Griechische Heroenkultstätten in klassischer und hellenistischer Zeit
Untersuchungen zu ihrer äußeren Gestaltung, Ausstattung und Funktion
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Kultstätten für die Heroen der Griechen waren ebenso wie die Heiligtümer der Götter sakrale Orte von oft überregionaler Bedeutung. Die religiöse Konnotation der Heroen wie auch die Praxis ihrer Verehrung weckten schon früh das Interesse der altertumswissenschaftlichen Forschung. Dabei konzentrierten sich die jeweiligen Disziplinen vornehmlich auf geographische und chronologische Fragen ohne ausreichende Berücksichtigung des archäologischen Materials. Das vorliegende Buch liefert erstmalig einen vollständigen Katalog aller bekannten Heroenkultstätten klassischer und hellenistischer Zeit im heutigen Griechenland. Die Analyse der archäologischen Befunde in Kombination mit literarischen und epigraphischen Quellen spiegelt Charakteristika des griechischen Heroenkults und seiner Kultstätten wider.
Ausgehend von dem Axiom, dass Heroen eine Zwischenstellung zwischen Göttern und Menschen einnehmen, wird untersucht, in welchem Ausmaß sich im Heroenkult Spezifika der Götterverehrung einerseits sowie menschlicher Bestattungsriten andererseits vermischen. Ferner wird gezeigt, wie stark die Heroenkultstätten durch zeitgleiche Götterheiligtümer und deren Sakralbauten beeinflusst werden. Die Kontextualisierung spezieller Votive macht eine Abgrenzung dennoch möglich, wie die Autorin erstmalig nachweisen kann. Hinterlassenschaften aus Heroenkultstätten können Überschneidungen mit Funden aus Götterheiligtümern respektive sepulkralen Kontexten aufweisen, unterscheiden sich jedoch in Quantität und Qualität deutlich. Die neu gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen die stringente Identifizierung von Heroenkultstätten in Abgrenzung zu Götterheiligtümern oder Begräbnisplätzen.
Ausgehend von dem Axiom, dass Heroen eine Zwischenstellung zwischen Göttern und Menschen einnehmen, wird untersucht, in welchem Ausmaß sich im Heroenkult Spezifika der Götterverehrung einerseits sowie menschlicher Bestattungsriten andererseits vermischen. Ferner wird gezeigt, wie stark die Heroenkultstätten durch zeitgleiche Götterheiligtümer und deren Sakralbauten beeinflusst werden. Die Kontextualisierung spezieller Votive macht eine Abgrenzung dennoch möglich, wie die Autorin erstmalig nachweisen kann. Hinterlassenschaften aus Heroenkultstätten können Überschneidungen mit Funden aus Götterheiligtümern respektive sepulkralen Kontexten aufweisen, unterscheiden sich jedoch in Quantität und Qualität deutlich. Die neu gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen die stringente Identifizierung von Heroenkultstätten in Abgrenzung zu Götterheiligtümern oder Begräbnisplätzen.
Erscheint lt. Verlag | 24.10.2013 |
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Zusatzinfo | mit zahlr. Abb. |
Verlagsort | Tübingen/Berlin |
Sprache | deutsch |
Maße | 210 x 297 mm |
Gewicht | 1322 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Sachbuch/Ratgeber ► Geschichte / Politik ► Vor- und Frühgeschichte / Antike |
Geisteswissenschaften ► Archäologie | |
Schlagworte | Griechenland (Alt-G.); Religion • Griechenland /Religion • Hellenistic • Heroen • Heroenkult • Klassisches Griechenland • Kultstätte • Kultstätten • Kultstätten / Kraftorte |
ISBN-10 | 3-8030-1065-9 / 3803010659 |
ISBN-13 | 978-3-8030-1065-0 / 9783803010650 |
Zustand | Neuware |
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