dar und beziehe Studien zum Wertewandel mit ein. Ich zeige damit, dass das Wertekonstrukt aus wissenschaftlicher Sicht eingesetzt werden kann und wie dieses in Unternehmen wirtschaftlich in Personalführungs- und Organisationsentwicklungsprozessen eingesetzt wurde bzw. werden kann. Zudem widme ich mich in einem Abschnitt den Wertkonflikten zwischen Organisation und Individuum und zeige, wie diese gelöst werden und untersuche die motivationalen Bedingungen von Werten. Die Arbeitszufriedenheit und die Bedeutung von Arbeit in den westlichen Industrienationen sind zwei weitere Themenkomplexe, die in dieser Arbeit Berücksichtigung finden und das zuvor Behandelte abrunden.
Die Voraussetzung, Werte als eine das Verhalten bestimmende Größe anzuerkennen und sie damit z.B. in betrieblichen Veränderungsprozessen anzuwenden, ist die Stabilität von Werten über die Zeit. Dieser Nachweis wurde in mehreren Studien erbracht. Zudem musste gezeigt werden wie Werte die Handlungsebene des Menschen erreichen.
Definitionen:
Ein Wert ist eine explizite, für das Individuum oder für eine Gruppe charakteristische Konzeption des Wünschenswerten, welche die Auswahl unter verfügbaren Handlungsarten, -mitteln und -zielen beeinflußt. Berufliche Werte können als Ziele oder Qualitäten definiert werden, die der Mensch bei der beruflichen Arbeit für wichtig oder wünschenswert hält und die er bei der Arbeit oder durch die Arbeit zu erreichen bzw. zu realisieren versucht.
Bezug zur Handlungsebene:
Werte stehen auf drei Handlungsebenen (Individuum, Gruppe, Kultur) in einem sich wechselseitig beeinflussenden Verhältnis zueinander (Interdependenz). Werte sind tiefer in der Persönlichkeit eines Menschen verwurzelt als Einstellungen. Sie beeinflussen von dieser Tiefenebene her das Verhalten eines Menschen.
Anwendungen:
Ich wählte als Anwendungsbeispiele drei auf Werte basierende Personalführungsmodelle aus, die ich im Verlauf der Arbeit eingehender vorstelle. Es handelt sich dabei um ein Personalführungsmodell für die neuen Bundesländer, die werteorientierte Personalpolitik in einem bundesdeutschen Automobilkonzern und anschließend stelle ein noch unerprobtes werteorientierte Personalführungsmodell vor, welches nachhaltig für die individuelle Führung von Mitarbeitern eintritt.
II. Praktischer Teil - Empirische Studie:
Der Studie liegt eine differentielle Fragestellung zugrunde und verweist auf eine Fülle von Einzelergebnissen.
In meiner Studie wurden Daten (es wurden jeweils zwei Fragebogen vorgelegt) von Studierenden (n=405) der Betriebswirtschaft, Rechtswissenschaft, Psychologie, Geographie und Kunstgeschichte erhoben. Zum Einsatz kamen der Fragebogen zur Erfassung beruflicher Werthaltungen (BWH-Fragebogen) von Seifert & Bergmann (Universität Linz, Österreich) und der Fragebogen von Inglehart (USA), der die Gruppe der Studierenden hinsichtlich der Wahl materieller bzw. nicht-materieller Werte differenziert.
Die Datenauswertung erfolgte mit dem Computerprogramm SPSS/PC+ (Superior Performing Statistical Software). Zur Absicherung von Aussagen kamen folgende Prozeduren des Programmpaktes zum Einsatz: Ermittlung von Häufigkeiten, Reliabilitätsberechnungen, ein- und zweifaktorielle Varianzanlysen, multiple Klassifikationsanalysen, einfaktorielle Rangvarianzanalysen, Chi-Ouadrat-Tests und diverse Verfahren zur Überprüfung der Voraussetzungen für die Anwendung von Testverfahren.
Inhaltsverzeichnis:Inhaltsverzeichnis:
Theorieteil
1.Einleitung1
1.1Zum gegenwärtigen Stand der Werteforschung2
2.Begriffsbestimm...
Sprache | deutsch |
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Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 217 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeine Psychologie | |
ISBN-10 | 3-8386-1145-4 / 3838611454 |
ISBN-13 | 978-3-8386-1145-7 / 9783838611457 |
Zustand | Neuware |
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