Caesars Politik in Gallien

Interpretationen zum Bellum Gallicum

Godo Lieberg (Autor)

Buch | Softcover

190 Seiten

2000 | 2., Aufl.
Universitätsverlag Brockmeyer
978-3-8196-0564-2 (ISBN)

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Der Verfasser verbindet philologische Textanalyse mit historischer Betrachtungsweise. Er weist nach, dass Caesar das "Bellum Gallicum" weder vollendet, noch herausgegeben hat. Damit wird der herrschenden Auffassung, Caesar habe das Werk als Instrument seiner politischen Strategie einsetzen wollen, der Boden entzogen. Im Hauptteil wird gezeigt, dass Caesar, der zunächst nicht beabsichtigt hatte, Gallien zu erobern, gegen die Helvetier und die Germanen Ariovists vorgehen musste, um den verbündeten Häduern beizustehen, vor allem aber, um die Germanen daran zu hindern, ganz Gallien zu beherrschen, und die von diesen ausgehende Bedrohung Italiens von vornherein auszuschalten. Die Interpretationen des Verfassers vollziehen sich in ständiger Konfrontation mit der modernen Forschung. Lieberg zieht dabei zum ersten Mal die Parallelüberlieferung systematisch heran und arbeitet auch die stilistische Meisterschaft Cäsars heraus.

Prof. Lieberg, Autor von über 120 wissenschaftlichen Publikationen, lehrte in Tübingen und Bochum, danach an mehreren Universitäten Italiens, zuletzt in Siena, lateinische Literatur. Er hat u.a. auch ein viel diskutiertes Werk über Catulls Konzeption der göttlichen Geliebten und zwei als hoch bedeutsam anerkannte Bücher über die Idee und sprachliche Form des dichterischen Schöpfertums in der antiken und modernen Literatur veröffentlicht.

Sprache	deutsch
Maße	155 x 225 mm
Gewicht	285 g
Einbandart	kartoniert
Themenwelt	Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Latein / Altgriechisch
Schlagworte	Caesar, Julius • Gallischer Krieg
ISBN-10	3-8196-0564-9 / 3819605649
ISBN-13	978-3-8196-0564-2 / 9783819605642
Zustand	Neuware