'Das Leichenhaus der Bücher'
Kulturrestitution und jüdisches Geschichtsdenken nach 1945
Seiten
2013
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-36957-9 (ISBN)
Vandenhoeck & Ruprecht (Verlag)
978-3-525-36957-9 (ISBN)
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Die Geschichte und Bedeutung jüdischer Initiativen zur Rettung geraubter Bücher und weiterer Kulturgüter in der Nachkriegszeit stehen im Zentrum dieser Studie.
Im Jahr 1947 wurde in New York die Jewish Cultural Reconstruction (JCR) begründet. Diese Organisation nahm sich nach dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam mit der amerikanischen Militärregierung der Suche und Rückerstattung von geraubten Büchern und weiteren jüdischen Kulturgütern in Europa an. Angeregt und begleitet wurden diese frühen Initiativen von bedeutenden jüdischen Gelehrten wie Hannah Arendt, Salo Wittmayer Baron, Gershom Scholem und Lucy S. Dawidowicz. Elisabeth Gallas rückt Geschichte und Bedeutung der JCR ins Zentrum ihrer Studie und lenkt den Blick auf die Umstände der kulturellen Rückerstattung. Daraus ergeben sich Einsichten in wesentliche rechtliche und moralische Fragen der Neubestimmung jüdischer Existenz nach dem Holocaust und neue Impulse zum Verständnis jüdischen Geschichtsdenkens nach dem Zivilisationsbruch.
Im Jahr 1947 wurde in New York die Jewish Cultural Reconstruction (JCR) begründet. Diese Organisation nahm sich nach dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam mit der amerikanischen Militärregierung der Suche und Rückerstattung von geraubten Büchern und weiteren jüdischen Kulturgütern in Europa an. Angeregt und begleitet wurden diese frühen Initiativen von bedeutenden jüdischen Gelehrten wie Hannah Arendt, Salo Wittmayer Baron, Gershom Scholem und Lucy S. Dawidowicz. Elisabeth Gallas rückt Geschichte und Bedeutung der JCR ins Zentrum ihrer Studie und lenkt den Blick auf die Umstände der kulturellen Rückerstattung. Daraus ergeben sich Einsichten in wesentliche rechtliche und moralische Fragen der Neubestimmung jüdischer Existenz nach dem Holocaust und neue Impulse zum Verständnis jüdischen Geschichtsdenkens nach dem Zivilisationsbruch.
The book explores the history and impact of initiatives taken by Jewish organizations to salvage looted cultural treasures in Europe after 1945 with focus on their protagonists Hannah Arendt, Salo W. Baron, Lucy S. Dawidowicz and Gershom Scholem. It offers new insights in fundamental questions of redefining Jewish life and Jewish historical thinking after the Holocaust.>
Erscheint lt. Verlag | 20.8.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | Schriften des Simon-Dubnow-Instituts ; Band 019 |
Zusatzinfo | mit 24 Tafeln |
Sprache | deutsch |
Maße | 160 x 237 mm |
Gewicht | 750 g |
Themenwelt | Geschichte ► Allgemeine Geschichte ► 1918 bis 1945 |
Schlagworte | Geistes- und Kulturgeschichte • Geschichte /Zeitgeschichte • Holocaust • Jüdische Geschichte • Kulturgüter • Restitution (NS-Opfer) |
ISBN-10 | 3-525-36957-3 / 3525369573 |
ISBN-13 | 978-3-525-36957-9 / 9783525369579 |
Zustand | Neuware |
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