Was können wir wissen?Band 2: Die Erkenntnis der Natur (eBook)

Beiträge zur modernen Naturphilosophie

Gerhard Vollmer (Autor)

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2010 | 4., unveränderte Auflage
XXII, 305 Seiten
Hirzel, S., Verlag
978-3-7776-1695-7 (ISBN)

Infos

'Die angebotene Fülle allein macht das Buch zu einem Leseabenteuer für jeden Naturwissenschaftler. Die Lektüre wird zum intellektuellen Vergnügen, weil Vollmer seine gleichzeitig umfassenden und tiefen Überlegungen in einer herrlichen klaren Sprache vorzutragen weiss, die sich wohltuend von der verdunkelnden Kompliziertheit normaler philosophischer Schreibweise abhebt.' (Die Naturwissenschaften)

Prof. Dr. Dr. Gerhard Vollmer wurde 1943 in Speyer geboren. Er studierte Physik, Mathematik, Chemie, Philosophie und Sprachwissenschaften. Nach Lehrtätigkeiten in Freiburg, Hannover und Gießen ging er 1991 nach Braunschweig, wo er bis zu seiner Emeritierung Geschäftsführender Leiter des Seminars für Philosophie war.

Inhalt

ÜBER DEN AUTOR 5
INHALT 7
Nachweis der Erstveröffentlichungen 11
GELEITWORT 12
EINFÜHRUNG 16
DIE UNVOLLSTÄNDIGKEIT DER EVOLUTIONSTHEORIE 24
1 Der Status der Evolutionstheorie 24
2 Evolutionsfaktoren 27
3 Ein Standardeinwand: Makroevolution 30
4 Zauberformeln der Evolutionstheorie 33
5 "Wenn ich an das menschliche Auge denke, bekomm eich Fieber." (Darwin) 44
6 Die Lücke der Evolutionstheorie: Nachweis von Doppelfunktionen 47
7 Warum hat es die Physik besser? 52
8 Zusammenfassung 59
Anmerkungen 60
EIN NEUER DOGMATISCHER SCHLUMMER? KAUSALITÄT TROTZ HUME UND KANT 62
1 Hume und die moderne Wissenschaftstheorie 62
2 Ontologie, Epistemologie, Methodologie 63
3 Kant und die Evolutionäre Erkenntnistheorie 65
4 Worin liegt der selektive Vorteil des kausalen Denkens? 66
5 Ein Hinweis aus der Relativitätstheorie 67
6 Kausalität und Energieübertrag 67
7 Ontologische Charakterisierungen 69
8 "Energieprobleme" 71
9 Warum wurde das ontologische Moment der Kausalität übersehen? 73
Literatur 75
KANN ES VON EINMALIGEN EREIGNISSEN EINE WISSENSCHAFT GEBEN? 76
1 Die Forderung der Wiederholbarkeit 76
2 Bedenken 78
3 Widerlegung durch die Kosmologie 80
4 Die Einzigkeit des Universums 81
5 Das anthropische Prinzip 83
6 Naturgesetze und Kausalität 85
Anmerkungen 87
EVOLUTIONÄRE ERKENNTNISTHEORIE UND LEIB-SEELE-PROBLEM 89
1 Zufall? 89
2 Der Passungscharakter der Wahrnehmungsstrukturen 90
3 Grundzüge der Evolutionären Erkenntnistheorie 93
4 Was ist "der Geist"? 96
5 Gibt es "das" Leib-Seele-Problem? 98
6 Positionen zum Leib-Seele-Problem 101
7 Wie entsteht der Geist? 103
8 Argumente gegen den Interaktionismus 107
9 Argumente gegen die Identitätstheorie 111
10 Schluß 122
Literatur 122
PROBLEME DER ANSCHAULICHKEIT 123
1 Paradoxien der modernen Physik 123
2 Ist Anschaulichkeit nur eine Frage der Gewöhnung? 124
3 Mesokosmische Strukturen sind anschaulich 126
4 Methoden der Veranschaulichung (Erläuterung) 128
5 Was heißt "anschaulich"? 134
6 Kann die moderne Physik anschaulich sein? 139
7 Ist die klassische Physik anschaulich? 141
8 Sind nichteuklidische Räume anschaulich? 144
9 Anschauliche und unanschauliche Strukturen 147
10 Wissenschaftstheoretische Folgerungen 152
Anmerkungen 155
JENSEITS DES MESOKOSMOS Anschaulichkeit in Physik und Didaktik 161
Zusammenfassung 161
1 Der Mesokosmos 161
2 Was Anschaulichkeit nicht ist 163
3 Transformation in den Mesokosmos 166
4 Grenzen der Anschauung 168
5 Irrwege der Intuition 172
6 Plädoyer für eine kontrastierende Didaktik 176
7 Der Ausstieg aus dem Mesokosmos 179
8 Wege zur theoretischen Erkenntnis 182
Anmerkungen und Literatur 185
DIE EINHEIT DER WISSENSCHAFT IN EVOLUTIONÄRER PERSPEKTIVE 186
1 Ziele der Wissenschaft 186
2 Wozu Einheit der Wissenschaft? 189
3 Einheit und Reduktion 191
4 Drei Diskussionsebenen: Ontologie, Erkenntnistheorie, Methodologie 200
5 Was bedeutet nun .,Einheit der Wissenschaft"? 203
6 Das Evolutionsargument 208
7 Zeitrichtung, Komplexität, Kausalität - was die evolutionäre Perspektive einschließt 212
8 Fortschritt, Entropie, Zufallsvariation - was die evolutionäre Perspektive nicht einschließt 214
Zusammenfassung 219
Anmerkungen und Literatur 219
PROBLEME DES REDUKTIONISMUS FÜR DIE BIOLOGIE 223
1 Einheit der Natur und Einheit der Wissenschaft 223
2 Argumente gegen die Reduzierbarkeit der Biologie 225
3 Entropiesatz und Leben 227
4 Das Auftreten neuer Systemeigenschaften 229
5 Die Rolle des Zufalls 230
6 Ist die Biologie auf die Physik reduzierbar? 232
REDUKTION UND EVOLUTION - Argumente und Beispiele 234
1 Arten von Reduktion 234
2 Die Bedeutung von Reduktionen für die Einheit der Wissenschaft 236
3 Die Bedeutung von Reduktionen für die Geschichte der Wissenschaft 238
4 Zwei Arten von Evolution 240
5 Die Evolution der Physik 243
6 Die Hierarchie der Wissenschaften 246
7 Das Evolutionsargument 248
8 Schwierigkeiten für eine "evolutionäre" Reduktion 251
9 Zusammenfassung 254
Anmerkungen und Literatur 255
WOHER STAMMT DIE ASYMMETRIE DER ZEIT? Zeitpfeile in Physik und Kosmologie 257
1 Zeitordnung, Zeitumkehr, Zeitrichtung und Zeitpfeile 257
2 Beschreibung irreversibler Vorgänge 261
3 Die zeitliche Symmetrie der physikalischen Grundgesetze 267
4 Die Rolle der Randbedingungen 270
5 Reduktion von Zeitpfeilen 272
6 Zeitrichtung und Kosmologie 274
Anmerkungen und Literatur 279
KOPF UND COMPUTER 281
1 Unterwegs zum Superhirn? 281
2 Gehirnverschwendung 287
3 Nachricht vom Computer: Ich denke, also bin ich. 294
4 Werden wir uns selbst begreifen? 301
5 Dürfen wir, was wir können? 308
NAMENVERZEICHNIS 316
SACHVERZEICHNIS 320

Produkt-Details

• Erscheint lt. Verlag: 28.5.2010
• Vorwort: Hans Sachsse
• Zusatzinfo: 14 schw.-w. Abb., 15 schw.-w. Tab.
• Sprache: deutsch
• Themenwelt: Geisteswissenschaften ► Philosophie
• Schlagworte: Hirzel • Klassiker • Philosophie, Evolution • Sachbuch • Was können wir wissen? 4.A.
• ISBN-10: 3-7776-1695-8 / 3777616958
• ISBN-13: 978-3-7776-1695-7 / 9783777616957