Afrikanische Frauen und kulturelle Globalisierung / African Women and Cultural Globalization / Femmes africaines et globalisation culturelle
Mit den Beiträgen zur Jahrestagung der Vereinigung von Afrikanisten in Deutschland (VAD), Bayreuth, 8.-10. Oktober 1998
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Untersuchungen, die den Beitrag der afrikanischen Frauen zur modernen Welt analysieren, gibt es bisher kaum. Noch seltener werden die afrikanischen Frauen als Produzentinnen moderner Kunst und Kultur wahrgenommen. In diesem Band wird anhand ausgewählter Beispiele gezeigt, dass die Frauen Afrikas und der afrikanischen Diaspora es in den letzten beiden Jahrhunderten verstanden haben, sich aktiv ihre materielle und intellektuelle Umwelt anzueignen. So kamen sie nicht nur mit schwierigsten Lebensbedingungen zurecht, sondern antworteten produktiv auch auf verschiedene Formen der kulturellen Globalisierung, welche zumeist als ökonomischer Zwang von außen an ihre Herkunftsgesellschaft herangetragen wurde. Eine umfangreiche Liste mit weiterführender Literatur erleichtert eine Vertiefung des Themas.
INHALT
Katharina Städtler / Ursula Trüper: Vorwort. Foreword. Préface
Dorothea Schulz: Instead of an introduction: Women and the global cultural industry. A critical assessment
Ursula Trüper: “Every sentence I translate, she is obliged to set it over.” – Zara Schmelen and the Nama language
Gesine Krüger: “I do desire to see my own land again.” – Weiblichkeit und Schriftlichkeit in Südafrika
Katharina Städtler: La Négritude des femmes (1930-45)
Susan Arndt: „Wer hat Angst vorm Feminismus?“ Feminismus in Afrika und afrikanischer Feminismus
Jean-Godefroy Bidima: «Womanism» et autoréflexion. Mise en discours et critique de l’Éxpérience-vécue des «féministes africaines»
Ingrid Laurien: Empowerment through storytelling? Oral literature and New Women’s Movement in Kenya
Susanne Gehrmann: Empowerment and crisis. Re-reading women characters in Aminata Sow Fall’s novels.
Inmaculada Diaz Narbona: La mondalisation culturelle, quelle mondalisation? A propos de «Tu t’appelleras Tanga» de Calixthe Beyala
Henriette Mbollé: Produire le cinéma des femmes. Effets politiques, culturels et sociaux de la mondialisation économique
Elisabeth Linnebuhr: Ein Leso-Tuch ist Gold, es hilft in Schwierigkeiten – Frauenmacht und Kangakultur
Lucie-Blanche Miamouini-Nkouka: Céramique, potières congolaises et globalisation
REZENSIONEN
„Dorothea Schulz gelingt es in der Einleitung, den inzwischen inflationär gewordenen Begriff “Globalisierung” für die Belange des Sammelbandes aufzuarbeiten. Sie problematisiert Trends und “Fallen” und schafft somit den Rahmen für eine Aufsatzsammlung, deren thematische und methodische Vielfalt die Mannigfaltigkeit spiegelt, in der sich Globalisierungsphänomene heutzutage äußern. Eine Betonung liegt auf der lokalen Reziprozität der Einflüsse in der globalen Kulturproduktion. Dabei ist die Eindringlichkeit der empirischen Beispiele eine Stärke des Bandes. Sie berühren historisch bedeutsame Punkte, so dass sie Revisionen im Geschichtsverständnis geradezu selbstredend einfordern.“
(Lisa Ott und Heike Wildemann in „Anthropos“ 97/2002, 300-301)
„In diesem Band wird anhand ausgewählter Beispiele gezeigt, dass die Frauen Afrikas und der afrikanischen Diaspora es in den letzten beiden Jahrhunderten verstanden haben, sich aktiv ihre materielle und intellektuelle Umwelt anzueignen. So kamen sie nicht nur mit schwierigsten Lebensbedingungen zurecht, sondern antworteten produktiv auch auf verschiedene Formen der kulturellen Globalisierung, welche zumeist als ökonomischer Zwang von außen an ihre Herkunftsgesellschaft herangetragen wurde.“
(Ulrich van der Heyden im „Internationalen Afrika-Forum“ 2/2003, 197-198)
INHALT
Katharina Städtler / Ursula Trüper: Vorwort. Foreword. Préface
Dorothea Schulz: Instead of an introduction: Women and the global cultural industry. A critical assessment
Ursula Trüper: “Every sentence I translate, she is obliged to set it over.” – Zara Schmelen and the Nama language
Gesine Krüger: “I do desire to see my own land again.” – Weiblichkeit und Schriftlichkeit in Südafrika
Katharina Städtler: La Négritude des femmes (1930-45)
Susan Arndt: „Wer hat Angst vorm Feminismus?“ Feminismus in Afrika und afrikanischer Feminismus
Jean-Godefroy Bidima: «Womanism» et autoréflexion. Mise en discours et critique de l’Éxpérience-vécue des «féministes africaines»
Ingrid Laurien: Empowerment through storytelling? Oral literature and New Women’s Movement in Kenya
Susanne Gehrmann: Empowerment and crisis. Re-reading women characters in Aminata Sow Fall’s novels.
Inmaculada Diaz Narbona: La mondalisation culturelle, quelle mondalisation? A propos de «Tu t’appelleras Tanga» de Calixthe Beyala
Henriette Mbollé: Produire le cinéma des femmes. Effets politiques, culturels et sociaux de la mondialisation économique
Elisabeth Linnebuhr: Ein Leso-Tuch ist Gold, es hilft in Schwierigkeiten – Frauenmacht und Kangakultur
Lucie-Blanche Miamouini-Nkouka: Céramique, potières congolaises et globalisation
REZENSIONEN
„Dorothea Schulz gelingt es in der Einleitung, den inzwischen inflationär gewordenen Begriff “Globalisierung” für die Belange des Sammelbandes aufzuarbeiten. Sie problematisiert Trends und “Fallen” und schafft somit den Rahmen für eine Aufsatzsammlung, deren thematische und methodische Vielfalt die Mannigfaltigkeit spiegelt, in der sich Globalisierungsphänomene heutzutage äußern. Eine Betonung liegt auf der lokalen Reziprozität der Einflüsse in der globalen Kulturproduktion. Dabei ist die Eindringlichkeit der empirischen Beispiele eine Stärke des Bandes. Sie berühren historisch bedeutsame Punkte, so dass sie Revisionen im Geschichtsverständnis geradezu selbstredend einfordern.“
(Lisa Ott und Heike Wildemann in „Anthropos“ 97/2002, 300-301)
„In diesem Band wird anhand ausgewählter Beispiele gezeigt, dass die Frauen Afrikas und der afrikanischen Diaspora es in den letzten beiden Jahrhunderten verstanden haben, sich aktiv ihre materielle und intellektuelle Umwelt anzueignen. So kamen sie nicht nur mit schwierigsten Lebensbedingungen zurecht, sondern antworteten produktiv auch auf verschiedene Formen der kulturellen Globalisierung, welche zumeist als ökonomischer Zwang von außen an ihre Herkunftsgesellschaft herangetragen wurde.“
(Ulrich van der Heyden im „Internationalen Afrika-Forum“ 2/2003, 197-198)
Erscheint lt. Verlag | 12.6.1999 |
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Co-Autor | Susan Arndt, Jean-Godefroy Bidima, Susanne Gehrmann, Gesine Krüger, Elisabeth Linnebuhr, Henriette Mbollé, Lucie-Blanche Miamouini-Nkouka, Inmaculada Diaz Narbona, Dorothea E. Schulz |
Vorwort | Katharina Städtler, Ursula Trüper |
Zusatzinfo | Autorinnenverzeichnis, Literatur zum Thema des Buches |
Verlagsort | Köln |
Sprache | englisch; französisch; deutsch |
Maße | 160 x 240 mm |
Gewicht | 390 g |
Einbandart | Paperback |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft |
Schlagworte | Afrikanische Literatur • Afrikanistentag • Feminismus • Frauenbewegung • Gleichberechtigung • Globalisierung • Kanga • Kenia • Leso • Literatur • Négritude • Rolle der Frau • Schriftkultur • Schriftlichkeit • Senegal • Südafrika • Tansania • Weiblichkeit |
ISBN-10 | 3-89645-318-1 / 3896453181 |
ISBN-13 | 978-3-89645-318-1 / 9783896453181 |
Zustand | Neuware |
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