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Amerika ist immer woanders

Die Rezeption des American Dream in Italien. Ein exemplarischer Vergleich anhand der Prosa Cesare Paveses und Elio Vittorinis

(Autor)

Buch | Softcover
303 Seiten
2001
Tectum (Verlag)
978-3-8288-8325-3 (ISBN)

Lese- und Medienproben

Amerika ist immer woanders - Gamal Morsi
CHF 36,25 inkl. MwSt
Die vorliegende Arbeit präzisiert die Einflüsse der Lost Generation auf die Prosa Paveses und Vittorinis. Entscheidend hierbei ist die Kritik der Lost Generation am Mythos des American Dream.
Denn die traumatischen Erfahrungen auf den europäischen Schlachtfeldern und der Red Decade hatten bewiesen, dass Amerika seinen Idealen untreu geworden war. Die Gesellschaft wurde von einem offensichtlichen Sozialdarwinismus beherrscht. Die offen geäußerte Kritik der Amerikaner an ihrer Gesellschaft bildete für Pavese und Vittorini einen intellektuellen Anziehungspunkt auf der Suche nach einer zum Faschismus alternativen Gesellschaftsutopie.
Im direkten Vergleich lässt sich feststellen, dass die italienischen Autoren die Kritik ihrer amerikanischen Vorbilder nicht nur aufgreifen, sondern sie auf die italienischen Gegebenheiten übertragen und weiterentwickeln. Auf diese Art erfährt schließlich die dem American Dream zugrunde liegende Gesellschaftsutopie ausgerechnet zur Hochzeit des Faschismus in Europa ihre Wiederbelebung.
Sprache deutsch
Maße 148 x 210 mm
Einbandart kartoniert
Themenwelt Geisteswissenschaften Sprach- / Literaturwissenschaft Romanistik
ISBN-10 3-8288-8325-7 / 3828883257
ISBN-13 978-3-8288-8325-3 / 9783828883253
Zustand Neuware
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