Dissoziation bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen (eBook)
368 Seiten
Klett-Cotta (Verlag)
978-3-608-20238-0 (ISBN)
Sandra Wieland, Dr., ist klinische Psychologin und Spieltherapeutin, arbeitet am Zentrum für Beratung und Therapie in Victoria, Kanada, mit frühtraumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie hält weltweit Seminare zum Thema frühe Traumatisierung und Dissoziation. Sie ist ehemaliges Vorstandsmitgliedder ISSTD (International Society for the Study of Trauma & Dissociation) und Vorsitzende des Kinder und Jugendlichenkomitees der ISSTD. Auf der letzten ISSTD Konferenz hat Sandra Wieland den Cornelia B. Wilbur Award erhalten. Dieser Preis wird verliehen für »außergewöhnliche Leistungen bei der klinischen Behandlung von dissoziativen Störungen«. Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® - Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® - Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. - German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH - World Association for Infant Mental Health. Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).
Sandra Wieland, Dr., ist klinische Psychologin und Spieltherapeutin, arbeitet am Zentrum für Beratung und Therapie in Victoria, Kanada, mit frühtraumatisierten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Sie hält weltweit Seminare zum Thema frühe Traumatisierung und Dissoziation. Sie ist ehemaliges Vorstandsmitgliedder ISSTD (International Society for the Study of Trauma & Dissociation) und Vorsitzende des Kinder und Jugendlichenkomitees der ISSTD. Auf der letzten ISSTD Konferenz hat Sandra Wieland den Cornelia B. Wilbur Award erhalten. Dieser Preis wird verliehen für »außergewöhnliche Leistungen bei der klinischen Behandlung von dissoziativen Störungen«. Karl Heinz Brisch, Univ.-Prof., Dr. med. habil., ist Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychiatrie und Psychosomatische Medizin und Psychotherapie sowie Neurologie; Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Gruppen; Ausbildung in spezieller Psychotraumatologie für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Er war bis 2020 Vorstand des weltweit ersten Lehrstuhls für Early Life Care und leitete das gleichnamige Forschungsinstitut an der PMU in Salzburg. Seine klinische Tätigkeit und sein Forschungsschwerpunkt umfassen den Bereich der frühkindlichen Entwicklung und der Psychotherapie von bindungstraumatisierten Menschen in allen Altersgruppen. Brisch leitete über viele Jahre die Abteilung für Pädiatrische Psychosomatik und Psychotherapie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Universität München und entwickelte dort das MOSES®-Therapiemodell zur erfolgreichen Intensiv-Psychotherapie von früh traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Er entwickelte die Präventionsprogramme »SAFE® – Sichere Ausbildung für Eltern« und »B.A.S.E® – Babywatching«, die inzwischen in vielen Ländern Europas, aber etwa auch in Australien, Neuseeland und Russland Verbreitung gefunden haben. Brisch ist Gründungsmitglied der »Gesellschaft für Seelische Gesundheit in der Frühen Kindheit« (GAIMH e. V. – German-Speaking Association for Infant Mental Health) und war dort viele Jahre lang im Vorstand. Die GAIMH ist eine Tochtergesellschaft der WAIMH – World Association for Infant Mental Health. Bis 2022 organisierte er die jährlich stattfindende renommierte Internationale Bindungskonferenz (www.bindungskonferenz.de) so wie von 2018 bis 2021 die Internationale Early Life Care Konferenz in Salzburg (www.earlylifecare.at). Brisch verbreitet die Inhalte und Ergebnisse der Bindungs- und Traumaforschung und -psychotherapie auch durch viele Publikationen, Vorträge und die Teilnahme an zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen (www.khbrisch.de).
Dissoziation bei traumatisierten Kindern und Jugendlichen 1
Inhalt 6
Vorwort 8
Einleitung 12
1. Dissoziation bei Kindern und Jugendlichen: Symptomatik, Störungsbild und Implikationen 18
Von normaler zu dysfunktionaler Dissoziation 19
Leichte Dissoziation 21
Moderate Dissoziation 21
Schwere Dissoziation 22
Wie es zu Dissoziation kommt 23
Dissoziative Symptome 26
Verhaltensauffälligkeiten 26
Emotionale Veränderungen 27
Kognitive Veränderungen 27
Körperliche Probleme 28
Warum Dissoziation entsteht 30
Theoretische Konzepte der Dissoziation 31
Neurobiologie und Dissoziation 32
Das Modell der diskreten Verhaltenszustände 36
Modell der desorganisierten Bindung 38
Das Modell der Affektvermeidung 41
Das Ego-State-Modell 43
Das Modell der strukturellen Dissoziation 45
Zusammenfassung 48
Im Kontakt mit dem Kind oder Jugendlichen 50
2. Ich und alle meine Schwestern 51
Begutachtung 53
Dalma 54
Die erste Phase der Therapie: Dalma und ihre Schwestern 57
Die zweite Therapiephase: Mama ist wieder da 71
Die dritte Therapiephase: Verzweiflung und Hoffnung 78
Das Ende nicht so gut, wie es hätte sein können 84
Nachtrag: Eine dissoziative Familie? 85
Schluss 86
Anmerkung der Herausgeberin 87
3. Meine Anteile zusammenschmelzen 90
Erste Sitzung 91
Behandlung 96
Schwierigkeiten in der Familie und der Außenwelt 106
Das Ende der Therapie 106
Rückblick auf die Therapie 107
Anmerkung der Herausgeberin 108
4. Alle müssen gerettet werden 111
1. Tag 114
2. Tag 118
3. Tag 124
4. Tag 127
5. Tag 130
6. Tag 131
7. Tag 134
8. Tag 136
9. Tag 139
10. Tag 143
Anmerkung der Herausgeberin 145
5. Kontakt zum Körper finden 148
Fünf Jahre später 149
Ryans medizinische Anamnese 151
Die ersten vier Sitzungen 154
Einbeziehung der Eltern in die Therapiesitzungen 156
Fünfte Sitzung 157
Sechste Sitzung 158
Siebte Sitzung 160
Achte Sitzung 162
Neunte Sitzung 163
10. Sitzung 164
11. Sitzung 165
12. bis 14. Sitzung 167
15. und 16. Sitzung 172
17. Sitzung 173
18. bis 24. Sitzung 174
25. und 26. Sitzung 176
27. Sitzung 177
28. und 29. Sitzung 178
30. und 31. Sitzung 178
32. Sitzung 179
33. bis 35. Sitzung 180
36. Sitzung 182
37. bis 42. Sitzung 183
43. bis 52. Sitzung 183
Zusammenfassung 186
Anmerkung der Herausgeberin 188
6. Den dissoziativen Schutz aufgeben 192
Diagnostische Begutachtung 193
Der Beginn der Therapie 197
Dissoziation erklären 200
Die Arbeit mit den Eltern 208
Dissoziation erklären 209
Nicht alles ist Dissoziation 211
Einen Zeitstrahl erstellen 216
Die Arbeit mit dem Zeitstrahl 217
Die Arbeit mit der Dissoziation 221
Zeitstrahl 223
Bindungsarbeit 224
Verarbeitung 225
Rückblick auf die Therapie 239
Anmerkung der Herausgeberin 239
7. Worte finden für den Schmerz 242
Die erste therapeutische Intervention 245
Ein Wendepunkt 253
Die zweite Schmerzwelle 256
Die Rückkehr der anderen Angela und eine überraschende Offenbarung 257
Die Auflösung des sexuellen Traumas und Reintegration der anderen Angela 261
Kommentar der Herausgeberin 264
8. Er ist fast wie zwei verschiedene Kinder 267
Worte finden 325
Nachwort 328
Anmerkung der Herausgeberin 329
Zusammenfassung 333
Bindung aufbauen und stärken 334
Sicherheit und Beruhigung 334
Psychoedukation 336
Dissoziative Zustände und Selbstanteile identifizieren 337
Die innere Kommunikation fördern 337
Traumaverarbeitung 338
Übertragbarkeit auf andere Fallbeispiele mit Trauma und Dissoziation 339
Literatur 341
Abkürzungen 350
Register 352
Herausgeberin 361
Autorinnen 362
Erscheint lt. Verlag | 27.3.2014 |
---|---|
Übersetzer | Winja Lutz |
Vorwort | Karl Heinz Brisch |
Zusatzinfo | mit 20 Abbildungen |
Verlagsort | Stuttgart |
Sprache | deutsch |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Psychologie ► Allgemeine Psychologie |
Medizin / Pharmazie ► Medizinische Fachgebiete ► Psychiatrie / Psychotherapie | |
Schlagworte | Bindungsbasierte Beratung und Therapie • Bindungspsychotherapie • Bindungsstörung • desorganisierte Bindung • DID • Dissoziative Identitätsstörung • dissoziative Kinder • dissoziierende Kinder • Ego-State • EMDR • Entwicklungspsychologie • Ergotherapie • Erziehung • frühe Traumatisierung • Intervention • ISSTD • Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapie • Kinder- und Jugendpsychiatrie • Kleinkind • Logopädie • Multiple Persönlichkeitsstörung • Pädiatrie • Psychologie • Psychologische Beratung • Psychotherapie • Sexueller Missbrauch • somatoforme Dissoziation • Sozialarbeit • Soziale Arbeit • Spieltherapie • strukturelle Dissoziation • Trauma • Traumatherapie |
ISBN-10 | 3-608-20238-2 / 3608202382 |
ISBN-13 | 978-3-608-20238-0 / 9783608202380 |
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