Philosophische Untersuchungen zu Raum, Zeit und Kontinuum (eBook)

Franz Brentano (Autor)

Stephan Körner, Roderick M. Chisholm (Herausgeber)

eBook Download: PDF

1976 | 1. Auflage
242 Seiten
Felix Meiner Verlag
978-3-7873-2582-5 (ISBN)

Infos

Die in diesem Band vereinten Aufsätze spiegeln Brentanos späte Ansichten wieder; die Einleitung wurde für den allgemein philosophisch interessierten Leser konzipiert und behandelt Brentanos Theorie des Kontinuums, des Ursprungs des Zeitbewußtseins und -begriffs und seine Theorie des Räumlichen.

Franz Brentano wird 1838 in Marienberg am Rhein in einer berühmten katholischen Familie als Neffe von Clemens Brentano und Bettina von Arnim geboren. Von 1856 bis 1862 studiert Brentano Mathematik, Dichtung, Philosophie und Theologie in München, Würzburg, Berlin und Münster. Nach einem Aufenthalt im Dominikanerkonvent in Graz wird er zum Priester geweiht, gerät aber mit seiner ablehnenden Haltung dem Unfehlbarkeitsdogma des Papstes gegenüber schnell in Konflikt mit der Kirche und tritt 1879 aus der Kirche aus.Seine vielbesuchten Vorlesungen wie auch die erfolgreiche schriftstellerische Tätigkeit haben eine weitreichende Wirkung auf die wissenschaftliche Öffentlichkeit seiner Zeit. In Psychologie vom empirischen Standpunkt entwickelt Brentano die Lehre von der philosophischen Psychologie als Bewußtseinsphilosophie, die ihn gleichzeitig zu einem Wegbereiter der Phänomenologie macht. Zu seinen Schülern zählen Edmund Husserl, Alexander Meinong, Sigmund Freud und Rudolf Steiner.Franz Brentano stirbt 1917 in der Schweiz.

Inhalt

Cover 1
INHALT . . . 1 5
Einleitung der Herausgeber . . . VIII 8
Inhaltsübersicht zu Brentanos Abhandlungen . . . XXXV 5
Erster Teil: Das Kontinuum 35
I. Vom Kontinuierlichen . . . 3 57
11. Vom Maß des Kontinuierlichen . . . 56 110
Zweiter Teil: Die Zeit und das Zeitbewußtsein . . . 60 114
I. Was die Philosophen über die Zeit gelehrt haben . . . 60 114
11. Vom Gedächtnis . . . 86 140
III. Unsere Zeitanschauung ist ein Kontinuumvon Vorstellungs- und Anerkennungsmodi . . . 95 149
IV. Unzulänglichkeit der Annahme eineseinzigen Präteritalmodus . . . 102 156
V. Reales = Temporalkontinuierliches.Es gibt keine innere Proterästhese . . . 105 159
VI. Gäbe es keine Dinge mehr oder nur einen zeitlosenGott, so wäre auch nichts gewesen . . . 113 167
VII. Sachliche und modale Temporaldifferenzen . . . 121 175
VIII. Das Zeitliche als Rdatives . . . 124 178
IX. Zum Verständnis der Aristotelischen Lehrevon der Zeit . . . 138 192
X. Unsere Zeitanschauung ist wie auch die Raumanschauungin bezug auf die absoluten spezifischenDifferenzen unbestimmt und nurrelativ spezifiziert . . . 153 207
Dritter Teil: Der Raum und die Zeit 218
I. Nativistische, empiristische und anoetistische Theorie unserer Raumvorstellung . . . 164 218
II. Die Undurchdringlichkeit der Körper imRaume beruht darauf, daß die räumlichenBestimmungen substantielle und individualisierendesind . . . 178 232
III. Was über Raum und Zeit aus den entgegengesetztenIrrtümern der Philosophen zulernen ist . . . 185 239
Anmerkungen von Alfred Kastil . . . 216 270
Register . . . 233 287

Produkt-Details

• Erscheint lt. Verlag: 1.1.1976
• Reihe/Serie: Philosophische Bibliothek
• Reihe/Serie: Philosophische Bibliothek
• Vorwort: Stephan Körner, Roderick M. Chisholm
• Verlagsort: Hamburg
• Sprache: deutsch
• Themenwelt: Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Geschichte der Philosophie
• Themenwelt: Geisteswissenschaften ► Philosophie ► Philosophie der Neuzeit
• Schlagworte: Aristoteles • Theorie des Kontinuums • Theorie des Räumlichen • Zeitbewußtsein
• ISBN-10: 3-7873-2582-4 / 3787325824
• ISBN-13: 978-3-7873-2582-5 / 9783787325825