Vom Konzessionszwang zum Normativrecht
Eine Auswertung von Aktienbanksatzungen hinsichtlich aufsichtsrechtlicher Aspekte
Seiten
2013
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-64460-7 (ISBN)
Peter Lang Gmbh, Internationaler Verlag Der Wissenschaften
978-3-631-64460-7 (ISBN)
Die Arbeit untersucht Aktienbanksatzungen aus dem 19. Jahrhundert auf aufsichtsrechtliche Aspekte. Das Aufsichtsrecht des Staates wurde zunächst mittels Konzession durchgeführt und wich einer eigenverantwortlichen Kontrolle durch den Aufsichtsrat im Normativrecht ab 1870. Das Thema reiht sich den Themenkreis der regulierten Selbstregulierung ein.
Die Arbeit untersucht Aktienbanksatzungen aus dem 19. Jahrhundert auf aufsichtsrechtliche Aspekte, unterteilt nach ihrem Gründungsdatum vor und nach 1870 und nach Banken mit und ohne Notenausgabeprivileg. Vor der Aktienrechtsnovelle von 1870 ermöglichte sich der Staat ein unterschiedlich ausgestaltetes Oberaufsichts- und Mitspracherecht hinsichtlich Gründung und Geschäftstätigkeit der Banken mittels Konzessionserfordernis. Nach 1870 wich das Konzessions- einem Normativsystem mit obligatorischer Bildung eines Aufsichtsrates. Banken unterlagen der Gewerbe- und damit der Gründungsfreiheit. Kontrolle und Aufsicht sollten in Eigenregie stattfinden mit Befangenheitsgefahr der Akteure. Eine neutrale externe Aufsichtsinstanz fehlte.
Die Arbeit untersucht Aktienbanksatzungen aus dem 19. Jahrhundert auf aufsichtsrechtliche Aspekte, unterteilt nach ihrem Gründungsdatum vor und nach 1870 und nach Banken mit und ohne Notenausgabeprivileg. Vor der Aktienrechtsnovelle von 1870 ermöglichte sich der Staat ein unterschiedlich ausgestaltetes Oberaufsichts- und Mitspracherecht hinsichtlich Gründung und Geschäftstätigkeit der Banken mittels Konzessionserfordernis. Nach 1870 wich das Konzessions- einem Normativsystem mit obligatorischer Bildung eines Aufsichtsrates. Banken unterlagen der Gewerbe- und damit der Gründungsfreiheit. Kontrolle und Aufsicht sollten in Eigenregie stattfinden mit Befangenheitsgefahr der Akteure. Eine neutrale externe Aufsichtsinstanz fehlte.
Christin Dörr, Ausbildung zur Diplombetriebswirtin (BA) an der Berufsakademie Berlin 2000-2003, Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main 2003-2005 und der University of Leicester 2005-2006, Erstes juristisches Staatsexamen an der Universität Regensburg 2008, Promotion an der Universität Frankfurt am Main und Zweites juristisches Staatsexamen am OLG München 2013.
Inhalt: Aufsichtsrecht von Aktienbanken im 19. Jahrhundert - Konzession und deren Umsetzung in Satzungen als staatliches Mittel zur Durchführung von Aufsicht - ab Aktienrechtsnovelle 1870 Aufsicht in Eigenregie, keine staatliche Aufsicht, regulierte Selbstregulierung.
Erscheint lt. Verlag | 27.6.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | Europäische Hochschulschriften Recht ; 5490 |
Verlagsort | Frankfurt a.M. |
Sprache | deutsch |
Maße | 148 x 210 mm |
Gewicht | 290 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Militärgeschichte |
Recht / Steuern ► Allgemeines / Lexika | |
Recht / Steuern ► Rechtsgeschichte | |
Recht / Steuern ► Wirtschaftsrecht ► Handelsrecht | |
Schlagworte | Aktienbanksatzungen • Aspekte • Aufsicht • aufsichtsrechtlicher • Auswertung • Christin • Dörr • Eine • Gründungsfreiheit • hinsichtlich • Kontrolle • Konzessionszwang • Mitspracherecht • Normativrech • Normativrecht • Notenausgabeprivileg |
ISBN-10 | 3-631-64460-4 / 3631644604 |
ISBN-13 | 978-3-631-64460-7 / 9783631644607 |
Zustand | Neuware |
Haben Sie eine Frage zum Produkt? |
Mehr entdecken
aus dem Bereich
aus dem Bereich
neueste Manipulationstechniken als Waffengattung der NATO
Buch | Softcover (2023)
Westend (Verlag)
CHF 33,55
Deutschlands Schwäche in der Zeitenwende
Buch | Softcover (2023)
C.H.Beck (Verlag)
CHF 25,20