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Das Problem des perzeptiven Wissens (eBook)

eBook Download: PDF
2011
267 Seiten
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-031989-7 (ISBN)

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Das Problem des perzeptiven Wissens - Alexander Bagattini
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Das Problem des perzeptiven Wissens artikuliert sich in der Frage, wie die Wahrnehmung das empirische Wissen epistemisch rechtfertigen kann. Als Arbeitshypothese wird angenommen, dass das Problem des perzeptiven Wissens ein Sammelbegriff für eine Reihe von Problemen ist. Diese sind auf unterschiedliche Weise zu formulieren, je nachdem, welche Annahmen über die Begriffe 'Wahrnehmung' und 'epistemische Rechtfertigung' gemacht werden. In diesem Buch werden zwei Hauptthesen begründet: erstens, dass das Problem des perzeptiven Wissens nicht gelöst werden kann, und zweitens, dass das Problem des perzeptiven Wissens therapierbar ist.

EINLEITUNG 11
1 Systematische Exposition des Problems des perzeptiven Wissens 11
1.1 Einleitung 11
1.2 Epistemische Rechtfertigung 14
1.2.1 Epistemische Rechtfertigung und Wissen 14
1.2.2 Rechtfertigungsinternalismus und -externalismus 16
1.2.3 Epistemischer Fundamentalismus und Kohärentismus 17
1.3 Der Gehalt der Wahrnehmung 19
1.3.1 Begrifflicher und nicht-begrifflicher Gehalt 19
1.3.2 Gehaltsinternalismus und -externalismus 21
1.4 Ziel und Gliederung der Arbeit 23
2 Historische Exposition des Problems des perzeptiven Wissens 27
2.1 Exkurs: Das Problem des perzeptiven Wissens der philosophia perennis 27
2.2 Der Empirismus und das Problem des perzeptiven Wissens 30
I DAS PROBLEM DES PERZEPTIVEN WISSENS UND DIE STRUKTUR EPISTEMISCHER RECHTFERTIGUNG 33
1 Internalistischer epistemischer Fundamentalismus 34
1.1 Empirismus und perzeptives Wissen 34
1.2 Der Empirismus und das Problem des perzeptiven Wissens 35
1.2.1 Doxastisch-direkte Rechtfertigung vs. Selbstrechtfertigung 35
1.2.2 Empirismus und Internalismus 37
1.3 Doxastisch-direkte Rechtfertigung durch Sinnesdaten 38
1.3.1 Die Einführung von Sinnesdaten 38
1.3.2 Was sind Sinnesdaten? 43
1.3.3 Ayer über perzeptives Wissen 45
1.3.3.1 Analytischer Phänomenalismus 45
1.3.3.2 Alternative Sprachen 46
1.3.3.3 Hypothetischer Realismus 47
1.3.3.4 Ayers hypothetischer Realismus und das Problem des perzeptiven Wissens 52
1.4 Chisholm über Selbstrechtfertigung und perzeptives Wissen 55
1.4.1 Das Problem des Kriteriums 55
1.4.2 Die adverbiale Analyse der Wahrnehmung 56
1.4.3 Selbst-Präsentation und Gewissheit 58
1.4.4 Selbstrechtfertigung und perzeptives Wissen 61
1.4.5 Selbstrechtfertigung und das Problem des perzeptiven Wissens 65
2 Externalistischer epistemischer Fundamentalismus 67
2.1 Armstrongs Thermometer-Konzeption des perzeptiven Wissens 68
2.2 Goldmans statistischer Reliabilismus 73
2.3 Goldmans Reliabilismus und das Problem des perzeptiven Wissens 79
3 Sellars’ Argumente gegen den epistemischen Fundamentalismus 81
Exkurs: Sellars und der Wandel der Weltbilder 84
3.2 Sellars’ Argumente gegen die doxastisch-direkte Rechtfertigung durch Sinnesdaten 86
3.2.1 Ein harmloses und ein weniger harmloses Argument 86
3.2.2 Der logische Raum der Gründe 87
3.2.3 Was zeigt A2? 91
3.3 Sellars contra Chisholm: Komparatives und nicht-komparatives perzeptives Wissen 93
3.4 Zwischenbilanz: Internalistischer epistemischer Fundamentalismus 96
3.5 Sellars gegen den Reliabilismus 97
3.6 Fazit: Was zeigen Sellars’ Argumente gegen den epistemischen Fundamentalismus? 100
3.1 Der Mythos des Gegebenen 81
4 Sellars über perzeptives Wissen 100
4.1 Intentionalität und Wahrnehmung 100
4.1.1 Antipoden in der Philosophie des Geistes 100
4.1.2 Methodologischer Behaviorismus bei Sellars 103
4.2 Sellars über perzeptives Wissen 109
4.2.1 Externalistischer Internalismus? 109
4.2.2 Sellars und die Struktur des perzeptiven Wissens 111
4.3 Kritik an Sellars’ Konzeption des perzeptiven Wissens 115
4.3.1 Alston über den Unterschied zwischen ‚sich rechtfertigen’ und ‚gerechtfertigt sein’ 115
4.3.2 Probleme mit dem Mythos des Gegebenen 118
4.3.3 Sellars und das Problem des perzeptiven Wissens 119
4.4 Fazit: Erkenntnistheorie nach Sellars 120
5 Die Kohärenztheorie epistemischer Rechtfertigung 121
5.1 Bonjour über epistemische Rechtfertigung 122
5.2 Bonjours epistemische Kohärenztheorie in Grundzügen 124
5.3 Bonjour über perzeptives Wissen 128
5.4 Epistemische Kohärenz und das Problem des perzeptiven Wissens 131
II DAS PROBLEM DES PERZEPTIVEN WISSENS UND DER GEHALT DER WAHRNEHMUNG 133
1 Argumente für die These des nichtbegrifflichen Gehaltes der Wahrnehmung 134
1.1 Das Kontinuitätsargument 134
1.2 Das Argument aus der Passivität der Wahrnehmung 137
1.3 Das Diskriminierungsargument 138
1.4 Das Reichhaltigkeitsargument 142
2 Die epistemologische Signifikanz der nonkonzeptualistischen These 144
3 Peacocke über doxastisch-direkte Rechtfertigung durch nicht-begriffliche Gehalte 147
3.1 Szenario-Gehalte und protopropositionale Gehalte 147
3.2 Doxastisch-direkte Rechtfertigung durch nicht-begriffliche Gehalte 151
3.3 McDowells epistemisches Argument gegen die doxastisch-direkte Rechtfertigung durch nicht-begriffliche Gehalte 153
4 Dretskes informationstheoretische Konzeption des perzeptiven Wissens 158
4.1 Dretskes Informationsbegriff 158
4.2 Analoge und digitale Repräsentation (Kodierung) 161
4.3 Dretske über perzeptives Wissen 166
4.4 Kritik an Dretskes Konzeption des perzeptiven Wissens 169
5 Der Non-Konzeptualismus und das Problem des perzeptiven Wissens 172
6 Konzeptualismus und perzeptives Wissen bei John McDowell 173
6.1 McDowells Dilemma 173
6.2 Das erste Horn des Dilemmas: Die Kohärenztheorie 175
6.3 Das zweite Horn des Dilemmas: McDowells epistemisches Argument gegen den Non-Konzeptualismus 178
6.4 Fazit zu McDowells Dilemma 179
6.5 McDowell über perzeptives Wissen 180
6.5.1 Minimaler Empirismus 180
6.5.2 Begriffliche Unbegrenztheit 181
6.5.2.1 McDowells Rekategorisierung von Sellars’ logischem Raum der Gründe 182
6.5.2.2 Begriffliche Unbegrenztheit 185
6.5.3 Die disjunktive Konzeption der Wahrnehmungserfahrung 191
6.6 McDowell und das Problem des perzeptiven Wissens 198
III DEFAULT AND CHALLENGE 201
1. Williams’ Kritik am Primat der Begründung 201
1.1 Personale und evidentielle Rechtfertigung 201
1.2 Das Primat der Begründung 204
2. Michael Williams über epistemische Rechtfertigung und perzeptives Wissen 210
2.1 Präliminarische Bemerkungen zu James und Wittgenstein 210
2.2 Williams’ DC-Konzeption epistemischer Rechtfertigung 216
2.2.1 Ein neues Modell epistemischer Rechtfertigung 216
2.2.2 Epistemischer Kontextualismus und berechtigte Einwände 223
2.2.3 Zwischenbetrachtung: Ist die Einführung von DC gerechtfertigt? 230
2.3 Perzeptives Wissen in DC 232
2.3.1 Die Anwendung von DC auf das Problem des perzeptiven Wissens 232
2.3.2 In DC kann das Problem des perzeptiven Wissens therapiert werden 237
2.4 Rechtfertigungsinternalismus und -externalismus in DC 239
2.5 DC und die Frage nach dem Gehalt der Wahrnehmung 240
IV SYSTEMATISCHE AUSWERTUNG 243
1 Rückblick 243
2 Gibt es eine Lösung für das Problem des perzeptiven Wissens? 249
APPENDIX: NATURALISIERTE ERKENNTNISTHEORIE 252
1 Quine und Goldman 252
2 Dretske über epistemische Rechte und Pflichten 254
LITERATURVERZEICHNIS 260
REGISTER 270

Erscheint lt. Verlag 2.5.2013
Verlagsort Berlin/Boston
Sprache deutsch
Themenwelt Geisteswissenschaften Philosophie Allgemeines / Lexika
Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Philosophie
Geisteswissenschaften Philosophie Philosophie der Neuzeit
Schlagworte Erkenntnistheorie • Philosophie
ISBN-10 3-11-031989-6 / 3110319896
ISBN-13 978-3-11-031989-7 / 9783110319897
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