Das Hermetschwiler Gebetbuch
Studien zu deutschsprachiger Gebetbuchliteratur der Nord- und Zentralschweiz im Spätmittelalter. Mit einer Edition
Seiten
2013
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-031630-8 (ISBN)
De Gruyter (Verlag)
978-3-11-031630-8 (ISBN)
Die mediävistische Reihe möchte zur Erforschung der Literatur-, Kunst- und Kulturgeschichte des deutschen Südwestens anregen. Methodisch gilt es, von den Handschriften ausgehend den Blick auf die sozialen Formationen zu lenken, in denen Literatur und Kunst produziert, kopiert und rezipiert wurden. Im Mittelpunkt steht der alemannische Sprachraum und damit die Städte- und Klosterlandschaft des Oberrheins, Schwabens und der Deutschschweiz.
Das Hermetschwiler Gebetbuch, das heute im Sarner Benediktinerkollegium, einem Priorat der Abtei Muri-Gries als Cod. Chart. 208 aufbewahrt wird, birgt einen bemerkenswerten, thematisch wie funktional heterogenen Textbestand: Heilsegen sind ebenso Bestandteil dieses Gebetbuches wie Andachten und Gebete. Die stark abgenutzte Handschrift, die in den ersten beiden Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts in der heutigen Deutschschweiz (Aargau) entstanden ist, wird hier erstmals umfassend erschlossen. Zur Edition der größtenteils unbekannten Texte tritt eine Kontextualisierung hinsichtlich ihrer Funktion. Eine bibliothekshistorische Untersuchung der vorwiegend bürgerlich geprägten Beziehungsnetze im südalemannischen Raum ermöglicht einen vertieften Einblick in den Sarner Gebetbuchbestand, einen der größten geschlossenen Gebetbuchbestände der heutigen Schweiz. Daraus ergeben sich neue Einsichten in Gebetspraxis und Alltagswissen in einem südalemannischen Frauenkloster des Spätmittelalters.
Das Hermetschwiler Gebetbuch, das heute im Sarner Benediktinerkollegium, einem Priorat der Abtei Muri-Gries als Cod. Chart. 208 aufbewahrt wird, birgt einen bemerkenswerten, thematisch wie funktional heterogenen Textbestand: Heilsegen sind ebenso Bestandteil dieses Gebetbuches wie Andachten und Gebete. Die stark abgenutzte Handschrift, die in den ersten beiden Jahrzehnten des 15. Jahrhunderts in der heutigen Deutschschweiz (Aargau) entstanden ist, wird hier erstmals umfassend erschlossen. Zur Edition der größtenteils unbekannten Texte tritt eine Kontextualisierung hinsichtlich ihrer Funktion. Eine bibliothekshistorische Untersuchung der vorwiegend bürgerlich geprägten Beziehungsnetze im südalemannischen Raum ermöglicht einen vertieften Einblick in den Sarner Gebetbuchbestand, einen der größten geschlossenen Gebetbuchbestände der heutigen Schweiz. Daraus ergeben sich neue Einsichten in Gebetspraxis und Alltagswissen in einem südalemannischen Frauenkloster des Spätmittelalters.
Ruth Wiederkehr,Universität Zürich,Schweiz.
Ruth Wiederkehr,Universität Zürich,Switzerland.
Erscheint lt. Verlag | 17.9.2013 |
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Reihe/Serie | Kulturtopographie des alemannischen Raums ; 5 |
Zusatzinfo | 7 b/w and 27 col. ill. |
Verlagsort | Berlin/Boston |
Sprache | deutsch |
Maße | 170 x 240 mm |
Gewicht | 962 g |
Themenwelt | Geschichte ► Teilgebiete der Geschichte ► Religionsgeschichte |
Religion / Theologie ► Christentum ► Moraltheologie / Sozialethik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Germanistik | |
Geisteswissenschaften ► Sprach- / Literaturwissenschaft ► Literaturwissenschaft | |
Schlagworte | Convent • Eidgenossenschaft (Schweiz) • Frauenkloster • Frömmigkeit • Gebetbuch • Literaturwissenschaft • piety • Prayer book • Prayer book; piety; convent; Swiss confederation • Spätmittelalter (Einzelne Länder); Schweiz • Swiss Confederation |
ISBN-10 | 3-11-031630-7 / 3110316307 |
ISBN-13 | 978-3-11-031630-8 / 9783110316308 |
Zustand | Neuware |
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