Penelope in Drama, Libretto und Bildender Kunst der Frühen Neuzeit
Transformationen eines Frauenbildes
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http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb40.html
Kurzzusammenfassung:
Penelope, die kluge Ehefrau des griechischen Helden Odysseus, die zwanzig Jahre auf die Rückkehr ihres Ehemannes wartete, erlangte schon in der Antike mit ihrer Treue und ihrer sprichwörtlich gewordenen Weblist Berühmtheit. Die literarische und bildkünstlerische Auseinandersetzung mit dieser Exempelfigur setzt sich dann über das Mittelalter und die Frühe Neuzeit bis in die Moderne fort: Seit dem Bekanntwerden der Homerischen Epen im Renaissance-Humanismus wurde der Mythos von Penelope und Odysseus in neulateinischen und volkssprachlichen Dramen, in Opernlibretti und Werken der bildenden Kunst immer wieder aufgegriffen. Mag man bei Penelope zunächst nur an das Klischee der treuen Ehefrau denken, so bietet diese Frauenfigur durchaus verschiedene Facetten und Charakterzüge, zumal es neben dem Homerischen Epos schon seit der Antike andere Versionen des Mythos von der untreuen und lasterhaften Penelope gibt, deren Rezeptionsgeschichte hier ebenfalls verfolgt wird. Doch schon ihre verschiedenen Rollen als treue Ehefrau, kluge Herrscherin und sorgende Mutter bergen reichlich Konfliktpotential, das von den Autoren – auch abweichend von Homer – auf verschiedene Weisen dramatisch immer wieder ausgearbeitet wurde.
Die Arbeit liefert die bisher fehlende systematische Untersuchung zu dieser wichtigen mythologischen Frauenfigur von der Antike über das Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit, wobei der letzten Phase besondere Aufmerksamkeit gilt. Die Untersuchung ist dabei interdisziplinär angelegt: Werke aus dem Bereich des neulateinischen und volkssprachlichen Dramas, der Oper und der bildenden Kunst werden vorgestellt, interpretiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Auf diese Weise kann die motivgeschichtliche Entwicklung einer mythologischen Figur nicht nur durch die Zeit, sondern auch durch die verschiedenen Gattungen hindurch verfolgt werden. Im Blickpunkt steht dabei die Funktion des antiken Mythos, die Frage nach den transportierten Tugenden und Frauenbildern sowie nach dem Kontext, in dem die Werke entstanden. Einige der hier behandelten Werke sind bisher in der Forschung noch nicht oder nur beiläufig untersucht worden und werden nun erstmalig erschlossen. Ein umfangreicher Katalog zu den dramatischen und bildkünstlerischen Werken, in denen die Königin von Ithaka auftritt, ergänzt die Untersuchung.
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Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
I. Einleitung
II. Penelope in der Literatur – von der Antike bis in die Frühe Neuzeit
1. Einleitung
2. Antike
2.1 Penelope bei Homer
2.1.1 Die kluge Weberin von Listen
2.1.2 Die tugendhafte Penelope
a. Ehefrau, Herrschergattin und Mutter
b. Der Vergleich mit Klytaimnestra und Melantho
2.2 Griechische und römische Autoren nach Homer
2.2.1 Penelope als Tugendexempel
a. Der Vergleich mit anderen Frauen
b. Frauenkataloge
c. Das Gewebe der Penelope
2.2.2 Satire und misogyne Kontexte
3. Mittelalter und Frühe Neuzeit
3.1 Homer im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
3.2 Die tugendhafte und vorbildliche Penelope
3.2.1 Frauenkataloge und Frauenviten
3.2.2 Der Keuschheitsdiskurs in der englischen Literatur unter Queen Elizabeth I.
3.3 Weben, Weblist und weibliche Tugend
3.3.1 Weben zur Vermeidung von Müßiggang
3.3.2 Sprichwörtliche und allegorische Bedeutungen der Weblist
3.4 Satire und Versionen von der lasterhaften Penelope
3.4.1 Untreue und Liebschaften
3.4.2 Der Streit um das weibliche Geschlecht
a. Penelope, die rara avis
b. Kritik am weiblichen Geschlecht
c. Verteidigung des weiblichen Geschlechts
4. Zusammenfassung
III. Neulateinische Penelope-Dramen
1. Einleitung
1.1 Überblick über die neulateinischen ›Odyssee‹-Dramatisierungen
1.2 Die ›Odyssee‹ – eine Tragödie, Tragikomödie oder Komödie? Bemerkungen zur Gattungs- und Stilproblematik
1.2.1 Tragödie
1.2.2 Tragikomödie
1.2.3 Komödie
1.2.4 Zusammenfassung
2. Inhalt und Interpretation der neulateinischen Penelope-Dramen
2.1 William Gager ›Ulysses redux‹ (Oxford 1592)
2.1.1 Der Autor und sein Werk
2.1.2 Inhalt
2.1.3 Homerische Szenen
2.1.4 Neue Szenen und Motive
a. Der Preis der Tugend
b. Wiederverheiratung oder Treue?
c. Die Synkrisis mit anderen Frauen
2.1.5 Ergebnis
2.2 Simon Rettenpacher ›Prudentia victrix seu Ulysses post longos errores in patriam redux‹ (Salzburg 1683)
2.2.1 Die Theaterkultur der Benediktiner
2.2.2 Der Autor und sein Werk
2.2.3 Inhalt
2.2.4 Homerische Szenen
2.2.5 Neue Szenen und Motive
a. Penelope und Melantho
b. Penelope am Webstuhl – zwischen Hoffnung und Furcht
c. Ein Lobpreis der Tugend
2.2.6 Ergebnis
2.3 Anonym ›Ulysses et Penelope, haec servatae fidei conjugalis, ille ob eandem violatam divinae justitiae illustre exemplum‹ (Innsbruck 1728)
2.3.1 Das Theater der Jesuiten
2.3.2 Die Perioche von ›Ulysses et Penelope‹
2.3.3 Inhalt
2.3.4 Interpretation
2.3.5 Ergebnis
2.4 Anonym ›Penelope seu fides conjugalis invicta‹ (Augsburg 1741?)
2.4.1 Inhalt und Interpretation
2.4.2 Ergebnis
2.5 Anonym ›Thori infracta fides in Penelope et Ulysse adumbrata‹ (Zwiefalten 1748)
2.5.1 Inhalt und Interpretation
2.5.2 Ergebnis
2.6 Andreas Friz SJ ›Penelope‹ (Wien 1761)
2.6.1 Der Autor und sein Werk
2.6.2 Inhalt
2.6.3 Interpretation
a. Penelope als Tugendexempel
b. Die trauernde Penelope
c. Ehefrau contra Herrscherin
d. List und Eifersucht
2.6.4 Ergebnis
3. Weitere neulateinische ›Odyssee‹-Dramatisierungen
3.1 Otto Aicher ›Virtutis Triumphus sive Ulysses, virtute duce, sapientia comite, victor discriminum‹ (Salzburg 1687)
3.2 Anonym ›Ulysses, Fortitudinis, ac Patientiae Exemplum‹ (Elchingen 1746)
3.3 Ignaz Freiherr von Weitenauer SJ ›Mors Ulyssis‹ (Augsburg/Freiburg i.Br. 1758)
3.4 Anonym ›Penelope rediviva‹ (München 1701)
4. Zusammenfassung
IV. Penelope in den volkssprachlichen Dramen des 16. bis 18. Jahrhunderts
1. Einleitung
1.1 Der ›Odyssee‹-Stoff in volkssprachlichen Dramatisierungen
1.2 Überblick über die Penelope-Dramen
2. Interpretation
2.1 Giambattista Della Porta ›La Penelope‹ (Neapel 1591)
2.1.1 Inhalt
2.1.2 Tugenddiskurse
a. Penelope und Ikarios (I,5)
b. Penelope und die Vecchia (III,1)
2.1.3 Ein Lobpreis auf Penelope
2.1.4 Giambattista Della Porta ›La Penelope‹ (Neapel 1591)
a. Mutterliebe contra Gattenliebe
b. Die Rache der Königin
2.1.5 Ergebnis
2.2 Pieter Nootmans ›Ulysses‹ ('s Gravenhage 1629)
2.2.1 Inhalt
2.2.2 Die mythologischen Figuren als Tugend- und Lasterexempel
a. Kirke und Odysseus
b. Penelope und ihre Freier
c. Klytaimnestra und Aigisthos
2.2.3 Hans Sachs ›Die irrfart Ulissi‹ (Nürnberg 1555)
2.2.4 Ergebnis
2.3 Christian Gottlieb Ludwig ›Ulysses‹ (Wien 1751)
2.3.1 Inhalt
2.3.2 Pflichten einer Herrscherin contra Gattenliebe
2.3.3 Die kluge und listenreiche Penelope
2.3.4 Ergebnis
2.4 Ludvig Holberg ›Ulysses von Ithaka‹ (Kopenhagen 1724)
2.4.1 Inhalt
2.4.2 Die untreue Penelope
3. Zusammenfassung
V. Penelope in den Opernlibretti des 17. und 18. Jahrhunderts
1. Einleitung
1.1 Der ›Odyssee‹-Stoff auf der Opernbühne
1.2 Überblick über die Penelope-Libretti
2. Interpretation
2.1 Giacomo Badoaro ›Il ritorno d'Ulisse in patria‹ (Venedig 1640)
2.1.1 Inhalt
2.1.2 Penelope und Melantho
2.1.3 Ergebnis
2.2 Nicolò Minato ›Penelope‹ (Wien 1670)
2.2.1 Inhalt
2.2.2 Die Weblist
2.2.3 Penelope und Ikarios (I,6)
2.2.4 Das Schlußballett: Ein Lobpreis auf Eleonora
2.2.5 ›Odyssee‹-Opern am Wiener Kaiserhof
2.3 Friedrich Christian Bressand ›Penelope oder des Ulysses anderer Theil‹ (Braunschweig 1696)
2.3.1 Inhalt
2.3.2 Penelope und Melantho
2.3.3 Die Weblist
2.3.4 Augusta Dorothea, die neue Penelope
2.4 Henri Guichard ›Ulysse‹ (Paris 1703)
2.4.1 Inhalt
2.4.2 Penelope und Kirke
2.4.3 Ergebnis
2.5 John Mottley/Thomas Cooke ›Penelope‹ (London 1728)
2.5.1 Inhalt
2.5.2 Penelope im Wirtshaus
2.5.3 Ergebnis
3. Zusammenfassung
VI. Penelope in der bildenden Kunst des 15. bis 18. Jahrhunderts
1. Einleitung
2. Interpretation: Penelope am Webstuhl
2.1 Penelope – Ehefrau, Mutter und Vorbild
2.1.1 Die treue und trauernde Ehefrau
2.1.2 Die sorgende Mutter
2.1.3 Serien berühmter Frauen
a. Illustrationen zu Giovanni Boccaccio ›De mulieribus claris‹
b. Die Tugend-Wandbehänge von Hardwick Hall
2.2 Penelope und Odysseus als vorbildliches Ehepaar
2.2.1 Franko-flämische Teppichserie mit berühmten Frauen
2.2.2 ›Odyssee‹-Zyklen
a. ›Odyssee‹-Cassoni
b. Die Ulysses-Tapestries in Hardwick Hall
c. Die Stanza nuziale o di Ulisse im Palazzo Milzetti, Faenza
2.3 Penelope als Herrschergattin
2.3.1 Die Sala di Penelope der Eleonora di Toledo im Palazzo Vecchio, Florenz
2.3.2 Die Camera bella im Palazzo del Magnifico, Siena
2.4 Die Weberin als Künstlerin
3. Zusammenfassung
VII. Resumée
VIII. Katalog
1. Penelope im Drama
1.1 Antike Dramatisierungen
1.2 Neulateinische Dramatisierungen
1.3 Volkssprachliche Dramatisierungen
2. Penelope in den Opernlibretti des 17. und 18. Jahrhunderts
3. Penelope in der bildenden Kunst des 15. bis 18. Jahrhunderts
http://www.rhema-verlag.de/books/sfb496/sfb40.html
Kurzzusammenfassung:
Penelope, die kluge Ehefrau des griechischen Helden Odysseus, die zwanzig Jahre auf die Rückkehr ihres Ehemannes wartete, erlangte schon in der Antike mit ihrer Treue und ihrer sprichwörtlich gewordenen Weblist Berühmtheit. Die literarische und bildkünstlerische Auseinandersetzung mit dieser Exempelfigur setzt sich dann über das Mittelalter und die Frühe Neuzeit bis in die Moderne fort: Seit dem Bekanntwerden der Homerischen Epen im Renaissance-Humanismus wurde der Mythos von Penelope und Odysseus in neulateinischen und volkssprachlichen Dramen, in Opernlibretti und Werken der bildenden Kunst immer wieder aufgegriffen. Mag man bei Penelope zunächst nur an das Klischee der treuen Ehefrau denken, so bietet diese Frauenfigur durchaus verschiedene Facetten und Charakterzüge, zumal es neben dem Homerischen Epos schon seit der Antike andere Versionen des Mythos von der untreuen und lasterhaften Penelope gibt, deren Rezeptionsgeschichte hier ebenfalls verfolgt wird. Doch schon ihre verschiedenen Rollen als treue Ehefrau, kluge Herrscherin und sorgende Mutter bergen reichlich Konfliktpotential, das von den Autoren – auch abweichend von Homer – auf verschiedene Weisen dramatisch immer wieder ausgearbeitet wurde.
Die Arbeit liefert die bisher fehlende systematische Untersuchung zu dieser wichtigen mythologischen Frauenfigur von der Antike über das Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit, wobei der letzten Phase besondere Aufmerksamkeit gilt. Die Untersuchung ist dabei interdisziplinär angelegt: Werke aus dem Bereich des neulateinischen und volkssprachlichen Dramas, der Oper und der bildenden Kunst werden vorgestellt, interpretiert und miteinander in Beziehung gesetzt. Auf diese Weise kann die motivgeschichtliche Entwicklung einer mythologischen Figur nicht nur durch die Zeit, sondern auch durch die verschiedenen Gattungen hindurch verfolgt werden. Im Blickpunkt steht dabei die Funktion des antiken Mythos, die Frage nach den transportierten Tugenden und Frauenbildern sowie nach dem Kontext, in dem die Werke entstanden. Einige der hier behandelten Werke sind bisher in der Forschung noch nicht oder nur beiläufig untersucht worden und werden nun erstmalig erschlossen. Ein umfangreicher Katalog zu den dramatischen und bildkünstlerischen Werken, in denen die Königin von Ithaka auftritt, ergänzt die Untersuchung.
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Inhaltsverzeichnis:
Vorwort
I. Einleitung
II. Penelope in der Literatur – von der Antike bis in die Frühe Neuzeit
1. Einleitung
2. Antike
2.1 Penelope bei Homer
2.1.1 Die kluge Weberin von Listen
2.1.2 Die tugendhafte Penelope
a. Ehefrau, Herrschergattin und Mutter
b. Der Vergleich mit Klytaimnestra und Melantho
2.2 Griechische und römische Autoren nach Homer
2.2.1 Penelope als Tugendexempel
a. Der Vergleich mit anderen Frauen
b. Frauenkataloge
c. Das Gewebe der Penelope
2.2.2 Satire und misogyne Kontexte
3. Mittelalter und Frühe Neuzeit
3.1 Homer im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit
3.2 Die tugendhafte und vorbildliche Penelope
3.2.1 Frauenkataloge und Frauenviten
3.2.2 Der Keuschheitsdiskurs in der englischen Literatur unter Queen Elizabeth I.
3.3 Weben, Weblist und weibliche Tugend
3.3.1 Weben zur Vermeidung von Müßiggang
3.3.2 Sprichwörtliche und allegorische Bedeutungen der Weblist
3.4 Satire und Versionen von der lasterhaften Penelope
3.4.1 Untreue und Liebschaften
3.4.2 Der Streit um das weibliche Geschlecht
a. Penelope, die rara avis
b. Kritik am weiblichen Geschlecht
c. Verteidigung des weiblichen Geschlechts
4. Zusammenfassung
III. Neulateinische Penelope-Dramen
1. Einleitung
1.1 Überblick über die neulateinischen ›Odyssee‹-Dramatisierungen
1.2 Die ›Odyssee‹ – eine Tragödie, Tragikomödie oder Komödie? Bemerkungen zur Gattungs- und Stilproblematik
1.2.1 Tragödie
1.2.2 Tragikomödie
1.2.3 Komödie
1.2.4 Zusammenfassung
2. Inhalt und Interpretation der neulateinischen Penelope-Dramen
2.1 William Gager ›Ulysses redux‹ (Oxford 1592)
2.1.1 Der Autor und sein Werk
2.1.2 Inhalt
2.1.3 Homerische Szenen
2.1.4 Neue Szenen und Motive
a. Der Preis der Tugend
b. Wiederverheiratung oder Treue?
c. Die Synkrisis mit anderen Frauen
2.1.5 Ergebnis
2.2 Simon Rettenpacher ›Prudentia victrix seu Ulysses post longos errores in patriam redux‹ (Salzburg 1683)
2.2.1 Die Theaterkultur der Benediktiner
2.2.2 Der Autor und sein Werk
2.2.3 Inhalt
2.2.4 Homerische Szenen
2.2.5 Neue Szenen und Motive
a. Penelope und Melantho
b. Penelope am Webstuhl – zwischen Hoffnung und Furcht
c. Ein Lobpreis der Tugend
2.2.6 Ergebnis
2.3 Anonym ›Ulysses et Penelope, haec servatae fidei conjugalis, ille ob eandem violatam divinae justitiae illustre exemplum‹ (Innsbruck 1728)
2.3.1 Das Theater der Jesuiten
2.3.2 Die Perioche von ›Ulysses et Penelope‹
2.3.3 Inhalt
2.3.4 Interpretation
2.3.5 Ergebnis
2.4 Anonym ›Penelope seu fides conjugalis invicta‹ (Augsburg 1741?)
2.4.1 Inhalt und Interpretation
2.4.2 Ergebnis
2.5 Anonym ›Thori infracta fides in Penelope et Ulysse adumbrata‹ (Zwiefalten 1748)
2.5.1 Inhalt und Interpretation
2.5.2 Ergebnis
2.6 Andreas Friz SJ ›Penelope‹ (Wien 1761)
2.6.1 Der Autor und sein Werk
2.6.2 Inhalt
2.6.3 Interpretation
a. Penelope als Tugendexempel
b. Die trauernde Penelope
c. Ehefrau contra Herrscherin
d. List und Eifersucht
2.6.4 Ergebnis
3. Weitere neulateinische ›Odyssee‹-Dramatisierungen
3.1 Otto Aicher ›Virtutis Triumphus sive Ulysses, virtute duce, sapientia comite, victor discriminum‹ (Salzburg 1687)
3.2 Anonym ›Ulysses, Fortitudinis, ac Patientiae Exemplum‹ (Elchingen 1746)
3.3 Ignaz Freiherr von Weitenauer SJ ›Mors Ulyssis‹ (Augsburg/Freiburg i.Br. 1758)
3.4 Anonym ›Penelope rediviva‹ (München 1701)
4. Zusammenfassung
IV. Penelope in den volkssprachlichen Dramen des 16. bis 18. Jahrhunderts
1. Einleitung
1.1 Der ›Odyssee‹-Stoff in volkssprachlichen Dramatisierungen
1.2 Überblick über die Penelope-Dramen
2. Interpretation
2.1 Giambattista Della Porta ›La Penelope‹ (Neapel 1591)
2.1.1 Inhalt
2.1.2 Tugenddiskurse
a. Penelope und Ikarios (I,5)
b. Penelope und die Vecchia (III,1)
2.1.3 Ein Lobpreis auf Penelope
2.1.4 Giambattista Della Porta ›La Penelope‹ (Neapel 1591)
a. Mutterliebe contra Gattenliebe
b. Die Rache der Königin
2.1.5 Ergebnis
2.2 Pieter Nootmans ›Ulysses‹ ('s Gravenhage 1629)
2.2.1 Inhalt
2.2.2 Die mythologischen Figuren als Tugend- und Lasterexempel
a. Kirke und Odysseus
b. Penelope und ihre Freier
c. Klytaimnestra und Aigisthos
2.2.3 Hans Sachs ›Die irrfart Ulissi‹ (Nürnberg 1555)
2.2.4 Ergebnis
2.3 Christian Gottlieb Ludwig ›Ulysses‹ (Wien 1751)
2.3.1 Inhalt
2.3.2 Pflichten einer Herrscherin contra Gattenliebe
2.3.3 Die kluge und listenreiche Penelope
2.3.4 Ergebnis
2.4 Ludvig Holberg ›Ulysses von Ithaka‹ (Kopenhagen 1724)
2.4.1 Inhalt
2.4.2 Die untreue Penelope
3. Zusammenfassung
V. Penelope in den Opernlibretti des 17. und 18. Jahrhunderts
1. Einleitung
1.1 Der ›Odyssee‹-Stoff auf der Opernbühne
1.2 Überblick über die Penelope-Libretti
2. Interpretation
2.1 Giacomo Badoaro ›Il ritorno d'Ulisse in patria‹ (Venedig 1640)
2.1.1 Inhalt
2.1.2 Penelope und Melantho
2.1.3 Ergebnis
2.2 Nicolò Minato ›Penelope‹ (Wien 1670)
2.2.1 Inhalt
2.2.2 Die Weblist
2.2.3 Penelope und Ikarios (I,6)
2.2.4 Das Schlußballett: Ein Lobpreis auf Eleonora
2.2.5 ›Odyssee‹-Opern am Wiener Kaiserhof
2.3 Friedrich Christian Bressand ›Penelope oder des Ulysses anderer Theil‹ (Braunschweig 1696)
2.3.1 Inhalt
2.3.2 Penelope und Melantho
2.3.3 Die Weblist
2.3.4 Augusta Dorothea, die neue Penelope
2.4 Henri Guichard ›Ulysse‹ (Paris 1703)
2.4.1 Inhalt
2.4.2 Penelope und Kirke
2.4.3 Ergebnis
2.5 John Mottley/Thomas Cooke ›Penelope‹ (London 1728)
2.5.1 Inhalt
2.5.2 Penelope im Wirtshaus
2.5.3 Ergebnis
3. Zusammenfassung
VI. Penelope in der bildenden Kunst des 15. bis 18. Jahrhunderts
1. Einleitung
2. Interpretation: Penelope am Webstuhl
2.1 Penelope – Ehefrau, Mutter und Vorbild
2.1.1 Die treue und trauernde Ehefrau
2.1.2 Die sorgende Mutter
2.1.3 Serien berühmter Frauen
a. Illustrationen zu Giovanni Boccaccio ›De mulieribus claris‹
b. Die Tugend-Wandbehänge von Hardwick Hall
2.2 Penelope und Odysseus als vorbildliches Ehepaar
2.2.1 Franko-flämische Teppichserie mit berühmten Frauen
2.2.2 ›Odyssee‹-Zyklen
a. ›Odyssee‹-Cassoni
b. Die Ulysses-Tapestries in Hardwick Hall
c. Die Stanza nuziale o di Ulisse im Palazzo Milzetti, Faenza
2.3 Penelope als Herrschergattin
2.3.1 Die Sala di Penelope der Eleonora di Toledo im Palazzo Vecchio, Florenz
2.3.2 Die Camera bella im Palazzo del Magnifico, Siena
2.4 Die Weberin als Künstlerin
3. Zusammenfassung
VII. Resumée
VIII. Katalog
1. Penelope im Drama
1.1 Antike Dramatisierungen
1.2 Neulateinische Dramatisierungen
1.3 Volkssprachliche Dramatisierungen
2. Penelope in den Opernlibretti des 17. und 18. Jahrhunderts
3. Penelope in der bildenden Kunst des 15. bis 18. Jahrhunderts
Erscheint lt. Verlag | 17.5.2013 |
---|---|
Reihe/Serie | Symbolische Kommunikation und Gesellschaftliche Wertesysteme - Schriftenreihe des Sonderforschungsbereichs 496 ; 40 |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 1200 g |
Einbandart | gebunden |
Themenwelt | Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Frauenforschung • Frühe Neuzeit • neulateinische Drama • Penelope • Renaissance-Humanismus |
ISBN-10 | 3-86887-013-X / 386887013X |
ISBN-13 | 978-3-86887-013-8 / 9783868870138 |
Zustand | Neuware |
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