Geschichtswissenschaft jenseits des Nationalstaats
Studien zu Beziehungsgeschichte und Zivilisationsvergleich
Seiten
2003
|
2. Auflage
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-35162-8 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-35162-8 (ISBN)
Ein Plädoyer für die Integration aller Regionen der Erde in den Horizont einer »normalen« Geschichtswissenschaft.
Die deutsche Geschichtswissenschaft ist in weiten Teilen von einer nationalgeschichtlichen Perspektive gekennzeichnet. Die in diesem Band gesammelten Aufsätze sind als Einspruch gegen diese einseitige Prägung zu verstehen. Jürgen Osterhammel behandelt zwischen den Polen Vergleich und Beziehungsgeschichte verschiedene Themen der Weltgeschichte, wobei der Begriff "Beziehung" sich nicht auf dem Bereich der internationalen Politik beschränkt, sondern andere Arten von Beziehungen wie etwa Kulturtransfers in gleicher Weise einbezieht. Auch geht es in diesem Band nicht um "Außereuropäische Geschichte" - letztlich eine Kategorie einer auf Europa zentrierten Historie - sondern vielmehr darum, Amerika, Asien, Afrika und Ozeanien in den Horizont einer "normalen" Geschichtswissenschaft zu integrieren. Neben eine nationalgeschichtliche und eine auf Europa zielende Historie könnte so eine Geschichte in weltbürgerlicher Absicht treten. Dabei geht es nicht um Antworten von globaler Gültigkeit, sondern um Fragen in einem universalen Horizont.
Die deutsche Geschichtswissenschaft ist in weiten Teilen von einer nationalgeschichtlichen Perspektive gekennzeichnet. Die in diesem Band gesammelten Aufsätze sind als Einspruch gegen diese einseitige Prägung zu verstehen. Jürgen Osterhammel behandelt zwischen den Polen Vergleich und Beziehungsgeschichte verschiedene Themen der Weltgeschichte, wobei der Begriff "Beziehung" sich nicht auf dem Bereich der internationalen Politik beschränkt, sondern andere Arten von Beziehungen wie etwa Kulturtransfers in gleicher Weise einbezieht. Auch geht es in diesem Band nicht um "Außereuropäische Geschichte" - letztlich eine Kategorie einer auf Europa zentrierten Historie - sondern vielmehr darum, Amerika, Asien, Afrika und Ozeanien in den Horizont einer "normalen" Geschichtswissenschaft zu integrieren. Neben eine nationalgeschichtliche und eine auf Europa zielende Historie könnte so eine Geschichte in weltbürgerlicher Absicht treten. Dabei geht es nicht um Antworten von globaler Gültigkeit, sondern um Fragen in einem universalen Horizont.
Prof. Dr. Jürgen Osterhammel, geb. 1952, ist Inhaber des Lehrstuhls für Neuere und Neueste Geschichte an der Universität Konstanz. Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur europäischen und asiatischen Geschichte seit dem 18. Jahrhundert. Im Jahr 2012 wurde er mit dem Gerda Henkel Preis ausgezeichnet, 2014 mit dem Sigmund-Freud-Preis für wissenschaftliche Prosa.
Erscheint lt. Verlag | 12.4.2003 |
---|---|
Reihe/Serie | Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft ; Band 147 |
Verlagsort | Göttingen |
Sprache | deutsch |
Maße | 155 x 231 mm |
Gewicht | 574 g |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeines / Lexika |
Geisteswissenschaften ► Geschichte ► Allgemeine Geschichte | |
Schlagworte | Das Historische Buch; Außereuropäische Geschichte • Das Historische Buch; Thematischer Schwerpunkt • Deutschland • Geschichtswissenschaft • Geschichtswissenschaft / Historik • Internationale Beziehungen • Nationalismus • Nationalstaat • Zivilisation |
ISBN-10 | 3-525-35162-3 / 3525351623 |
ISBN-13 | 978-3-525-35162-8 / 9783525351628 |
Zustand | Neuware |
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